- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Einchecken und der Service an der Rezeption liefen ordentlich und machen einen guten Eindruck. Wir hatten ein Appartment in Haus 7 auf der dem Pool abgewandten Seite. Nach unserem Eindruck waren in der Anlage nur Familien mit Kindern. All-Inclusive ist obligatorisch in der Hauptsaison und ist sehr angenehm, weil die Kinder sich bei Getränken und Snacks selbst bedienen konnten. Von den Gästen waren die meisten aus Deutschland, aber es gab auch welche aus Osteuropa und Frankreich. Vermeiden Sie es unbedingt, sich ein Auto im Dorf in der Bude an der Hauptstraße zu mieten. Das ist die reinste Geldschneiderei und hochgradig unseriöus, was wir dort erleben mußte. Der Service - durch Aushilfskräfte? - war teilweise skandalös. Die konnten oder wollten teilweise nicht ordentlich Auskunft erteilen, so daß es zu erheblichen Problemen kam. Es fängt mit dem Preis-Schild an der Straße an.... Dort könnte man meinen, daß es sich bei den ausgewiesen Preisen um Tagespreise handelt. Allerdings wurde uns bei Reservierung nicht gesagt, daß dieser Tag nur von 9 Uhr bis 20 Uhr geht. Eine Verlängerung der Zeit kostete Aufschlag wegen der angeblich höheren Versicherung. Im Vertrag steht übrigens eine Mietzeit ab 8 Uhr, allerdings war die Übernahme des Fahrzeuges erst ab 9 Uhr möglich! ...und geht weiter über die Qualität der Fahrzeuge. Nichts gegen alter Autos, aber der Zustand sollte schon ordentlich sein! Bei Übernahme des ersten Fahrzeuges, hörten wir, das ein andere Kunde einen Hinweis gab, daß bei seinem Auto die Wisch-Wasch-Anlage und ein Scheinwerfer nicht funktionstüchtig gewesen seien. Darauf hin gewarschaut, haben wir unsere Scheiben noch auf dem Parkplatz wischen wollen (unser erstes AUto hatte bereits 170.000 km auf dem Buckel), um die Salzschmiere abzuwaschen. Der Wischer blieb dann aber mitten auf der Scheibe stehen. Besonders sauber war der Wagen weder von innen noch von außen. Wir also zurück zum Vermieter. Der bot man uns dann ein Auto an, daß nicht betankt war. Wir sollten es betanken und dann leer zurückgeben. Das ist aber erstens unüblich und zweitens geht das immer zu Lasten des Nutzers, denn wir wußten ja noch gar nicht wieviel wir fahren würden. Eine Mehrbetankung wird ja nicht erstattet oder angerechnet. Wir wollten dann vom Vertrag zurücktreten. Daraufhin gab es den Hinweis, daß die am Tag der Reservierung geleistete Anzahlung von 10 Euro nicht zurückerstattet würde. Darauf waren wir weder bei der Reserverierung hingewiesen worden noch war es im Vertrag so ausgewiesen. Es kann auch schlechterdings nicht sein, daß sich der Vermieter seine Schlechtleistung noch honorieren läßt. Auf das dritte Fahrzeug mußten wir dann noch 20 Minuten warten, bis es von Cala Radjada endlich rüber kam. Das war dann in Ordnung und war dann (ohne zusätzliche Berechnung) eine Klasse besser als der reservierte Corsa. Dort war entgegen der Zusage der Tank nicht halb voll sondern nur zu 2/5. Wir haben vorsichthalber die Situation vor Abfahrt mit der digitalen Kamera festgehalten und am Ende den Tank entsprechend wieder aufgefüllt. Und die Warnblickanlage ging aus unerfindlichen Gründen ab und zu an. Schließlich gibt es an der Verleihstation keine Rückgabemöglichkeit für die Schlüssel, wenn man denn am Abend spät zurückkehrt. Hinweis der Verleiherin: Schließen Sie das Fahrzeug ab und legen sie den Schlüssel in den Kofferraum und machen Sie den dann die Klappe zu. Das mag ja bei manchen Autos funktionieren, aber leider geht es nicht bei einem Peugot. Der Wagen läßt sich nicht abschließen, wenn noch eine Tür offen ist. Da steht man dann Nachts und überlegt, was man mit dem Schlüssel machen soll. Wir haben schließlich ein Fenster einen Spalt offen gelassen und nach dem Abschließen der Türen den Schlüssel reingeworfen. Für die Kinder war das ganze Spektakel um das Auto ein Abenteuer. Als betroffener Vater war es ein Ärgernis, insbesondere, weil dort unnütz Nerven und Zeit in Anspruch genommen wurden. Als Ausflug hatten wir aber dann die sehr sehenswerten Höhle von Ata, die Fahrt und die Strände von der Bucht Alcudia in Can Picafort und ganz eindrucksvoll der Sonnenuntergang am Nordkap - Formentor. Fazit: Cala Mesquida wir uns wiedersehen, die Autovermietung nie mehr!
Die Ausstattung war in Ordnung und ebenso die Größe. Wir wollten da ja nicht kochen oder uns länger aufhalten. Der Balkon ist groß, aber wurde von uns eigentlich nur zum Trocknen der Badesachen genutzt. Die Extramiete für den Safe halten für unangemessen. Die Sauberkeit war gut, aber vielleicht haben Männer (ein Erwachsener mit zwei Jungs) da ein anderes Empfinden als Damen. Die Klimaanlage lief jedenfalls tadellos und war von der Temperatur angenehm. Im Gegensatz zu manch anderen Hotels war diese auch fast nicht zu hören. Die Kinder haben das Schlafzimmer genutzt. Die Schlafcouch in dem Wohnraum war etwas zu kurz aber insgesamt ausreichend.
Aus dem vorherigen Studium von einigen Kritiken waren wir schon vorgewarnt und hatten deswegen nicht zu hohe Erwartungen. Im Club ist das Essen aber ordentlich und abwechslungsreich stets ausreichend vorhanden. Die Fleischqualität allerdings war allerdings teilweise etwas am unteren Ende der Skala (Geflügel mit kaum Fleisch an den Knochen, Steaks, die so dünn geschnitten waren, daß sie nach dem Braten kaum mehr saftig sein konnten). Die Kinder haben gut gegessen und auch der Desert-Bereich bot immer mal wieder was neues. Einzig kritisch war der Abreisetag. Wir konnten um 3:30 Uhr das Frühstück einnehmen und das war teilweise unter aller Kanone. Fauliges Obst entsteht nicht so schnell, aber die angebotenen Pfirsiche waren zu 80% angegammelt - und die Klimananlage war nicht an, so daß man sich wie in einer stickigen Sauna vorkam. Die normale Belüftung hätte es auch schon getan, denn die Außentemperaturen waren durchaus angenehm und niedriger als die Temperaturen im Speisesaal.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wir haben nur positive Erfahrungen gemacht. Die Zimmer war wie erwartet an zwei Tagen in der Woche nicht gemacht, aber dort hält man sich eh nur zum Schlafen und Frischmachen auf. Die Kinderbetreuung ist sehr gut. Die Betreuer sind gut auf die Kinder eingegangen und können mehr oder weniger gut deutsch. Sie kommen überwiegend aus dem Beneluxbereich (NL, B) und geben sich alle Mühe und Geduld mit den Kindern. Auf Hinweise auf technische Mängel im Appartment wurde umgehend reagiert. Die Reiseleitung vor Ort war ebenfalls sehr freundlich und hilfsbereit.
Die Lage an der Bucht und der kurze Weg zum Strand sind nicht zu toppen. Dafür haben wir gerne die lange Fahrt vom Flughafen auf uns genommen, da wir leider in der Kette der letzte Ort waren. Die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort sind in der Tat sehr beschränkt, aber man hat ja all inclusive und Cala Ratjada ist nicht weit, wer denn den Trubel braucht. Wir wollten ja sowieso nur Strand, Sonne und Pool.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt alle möglichen Dinge im Club zu tun, insbesondere für Kinder. Wir haben zwei mal Minigolf gespielt und die Kinder haben ein paar Veranstaltungen des Kinderclubs wahrgenommen. Die Animation ist unaufdringlich und nicht zu nervig. Für die Kinder gab es jeden Abend Minidisco und Show mit BUFO. Das hat ihnen viel Spaß gemacht. Das sich anschließende Programm für die älteren war abwechslungsreich und nicht zu laut (Spanischer Tanz, Reptilien-Show, Papageien-Show, Magic-Show, Live-Musik). Man hat den Club ja nicht wegen der Shows gebucht, sondern um einen schönen Familienurlaub zu verbringen und da waren stets ausreichend freie Tische vorhanden am Abend, um z.B. Karten zu spielen. Der Internetzugang mit 12 Minuten für 1 Euro empfanden wir angemessen und wurde nur für die Prüfung von E-mails genutzt. Der Strand war spitze. Wir hatten unsere Strandmuschel mitgebracht und noch um einen Sonnenschirm ergänzt. Das reichte völlig aus. Das Wasser war herrlich und da meine Jungs schwimmen können, war das relativ schnell tiefer werdende Wasser kein Problem. Am Ende der Bucht gibt es dazu noch eine Sandbank, so daß man dort wieder Knietiefes Wasser hat. Die Sauberkeit des Strandes war gut. Die Tretbootemietmöglicheit oder Liegen haben wir nicht genutzt. Ebensowenig die Verpflegungsmöglichkeit am Strand. An drei Tagen war die Brandung so hoch, daß 90% des Strandes zum Baden gesperrt waren. Zwischen zwei Flaggen konnte man dann aber doch unter Aufsicht ins Wasser und sich in die Wellen werfen. Das ist dann allerdings wegen der starken Unterströmung für Kinder nur etwas in Begleitung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nick |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |