Zafiro Cala Mesquida

Es handelt sich um einen Hotelkomplex mit vier ineinander übergehenden Ressorts, in dem man sich anfangs leicht verlaufen kann. Jeder Bereich hat seine eigene Poolanlage und Showbühne. Wir waren im "Club" untergebracht. Währund unseres Aufenthaltes waren ca. 97% der Gäste deutsch, Animation fand trotzdem in verschiedenen Sprachen statt. Im Empfangsgebäude befindet sich eine große Lobby mit durchgehend besetzter Rezeption; Waschmaschinen, ein Gymnastikraum, ein Innen-Pool, ärtzlicher Behandlungsraum im Keller. Unterbringung erfolgt in mehreren dreistöckigen Gebäuden (Haus 5 ist empfehlenswert, da ruhige Lage und seitlicher Meerblick). Alle Gehwege werden allabendlich feucht gereinigt Wir hatten für eine Woche einen Mietwagen über das Reisbüro gemietet, gibt es aber auch vor Ort reichlich. Sehr schön sind die Höhlen von Arta, besonders faszinierend fanden wir auch das Marineland mit seinen Papageien- sowie Delphin- und Seehundshows. Natürlich ist auch Palma einen Ausflug wert. In der Nähe gibt es eine große Festung, die man gut besuchen kann (festes Schuhwerk!!). Die Märkte sollen sehr schön sein, wir haben es nur leider nicht geschafft einen zu besuchen. Man sollte sich auf jeden Fall gut überlegen wohin man wirklich gerne möchte, da auch im Oktober noch Temperaturen herrschen, bei denen man nicht jeden Tag mit dem Wagen unterwegs sein möchte (vor allem Kinder nicht). Von der Reiseleitung angebotene Fahrten fanden wir sehr teuer.

Die Zimmerreinigung war in Ordnung, man muss ja nicht in jede noch so kleine Ecke schauen ;-) . Wenn man will, findet man schon einen Grund zur Beanstandung, aber wer will das im Urlaub schon? Wir hatten einen separaten Schlafraum, der einigermassen ruhig war. Das Wohnzimmer, in dem die Kinder schliefen, ist jedoch mit der Küche verbunden und da der Kühlschrank sehr laut gebrummt hat war es schwer dort zur Ruhe zu kommen. Lärm von aussen gab es bei uns gar nicht( wie gesagt Haus 5 ist empfehlenswert). Die einzigen Störungen wurden von anderen Hotelgästen verursacht, die nachts laut lachend auf ihr Zimmer kamen oder mit lauten Pumps durch die Flure liefen

Im Restaurant ging es sehr hektisch zu, da jeder Tisch nachdem die Gäste gegangen waren, neu eingedeckt wurde. Manchmal mussten wir Schlange stehen, da keine Tische zur Verfügung standen. Das Essen war gut, natürlich wiederholt sich innerhalb von zwei Wochen das eine oder andere. Pommes und Spaghetti gibt es z.B. jeden Tag, aber man muss es ja nicht täglich essen. Mittags und Abends wurde immer Eis und Obst angeboten. Außer dem Restaurant gibt es noch die Poolbar, an der Getränke und Snacks ausgegeben werden. Die Snacks sind sehr trocken, da ohne Margarine zubereitet. In der Cafeteria kann man wahlweise drinnen oder draußen sitzen. Hier gibt es Mittags eine kleine Auswahl an Speisen, für die Gäste, die keine Lust haben sich zum Essen umzuziehen (Badezeug erlaubt)

Das Rezeptionspersonal war sehr freundlich und sprach gut deutsch. Abfertigung verlief reibungslos. Lunchpakete bekamen wir auf Bestellung, waren aber nicht so doll.

Wir haben uns für dieses Hotel entschieden, weil es ruhig und abgelegen ist. Wer sich auf einen Einkaufsbummel freut, wird hier enttäuscht. Der Strand ist über einen breiten Fußweg in wenigen Minuten (abhängig von dem Gebäude in dem man untergebracht ist) zu erreichen. Wir hatten vom Balkon aus einen traumhaften Blick über die angrenzenden Dünen, den Strand bis zur Nachbarinsel Menorca. Unangenehm ist die lange Transferzeit. Wir sind abends um 21.00 Uhr gelandet und hatten das Glück in einem 10-Personen-Bus ins Hotel gebracht zu werden, was nur eine Stunde gedauert hat. Am Abreisetag fuhren wir in einem normal großen Reisebus etwa 90 Minuten, da die Cala Mesquida bei der Rückfahrt als erstes angefahren wird und anschließend die anderen Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war für unsere Kinder im Alter von 8 und 11 nicht der Hit. Für kleine Kinder und Jugendliche ab 14 wurde bedeutend mehr geboten. Die Kinderdisco hätte sicher besser sein können. Die Animateure tanzen auf der Bühne, die Kinder stehen davor und schauen zu oder tanzen mit, wie sie möchten. Wir hatten das Gefühl die Animateure waren mehr mit sich als mit den Kindern beschäftigt. Einige Animateure sprachen kein deutsch.