Ratgeber
Mit diesen Tipps gelingen Dir Deine Urlaubsfotos
Ein schöner Strand, die leuchtenden Farben eines Sonnenuntergangs oder ein überraschender Moment unterwegs: Im Urlaub gibt es viele Motive, die Du gern festhalten möchtest. Doch wie gelingt es, diese Augenblicke so einzufangen, dass sie später genauso wirken wie im echten Leben? Muss es wirklich eine teure Kamera sein – oder reicht Dein Smartphone völlig aus? In unserem Ratgeber findest Du hilfreiche Tipps von Technik bis Motivwahl.
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Smartphone oder Kamera?
Viele Urlaubsfotos entstehen spontan – zum Beispiel beim Stadtbummel, am Strand oder im Straßencafé. Praktisch also, wenn Du Dein Smartphone ohnehin immer griffbereit hast. Die gute Nachricht: Moderne Smartphones liefern heute so gute Bildqualität, dass Du für den Großteil Deiner Urlaubserinnerungen keine separate Kamera brauchst. Für Porträts, Landschaften und Alltagsmotive reicht die Handykamera in der Regel völlig aus. Am meisten kannst Du herausholen, wenn Du Dich mit den verschiedenen Foto-Einstellungen Deines Gerätes schon vor dem Urlaub vertraut machst.
Aber: Wenn Du gerne bei wenig Licht fotografierst, etwa bei Sonnenaufgang oder in der Abenddämmerung, oder großen Wert auf Zoom-Details legst, kommst Du mit einer Kamera oft weiter. Gerade für Tierfotos, Nachtaufnahmen oder Bilder mit viel Bewegung (beispielsweise SurferInnen im Wasser) kann eine Kamera mit größerem Sensor und manuellem Fokus Vorteile bringen. Lohnenswert ist sie für alle, die bewusst fotografieren möchten und bereit sind, sich mit Technik und Bildgestaltung näher zu beschäftigen.
Smartphone-Fotos: So holst Du mehr heraus
Du brauchst kein Profi-Equipment, um Deine Smartphone-Fotos sichtbar zu verbessern. Oft reichen schon kleine Veränderungen:
Raster aktivieren: Die Gitterlinien helfen Dir dabei, den Horizont gerade zu halten und Dein Motiv harmonisch im Bild zu platzieren. Besonders hilfreich ist dabei die Drittelregel: Stell Dir das Bild durch die Linien in neun gleich große Rechtecke unterteilt vor. Wenn Du wichtige Bildelemente – etwa den Horizont, ein Gebäude oder eine Person – entlang dieser Linien oder an deren Schnittpunkten platzierst, wirkt das Foto meist ausgewogener und spannender als bei zentraler Ausrichtung.
Fokus manuell setzen: Antippen genügt und Dein Smartphone weiß, wo es scharf stellen soll.
Belichtung anpassen: Viele Handys erlauben eine manuelle Korrektur der Helligkeit. Nützlich bei Gegenlicht oder sehr hellen Stränden.
Gadgets: Ein Mini-Stativ passt in jede Tasche und sorgt für ruhige Bilder – auch bei wenig Licht. Praktisch für Gruppenfotos mit Selbstauslöser. Praktisch für Gruppenfotos mit Selbstauslöser. Auch ein ausziehbarer Selfie-Stick kann hilfreich sein, wenn Du Dich selbst vor einem größeren Hintergrund fotografieren oder ungewöhnliche Perspektiven ausprobieren möchtest. Wer etwas mehr Kontrolle über Winkel und Bildausschnitt sucht, kann zusätzlich auf eine Bluetooth-Fernauslöser-Taste zurückgreifen – so verwackelt garantiert nichts mehr.
Apps für Bildbearbeitung: Mit Programmen wie Snapseed oder Lightroom Mobile holst Du noch mehr aus Deinen Bildern heraus, ohne dass sie künstlich wirken.
Unterwasser fotografieren? Gar nicht so schwer!
Ob bunte Fische im Meer oder lustige Szenen mit Deinen FreundInnen im Pool – Unterwasserfotos sind beliebt, und mit dem passenden Equipment sind sie gar nicht so schwer umzusetzen. Dein Smartphone kannst Du mit speziellen wasserfesten Hüllen schützen. Wichtig: Achte auf die maximale Tiefe, die das Zubehör erlaubt, und spüle es nach dem Salzwassereinsatz gründlich ab. Die besten Ergebnisse erzielst Du bei direktem Sonnenlicht und klarer Sicht – also am besten vormittags oder mittags, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Ruhig bleiben ist entscheidend: Jede Bewegung im Wasser verursacht Wellen und Unschärfe. Tipp: Nutze den Selbstauslöser, um beide Hände frei zu haben.
Für ambitioniertere Aufnahmen, etwa beim Schnorcheln oder Tauchen, lohnt sich eine Action-Cam wie die GoPro, die robust, klein und auf Bewegung spezialisiert ist. Wichtig hier: Ein roter Filter hilft, die Farben unter Wasser natürlich wirken zu lassen.
Motivwahl und Bildidee: So wird’s spannend
Technik allein macht noch kein gutes Foto. Achte darauf, was Du erzählen willst: Statt einfach die Kamera draufzuhalten, überlege Dir, was das Bild zeigen oder vermitteln soll. Ein leerer Strand wirkt anders, wenn eine Person im Bild zu sehen ist – als Maßstab, Kontrast oder Blickfang. Auch Perspektiven spielen eine Rolle: Fotografiere mal aus der Hocke, von oben oder durch einen Fensterrahmen hindurch. So entstehen Fotos mit Tiefe und Charakter.
Vielleicht der wichtigste Tipp: Mach Dir nicht zu viele Gedanken darüber, ob Deine Fotos optimal belichtet oder das Motiv mit Bedacht gewählt ist. Gerade im Urlaub darf es auch mal unperfekt sein. Oft sind es die kleinen, unerwarteten Momente, die später die schönsten Erinnerungen wecken: der Sprung ins Wasser, das Lächeln beim Eisessen oder der schiefe Turm im Hintergrund.
Fazit
Deine besten Bilder entstehen mit Spaß und ein wenig Planung
Smartphones sind heute vielseitige Werkzeuge für Urlaubsfotos. Mit ein paar Tricks holst Du noch mehr raus. Wer mehr Tiefe, Zoom oder manuelle Kontrolle will, kann zur Kamera greifen, muss aber auch etwas Zeit in Technik und Bearbeitung investieren. Und für Unterwasserfotos brauchst Du nicht viel – nur das passende Zubehör und ein ruhiges Händchen. Am wichtigsten bleibt aber: Genieß den Moment, bevor Du auf den Auslöser drückst.
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