Ein Hammerhai vor einer Runde Tauchern in den Bahamas.
© Getty Images / Colors and shapes of underwater world.

Tauchen mit Haien

Hai-light: Die 10 besten Orte, um mit Haien zu tauchen

Tauchen und Schnorcheln mit Haien steht bei abenteuerlustigen UrlauberInnen ganz oben auf der Bucket-List. Einem riesigen Bullen- oder Tigerhai unter Wasser direkt in die Augen zu schauen, erfordert zwar Mut, bleibt aber ewig in Erinnerung. Wir stellen Dir die zehn besten Tauchplätze der Welt vor, um mit Haien zu tauchen. Von Südafrika bis Französisch-Polynesien, von den Galapagos Inseln bis Australien, vom Indischen Ozean bis zum Pazifik: An diesen Spots kommst Du Hammerhaien, Bullenhaien, Tiger- und Riffhaien ganz nahe.

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EIn Hammerhai vor den Galapgosinseln.
Vor den Galapagosinseln kannst Du beeindruckende Hammerhaie bei Deinem Tauchgang beobachten. © Getty Images / Gerard Soury.

Ecuador: Galapagos

Tauchen mit Hammerhaien und Mantas

Die Galapagosinseln mit ihrer unvergleichlichen Artenvielfalt sind ein absolutes Traumziel zum Tauchen und Schnorcheln. Die besten und bekanntesten Spots für Hai-Tauchgänge sind Darwin und Wolf Island. Dort sind die Chancen, Hammerhaie zu sehen, zwischen Juni und November am größten. Um diese und andere abgelegene Tauchspots zu erreichen, empfehlen wir Dir, frühzeitig eine mehrtägige Tauchsafari (Liveaboard) von einer der beiden Hauptinseln Santa Cruz oder San Cristobal aus zu buchen. Alternativ gibt es auch leichter erreichbare Tauch- und Schnorchelplätze wie Kicker Rock (San Cristobal) und Gordon Rocks (Santa Cruz), wo Du mit Galapagoshaien, Hammerhaien und Mantas schwimmen kannst. Die oft starken Strömungen in den Gewässern um Galapagos erfordern Erfahrung im Strömungstauchen.

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Eine Taucherin und drei Riffhaie am Tiger Beach.
Der Tiger Beach vor der Insel Grand Bahama bietet Dir verschiedene Plätze, um mit Riffhaien zu tauchen. © Getty Images / Stephen Frink.

Bahamas: Tiger Beach & Cat Island

Tiger- und Hammerhaie in der Karibik

Rund um den Inselstaat im Atlantik gibt es mehrere gute Tauchplätze für faszinierende Haibegegnungen. Einer der bekanntesten ist Tiger Beach, mehrere Sandbänke in sechs bis 30 Metern Tiefe nordöstlich der Insel Grand Bahama. Zwischen Oktober und Januar sind hier die Chancen am größten, imposante Tigerhaie, Zitronenhaie, Ammenhaie und Karibische Riffhaie zu sehen. Tiger Beach ist im Rahmen einer mehrtägigen Tauchsafari von den Hauptinseln der Bahamas aus zu erreichen. Bei einem solchen Liveaboard-Trip erkundest Du verschiedene Tauchplätze und kannst neben Tiger Beach auch vor den Bimini-Inseln tauchen. Ein weiterer Top-Spot in den karibischen Gewässern der Bahamas ist Cat Island, wo Du mit Weißspitzen-Hochseehaien – ebenfalls eine der größten Haiarten der Meere – im Blauwasser schwimmst.

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Ein Schwarzspitzenhai vor der Küste Südafrikas.
Die Protea Banks im Atlantik ermöglichen Dir unvergessliche Begegnungen mit Schwarzspitzenhaien. © Getty Images / cormacmccreesh.

Südafrika: Protea Banks

Auf Tuchfühlung mit Bullen- und Tigerhaien

Ein weiterer großartiger Tauchplatz für Haibegegnungen im Atlantik sind die Protea Banks. Diese Unterwasserformation befindet sich acht Kilometer vor Shelly Beach an der südafrikanischen Küste in der Provinz KwaZulu-Natal. Zu den Haiarten, die an den verschiedenen Spots gesichtet werden können, gehören Hammerhaie, Bogenstirn-Hammerhaie, Bullenhaie, Schwarzspitzen- und Weißspitzen-Hochseehaie. Besonders beeindruckend sind die Begegnungen mit den majestätischen Tigerhaien. An den Protea Banks kannst Du das ganze Jahr über viele Haiarten beobachten. Die beste Zeit, um Tigerhaie zu sehen, ist jedoch zwischen März und Juni. Neben den Haien gibt es eine Vielzahl anderer Meeresbewohner zu entdecken, darunter Manta- und Adlerrochen, Marline und Barrakudas.

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Ein Schwarzspitzenhai und ein Taucher zwischen Buckel Schnappern im Südpazifik.
Die südpazifischen Inselgruppen von Französisch-Polynesien garantieren Dir, Dank des kristallklaren Wassers, eine perfekte Sicht auf Schwarzspitzenhaie und viele andere Fische. © Getty Images / Stephen Frink.

Französisch-Polynesien: Tahiti bis Bora Bora

Haivielfalt im Südpazifik

Die Inselgruppe im Südpazifik gilt wegen ihrer großen Haipopulation, der Artenvielfalt und der sehr guten Sicht im kristallklaren Wasser als einer der besten Plätze der Welt, um Haie zu beobachten. Auf elf der 118 Inseln bieten Tauchbasen verschiedene Tauchgänge für TouristInnen an. Den faszinierenden Hammerhaien begegnest Du vor allem zwischen Juni und Oktober rund um Rangiroa, Fakarava, Tikehau, Bora Bora, Tahiti und den Marquesas-Inseln. In den Lagunen rund um Bora Bora kannst Du mit Schwarzspitzen-Riffhaien im kristallklaren Wasser schnorcheln. Graue Riffhaie und Weißspitzenriffhaie sind ebenfalls häufige Besucher. Ein weiterer beliebter Tauchspot sind die Gewässer von Moorea, wo Du Zitronenhaie und Graue Riffhaie beobachten kannst. Diese Haie sind dort das ganze Jahr über anzutreffen, die beste Zeit ist jedoch zwischen Juli und November. Die spektakulären Unterwasserlandschaften Französisch-Polynesiens werden Dir ewig in Erinnerung bleiben.

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Ein Hai im Wasser vor Fiji.
Die Beqa Lagune vor Fidschi ist genau das Richtige für Dich, wenn Du verschiedene Haiarten entdecken möchtest. © Getty Images / Nature, underwater and art photos

Fidschi: Beqa Lagune

Ködertauchen in der Südsee

Sichtweiten von bis 30 zu Metern, kaum Strömung und spannende Haibegegnungen garantiert – das erwartet Dich in der Beqa Lagune vor der Hauptinsel Fidschis, Viti Levu. Das Tauchgebiet mit verschiedenen Tauchspots vor dem Ort Pacific Harbour gilt zudem als absolutes Weichkorallenparadies. Mit etwas Glück kannst Du an Tauchplätzen wie Cathedral bis zu acht verschiedene Haiarten beobachten, darunter Ammenhaie, Graue Riffhaie, Zitronenhaie und Silberspitzenhaie. Die Beobachtung der riesigen Tiger- und Bullenhaie – in Begleitung erfahrener einheimischer Tauchguides und geschützt durch eine Korallenmauer – gehört zu den aufregendsten Erlebnissen. Die Haie sind hier das ganze Jahr über anzutreffen und werden mit Ködern angelockt. Die beste Sicht unter Wasser hast Du zwischen Juli und September.

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Eine Schule Hammerhaie im Pazifik.
Vor der Küste Costa-Ricas tauchst Du nicht nur mit vereinzelten Haien, sondern findest ganze Hammerhai Schulen. © Getty Images / Secret Sea Visions.

Costa Rica: Cocos Island

Hunderte Hammerhaie im Pazifik

Die Gewässer um die abgelegene Insel im Pazifik, rund 550 Kilometer vor der Küste Costa Ricas, gehören zu den besten Orten der Welt, um riesige Schulen von Hammerhaien zu beobachten. Außerdem tummeln sich hier Weißspitzenriffhaie, Mantas, Seidenhaie, Delfine und riesige Fischschwärme. Die Insel zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist nur mit Tauchsafaribooten erreichbar, die von der Hafenstadt Puntarenas in Costa Rica ablegen. Die Liveaboard-Trips nach Cocos Island dauern in der Regel etwa zehn Tage. Du kannst in diesem Gebiet das ganze Jahr über viele Haie sichten. Die besten Chancen, die großen Hammerhaischulen mit mehreren hundert Tieren zu sehen, hast Du zwischen Juni und November. Cocos Island ist wegen seiner anspruchsvollen Tauchbedingungen nur für erfahrene TaucherInnen zu empfehlen.

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Ein Fuchshai über einem Korallenriff im Pazifik.
In der Visaya-See hast Du die Chance, mit den seltenen Fuchsahaien vor der Insel Malapascua zu tauchen. © Getty Images / kittisun kittayacharoenpong

Philippinen: Malapascua

Tauchen mit Fuchshaien

Die tropische Insel Malapascua in der Visayas-See (Pazifik) nahe der Insel Cebu ist einer der weltweit besten Plätze, um das ganze Jahr über mit Fuchshaien zu tauchen. Diese faszinierenden Haie – auch „Drescherhaie“ genannt – leben frei schwimmend (pelagisch) im offenen Ozean und fallen besonders durch ihre sehr langen Schwanzflossen auf. Mit ihren Schwanzflossen „dreschen“ sie auf ihre Beute ein und betäuben sie damit. Außerdem können sie sehr hoch aus dem Wasser springen. Der bekannteste Tauchplatz, um diese Raubfische zu beobachten, ist Monad Shoal. Dieser Spot ist von der Insel aus leicht mit dem Tauchboot zu erreichen. Außerdem kannst Du in den klaren Gewässern um Malapascua Weißspitzenriffhaie, Hammerhaie (zwischen Januar und April) und eine Vielzahl anderer Unterwasserlebewesen beobachten.

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Eine junge Taucherin schwimmt mit einem Schwarzsspitzenhai.
Tauche ein, in eine der größten Haipopulationen der Welt im UNESCO-Weltkulturerbe in Kolumbien. © Getty Images / helivideo.

Kolumbien: Malpelo

Abgelegenes UNESCO-Weltnaturerbe

Die Gewässer rund um die Pazifikinsel, etwa 500 Kilometer vor der Küste Kolumbiens, beherbergen eine der größten Haipopulationen der Welt, darunter Hammerhaie, Galapagoshaie und Silberspitzenhaie. Mit etwas Glück schwebst Du zwischen Hunderten von Hammerhaien und Seidenhaien im Blauwasser. Dazu gesellen sich Adlerrochen, Segelfische, Thunfische und manchmal sogar Wale. Das dortige Meeresschutzgebiet gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die beste Zeit, um Hammerhaie zu beobachten, ist die Trockenzeit zwischen Januar und Mai. Dann herrschen ideale Bedingungen für TaucherInnen mit guten Sichtverhältnissen. Aufgrund seiner abgelegenen Lage kannst Du Malpelo nur im Rahmen einer mehrtägigen Liveaboard-Tauchsafari von der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura aus erreichen.

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Eine Gruppe taucher in einem Käfig unter Wasser mit einem weißen Hai.
Der ultimative Nervenkitzel erwartet Dich vor Guadalupe, denn hier tauchst Du in einem Käfig mit den berüchtigten weißen Haien. © Getty Images / by wildestanimal.

Mexiko: Isla Guadalupe

Auge in Auge mit Weißen Haien

Die kleine Insel Guadalupe, 240 Kilometer westlich der mexikanischen Halbinsel Baja California im Pazifik gelegen, ist einer von nur vier Orten weltweit, an denen Du mit den gefürchteten Weißen Haien tauchen kannst. Dabei wirst Du in einem Käfig in das kristallklare Wasser mit einer Sichtweite von bis zu 30 Metern hinabgelassen und kannst den Haien direkt in die Augen blicken. Über Wasser kannst Du auf dieser abgelegenen Insel Guadalupe-Seebären und Seeelefanten beobachten. Die beste Zeit für dieses Abenteuer ist zwischen August und Oktober, wenn das Meer am ruhigsten und am kühlsten ist (19 bis 22 Grad Celsius). Die Gewässer von Guadalupe sind nur mit einem Tauchsafariboot (Liveaboard) von Ensenada (Baja California) oder Südkalifornien aus erreichbar.

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Ein Walhai vor Australiens Küste.
Im Nigaloo Reef in Australien kannst Du mit Walhaien schwimmen, wenn die Strömung nicht zu stark ist. © Getty Images / indianoceanimagery.

Australien: Ningaloo Reef

Schnorcheln und Tauchen mit Walhaien

Das riesige Korallenriff erstreckt sich über 250 Kilometer entlang der australischen Westküste, auch Coral Coast genannt. Wegen seiner außergewöhnlichen Artenvielfalt zählt das Ningaloo Reef zum UNESCO-Weltnaturerbe – ein Paradies zum Schnorcheln und Tauchen. Hier hast Du gute Chancen, mit den größten Fischen der Welt, den Walhaien, zu schnorcheln. Diese sanften Riesen ernähren sich von Plankton und sind zwischen März und Juli in der Region anzutreffen. Das Ningaloo Reef ist jedoch das ganze Jahr über ein wunderschönes Tauchrevier, an dem auch viele andere Meereslebewesen und Haiarten wie etwa Graue Riffhaie und gelegentlich auch Hammerhaie zu sehen sind. In den Wintermonaten Juni bis August kann es jedoch zu starkem Wind und Wellengang kommen.


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