Eine Frau genießt die Aussicht aus dem Pool.
© Getty Images / AscentXmedia

Wohlführulaub

Wellnessurlaub im Sommer oder Winter?

Ein Wellnessurlaub ist eine hervorragende Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und Dich vollständig zu entspannen, während Du Körper und Geist wieder in Einklang bringst. Das individuelle Timing sollte jedoch stimmen. Zu welcher Jahreszeit sich eine solche Reise am meisten lohnt, ist nämlich eine Typfrage. Der Sommer und der Winter bieten jeweils Vorteile und Herausforderungen, die den Wellnessurlaub maßgeblich beeinflussen können. Wir nennen die wichtigsten Unterschiede, damit Du herausfinden kannst, ob sich für Dich eher Sommer- oder Winterwellness eignet.

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Eine Frau entspannt in der Sauna.
Entspannte Saunagänge gehören zu jedem Wellnessurlaub dazu. © Getty Images / Anastasiia Krivenok

Was verstehen wir unter Wellnessurlaub?

Bevor wir uns der Frage nach der Jahreszeit widmen, betrachten wir erst, was einen gelungenen Wellnessurlaub generell ausmacht. Statt hektischer Sightseeing-Touren erwarten Dich in Wellnesshotels vitalisierende Massagen, beruhigende Saunagänge und gemütliche Stunden im Spa. Umgeben von wunderschöner Natur und erstklassigen Anlagen lässt Du Dich verwöhnen, schaltest komplett ab und wirst körperlich aktiv. Egal ob Du Dich für Yoga am Strand, ein Kräuterbad in den Bergen oder ein gutes Buch am Pool entscheidest – ein Wellnessurlaub bringt Dir neue Energie und pure Erholung.

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Eine Frau blickt vom Pool aus auf verschneite Berge.
In der Sole bei kalten Außentemperaturen zu baden, ist entspannend für Körper und Geist. © Getty Images / Anastasiia Shavshyna

Welche Vorteile bietet der Wellnessurlaub im Winter?

1. Gemütliche Atmosphäre:

Kurze, trübe Tage und lange, kalte Nächte – viele wollen es sich bei diesem Winterwetter gern drinnen gemütlich machen. Deshalb sind Wellnesshotels darauf bedacht, den Winterurlaub in ein behagliches Erlebnis zu verwandeln. Flackernde Kaminfeuer, Saunaaufgüsse mit ätherischen Ölen, heiße Dampfbäder und deftige Gerichte helfen dabei, das Schmuddelwetter draußen zu vergessen.

2. Sportlich aktiv werden:

Die Dunkelheit, die Kälte und das üppige Essen der Feiertage lassen uns im Winter oft träge werden. Es ist nicht immer einfach, sich bei schlechtem Wetter zum Joggen oder zu einem Gang ins Fitnessstudio aufzuraffen. Bei einer passenden Unterkunft für den winterlichen Wellnessurlaub kann die Motivation für wohltuende Aktivitäten zurückkommen. Ziehe Deine Bahnen im Hallenbad oder lass Dich durch hoteleigene Fitness-Coaches beim Training beraten. Einige Hotels setzen bewusst auf gesunde Ernährung, sodass Du keine zusätzlichen Winterpfunde zulegst.

3. Winterliche Aktivitäten:

In vielen Regionen Deutschlands macht sich der Schnee rar. Beim Wellnessurlaub kannst Du jedoch bewusst Gegenden mit Schneegarantie auswählen, um winterliche Unternehmungen zu starten: Skifahren, Snowboarden oder Schneeschuhwanderungen durch ein Winterwunderland bringen Deinen Körper auf Touren. Schon wenige Stunden im Freien können einen großen Unterschied für die Stimmung machen. Danach sorgen die Einrichtungen im Hotel für einen herrlichen Ausgleich. Stell Dir beispielsweise vor, wie Du nach einem Ausflug im Schnee die kalte, nasse Kleidung abstreifst und Dich in einem Whirlpool aufwärmst.

4. Ruhe und Angebote:

Legst Du Deinen Wellnessurlaub nicht in die Winterferien beziehungsweise in ein Skigebiet, kannst Du weniger überlaufene Phasen erwischen. Weniger TouristInnen bedeuten mehr Ruhe und niedrigere Preise. Manche Wellnesshotels schnüren direkt günstigere Pakete für die Nebensaison.

5. Gesundheitliche Vorteile:

Der Wechsel von kaltem Wetter draußen zu warmen Wellnessangeboten drinnen kann das Immunsystem stärken, was zum Beispiel Erkältungen vorbeugt. Außerdem fördern Wellnessprogramme generell die psychische Gesundheit, indem sie Stress reduzieren und die Laune durch die verschiedenen Aktivitäten heben.

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Eine Frau meditiert auf einem Kissen.
Die Balance zwischen kuscheliger Zeit drinnen und aktiven Spaziergängen an der frischen Luft draußen ist im Winter wichtig. © Getty Images / Halfpoint Images

Was sind die Nachteile von Winterwellness?

1. Kurze Tage:

In der zweiten Jahreshälfte sind die Nächte länger. Gerade für WellnessurlauberInnen, die viel Zeit draußen verbringen wollen, könnten die Tage zu knapp werden, um die Umgebung ausgiebig zu erkunden.

2. Schmuddelwetter und Eis:

Ein Schneegestöber passt perfekt zu Winterwellness, aber es wird mitunter auch ungemütlich, stürmisch und regnerisch. Eventuell musst Du sogar mit Glatteis rechnen. Das bedeutet, dass Du Dich möglicherweise nicht so viel draußen aufhalten wirst. Das ist ausgesprochen schade, wenn Du Dich in schönen Gegenden oder sogar in einem städtischen Wellnesshotel befindest.

3. Zu viel Zeit drinnen:

Natürlich ist ein Rückzug von der hektischen Außenwelt großartig für Körper und Geist. Sich länger am Stück nur drinnen aufzuhalten, tut allerdings selten gut. Der Winter kann träge machen und zu Komfort-Essen verführen, vor allem in einem Wellnesstempel mit kulinarischen Hochgenüssen. Wir brauchen jetzt aber frische Luft, Bewegung und gesunde Ernährung.

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Ein Paar genießt die Wintersonne.
Als Pärchen bietet sich ein Wellnessurlaub im Winter besonders gut an, wenn ihr ein paar romantische Tage für euch haben möchtet. © Getty Images / L.A. NOVIA

Für wen eignet sich ein Wellnessurlaub im Winter?

Sauna, Dampfbäder und heiße Thermalquellen – Fans wärmender Annehmlichkeiten werden sie in der kalten Jahreszeit besonders zelebrieren. Willst Du Dein Immunsystem stärken, sind Wechselbäder und Saunagänge ideal, um Deinen Körper widerstandsfähiger gegen Erkältungen zu machen.

Ein Wellnessurlaub ist zudem für all diejenigen optimal, die dem Winterblues oder dem Stress der Feiertage entfliehen möchten. Ein Tapetenwechsel und Wellnessanwendungen bringen Dich auf andere Gedanken, können Dir Energie und Ausgeglichenheit schenken.

Für Paare, die sich nach gemeinsamer Zeit und Intimität sehnen, bietet der Winter eine romantische Kulisse mit verschneiten Landschaften und gemütlichen Kaminabenden.

Als WintersportenthusiastIn und NaturfreundIn wirst Du ebenfalls eine Kombination aus Wellness, Pistenspaß und Ausflügen in die winterliche Umgebung lieben. Mit einer solchen Belohnung schließt Du ein intensives Arbeitsjahr ab oder kommst ganz entspannt im neuen Jahr an.

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Eine Familie im Pool.
Längere Tage, mehr Aktivitäten draußen und schöne Sonnenuntergänge sind definitiv große Vorteile des Sommers. © Getty Images / FamVeld

Welche Vorteile bietet der Wellnessurlaub im Sommer?

1. Lange Tage und schönes Wetter:

Im Sommer erfreuen sich WellnessurlauberInnen an den längeren Tagen und dem besseren Wetter. Die wärmende Sonne macht den Aufenthalt in Freiluftbereichen umso angenehmer. Das zusätzliche Tageslicht fördert ein Gefühl von Energie und Vitalität. SonnenanbeterInnen müssen in den Sommermonaten nicht weit reisen, denn sie kommen selbst in Deutschland auf ihre Kosten.

2. Freiluftaktivitäten:

Das warme Wetter dient als natürlicher Anreiz, um draußen aktiv zu sein. Viele Wellnesshotels verfügen über Außenpools, Liegewiesen und großzügige Gartenanlagen. Ein Sprung ins Poolwasser wirkt Wunder. Beschäftigungen wie Yoga im Freien, Wanderungen, Beachvolleyball und Radtouren bringen bei höheren Temperaturen mehr Spaß. Doch auch Picknicks im Park oder ausgedehnte Spaziergänge bei Sonnenuntergang sorgen für Harmonie. Abwechslungsreiche Aktionen an der frischen Luft machen Bewegung zu einer Freude anstatt zu einer lästigen Pflicht.

3. Vorteile für die Gesundheit:

Einer der größten Vorteile des Sommers ist die Extraportion Sonnenschein. Die Sonnenstrahlen heben unsere Stimmung und stimulieren die Produktion des wichtigen Vitamins D. Es fördert unter anderem die Knochengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Darüber hinaus verbessern Outdoor-Aktivitäten die Durchblutung und allgemeine Fitness.

4. Auszeiten am Meer:

Wellnessurlaub am Meer bringt zusätzliche Möglichkeiten für Entspannung und Unternehmungen: das Rauschen der Wellen, der Sand unter Deinen Füßen sowie vielfältige Sportarten rund ums Wasser. Das Angebot ist vielerorts zur Sommerzeit besonders groß. Außerdem wirkt sich die salzhaltige Luft am Meer positiv auf die Atemwege aus.

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Strand Accessoires im Sand.
Im Sommer kann es schnell zu heiß werden und die Entspannung im Welnessurlaub trüben. © Getty Images / Oscar Wong

Was sind die Nachteile von Sommerwellness?

1. Zu viel Hitze:

Hitze kann für manchen Reisenden anstrengend sein. Dann ist es fraglich, ob die sommerlichen Temperaturen wirklich Lust auf Sauna und Dampfbad machen. Vielleicht nutzt Du daher nicht alle Wellness-Optionen voll aus. Immerhin steuern manche Hotels entgegen, indem sie die Temperatur in den Saunen etwas drosseln. Auch kürzere Sitzungen in der Sauna helfen, wenn Du eine Überhitzung vermeiden willst.

2. Allergien und Insekten:

Die frische Luft bringt im Sommer so manche Nachteile mit sich. PollenallergikerInnen können die Natur zu bestimmten Zeiten weniger genießen. Andere fühlen sich durch das vermehrte Auftreten von Insekten gestört. Deshalb denkst Du bei längeren Aufenthalten im Wald, in Parks und auf Wiesen am besten an entsprechende Sprays.

3. Hohe Nachfrage:

Je nach Region solltest Du Dich darauf gefasst machen, dass gerade in den Sommerferien viel los sein kann. Wenn Du im Wellnessurlaub lieber Deine Ruhe hast, könnte es Dir an beliebten Reiseorten eventuell zu voll werden.

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Freunde genießen die Aussicht vom Balkon aus.
Wellness im Sommer hat für jeden etwas zu bieten. © Getty Images / Yana Iskayeva

Für wen eignet sich ein Wellnessurlaub im Sommer?

Für Erholungsuchende, Sonnenhungrige und Gesundheitsbewusste, die auch beim Wellnessurlaub möglichst viel draußen sein wollen, ist der Sommer die perfekte Jahreszeit. Genauso begeistert sind sportliche UrlauberInnen und NaturliebhaberInnen, die schöne Landschaften in vollen Zügen auskosten wollen. Sie kombinieren Outdoor-Aktivitäten im Sonnenschein mit entspannenden Wellnessbehandlungen.

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