Foodie-Traum
Süße Reiseziele: Unbekannte Dessert-Schätze weltweit entdecken
Süßspeisen findest Du in Metropolen wie Paris oder New York an jeder Straßenecke. Doch manche Leckerbissen bleiben regionalen Küchen vorbehalten und haben internationale Bekanntheit noch nicht erlangt. Von duftenden Reiszubereitungen mit Blütenblättern bis zu überraschenden Abwandlungen bekannter Klassiker – folgende lokale Nachspeisen gelten als absolute Geheimtipps für Naschfreunde.
Meistgebuchte Hotels mit ausgezeichnetem Essen
Sizilianisches Eis im Brötchen
Als traditionelle Nachspeise Italiens gelten Kekse zum Kaffee. Auf Sizilien wird jedoch bereits am frühen Morgen Eiscreme bevorzugt. Brioche con Gelato präsentiert sich als großzügige Eisportion in einem weichen Brötchen. Die luftige Brioche harmoniert besonders mit Pistazieneis, hergestellt aus regionalen Bronte-Pistazien. Wer zusätzliche Süße wünscht, verfeinert seine Kombination mit Puderzucker und Nussstückchen.
Griechischer Käsekuchen ohne Boden
Der Honigkuchen Melopita ähnelt einem süßen Käsekuchen, verzichtet jedoch auf Boden und Kruste. Seine Zubereitung erfolgt traditionell mit griechischem Mizithra-Käse und Honig. Hauptsächlich auf der Insel Sifnos verbreitet, erhält er dort eine charakteristische Verfeinerung durch Zimt und Zitrone.
Javanische Kokos-Bällchen
Während japanische Mochis mittlerweile deutsche Supermarktregale erobern, bleibt die indonesische Variante hierzulande weitgehend unentdeckt. Klepon gilt in Java als beliebte regionale Süßspeise. Die grünen Kugeln aus Klebereismehl enthalten eine Palmzuckerfüllung, tragen einen Überzug aus Kokosraspeln und werden auf Bananenblättern angerichtet.
Toskanische Teigspezialität
Auf den ersten Blick erinnert ein toskanisches Bombolone an einen deutschen Krapfen: frittierter Teig mit Puderzuckermantel. Die italienische Interpretation zeichnet sich jedoch durch luftigere Konsistenz und intensiveres Aroma aus. Varianten aus der Region Lazio überzeugen durch ihre Füllung – wahlweise mit Schokoladen-, Vanille- oder Pistaziencreme.
Zähes Eis aus der Türkei
Das türkische Dondurma unterscheidet sich grundlegend von üblichem Speiseeis aus heimischen Geschäften. Die regionale Spezialität aus Kahramanmaraş besticht durch intensiven Orchideen- und Pistaziengeschmack. Sogenanntes Salep-Pulver aus getrockneten Orchideenwurzelknollen verleiht dem Eis eine charakteristische Festigkeit und zähe Textur, weshalb es häufig mit Besteck verzehrt wird. In Kahramanmaraş kommen bei der Herstellung zudem Ziegenmilch und Thymian zum Einsatz.
Nordindischer Reispudding
Indisches Firni übertrifft gewöhnlichen Milchreis bei weitem. Geschmacksnerven erleben eine Aromavielfalt durch Safran, Kardamom, Pistazien und Rosenblätter. Diese Nachspeise erfreut sich besonders im nordindischen Punjab großer Beliebtheit. Die afghanische Interpretation verwendet stattdessen Maisstärke für die Zubereitung.
Alpenländischer Apfelstrudel-Genuss
Der Apfelstrudel zählt zu den populärsten Desserts im deutschsprachigen Raum. In Österreich existiert zusätzlich der quarkbasierte Topfenstrudel. Eine weitere Variation findet sich in Norditalien: In Trentino in Südtirol gilt der Apfelstrudel als regionale Delikatesse. Die südtiroler Interpretation vereint Golden-Delicious-Äpfel, Zimt, Rosinen und Pinienkerne. Diese Zutaten werden in mehrere hauchdünne Teiglagen eingewickelt und gebacken. Serviert wird die Spezialität großzügig mit Puderzucker bestäubt und warmgehalten.
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