Spar-Tipps
10 günstige Alternativen zu beliebten Reisezielen
Majestätische Berge in Neuseeland, tropische Strände auf Hawaii oder kunstvolle Bauwerke in Florenz ... Orte wie diese sind beeindruckend, aber oft teuer oder überlaufen. Doch es gibt Alternativen, die ähnliche Erlebnisse bieten – günstiger und mit weniger TouristInnen. Wir zeigen Dir zehn faszinierende Reiseziele, die oft viel näher liegen, als Du denkst.
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Albanische Riviera statt Amalfiküste
Adria ohne Menschenmassen
Die albanische Riviera ist ein unterschätztes Reiseziel. Spektakuläre Küstenlandschaften, klares Wasser und charmante Städte wie Ksamil oder Himara bieten Alternativen zur italienischen Amalfiküste – zu deutlich niedrigeren Preisen. Während die italienischen Städte Positano und Sorrent oft überlaufen sind, genießt Du hier leere Strände, günstige Unterkünfte und authentisches Adria-Flair. Die Region eignet sich ideal für Roadtrips entlang der Küste mit versteckten Buchten und traditionellen Dörfern. Die albanische Küche bietet eine interessante Mischung aus mediterranen und orientalischen Einflüssen. Die Badesaison reicht bis weit in den Herbst hinein, das Meer bleibt mit 21 Grad Celsius angenehm warm.
Lombok statt Bali
Indonesisches Inselglück mit leeren Stränden
Du träumst von Regenwäldern, weißen Sandstränden und imposanten Vulkanen? Dann steht Bali wahrscheinlich auf Deiner Wunschliste. Eine Alternative ist die indonesische Insel Lombok. Lombok bietet ähnliche Vorzüge, hat aber ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Sie überzeugt mit weiten Sandstränden, hervorragenden Tauch- und Surfmöglichkeiten und traditionellen Dörfern. Während auf der Nachbarinsel Bali oft Verkehrschaos herrscht und sich die TouristInnen an Sehenswürdigkeiten drängen, punktet Lombok mit ruhigen Buchten und unberührter Natur. Ein Highlight: der Mount Rinjani, der zweithöchste Vulkan Indonesiens, mit idealen Bedingungen für spektakuläre Wanderungen. Auch preislich ist Lombok attraktiv. Essen, Unterkünfte und Freizeitaktivitäten sind günstiger. So kannst Du die Schönheit der Insel in aller Ruhe und mit vollerem Geldbeutel genießen.
Lecce statt Florenz
Kunst, Geschichte und kulinarische Entdeckungen
Lecce wird aufgrund seiner prachtvollen römischen und barocken Architektur gerne mit Florenz verglichen. Während Florenz unter dem Ansturm vieler BesucherInnen leidet, lässt sich Lecce in angenehmer Ruhe erkunden. Die Stadt am Absatz des italienischen Stiefels besticht mit ihren kunstvollen Fassaden, verwinkelten Gassen und einer lebendigen Piazza-Kultur. Und der Basilica di Santa Croce – ein Meisterwerk des Barocks. Die Cafés und Restaurants sind deutlich günstiger als in Florenz. Neben historischen Stätten bietet die Umgebung auch beeindruckende Strände, die nur zwölf Kilometer entfernt sind. Du bist schnell am Meer und kannst so Deinen Städtetrip mit Badetagen kombinieren. Lecce gilt zudem als kulinarische Hochburg mit Spezialitäten wie Pasticciotto, ein gefülltes Gebäck und Orecchiette, eine regionale Pasta-Sorte. Wer Italien authentisch und preiswert erleben will, ist hier in Apulien goldrichtig.
Azoren statt Hawaii
Kunst, Geschichte und kulinarische Entdeckungen
Hawaii zählt zu den Sehnsuchtsorten schlechthin. Doch Du schreckst vor Preisen und Flugdauer zurück? Dann sind die Azoren Deine Alternative. Auf den Inseln im Atlantik findest Du Vulkanlandschaften, üppige Vegetation und tropische Atmosphäre. Wandere durch grüne Krater, bade in heißen Quellen und beobachte Wale – klingt wie der ideale Abenteuerurlaub, oder? Die Azoren sind einfacher zu erreichen als Hawaii und preislich moderater.

Maries Tipp
Mein Tipp: Besuche die Insel São Miguel mit ihren tiefblauen Kraterseen, dampfenden Fumarolen und wilden Küsten.
Vilnius statt Wien
Historische Eleganz und Kultur zu erschwinglichen Preisen
Altstadt mit einem Mix aus gotischer, barocker und klassizistischer Architektur: Das klingt nach Wien, doch auch Vilnius kann mit prunkvoller Architektur und historischer Eleganz glänzen. Litauens Hauptstadt gehört zum UNESCO-Welterbe. Im Vergleich zu Wien geht es hier entspannter zu – günstigere Unterkünfte, erschwinglichere Restaurants und deutlich weniger TouristInnen. Sehenswert sind der Gediminas-Turm, das kreative Viertel Užupis und die zahlreichen Kirchen. Und die vielen begrünten Innenhöfe mit verschnörkelten Balkonen, wo Du die Ruhe in gemütlichen Cafés genießen kannst. Auch kulinarisch überzeugt Vilnius: mit deftigen Spezialitäten wie Cepelinai (gefüllte Kartoffelklöße) und exzellentem Craft-Bier.
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Tbilisi statt Barcelona
Kreative Szene, Wein und Architektur
Barcelona ist berühmt für seine Architektur und lebendige Kulturszene – doch das findet man auch in Tbilisi – nur ohne Massentourismus. Die georgische Hauptstadt überzeugt mit farbenfrohen Altstadtgassen, hippen Vierteln und kreativer Atmosphäre. Es erwarten Dich authentische Basare und trendige Cafés. Die Seilbahn zur Festung Narikala bietet eine Aussicht, die locker mit der von Barcelonas Montjuïc mithalten kann. Lust auf deftige Hausmannskost und exzellente Weine? Probiere das herzhafte Khinkali – saftige Teigtaschen mit würziger Fleisch- oder Käsefüllung – oder Khachapuri, ein heißes Fladenbrot mit geschmolzenem Käse und Ei. Und dazu ein Gläschen Wein aus Rebsorten, die es nur in Georgien gibt, wie Saperavi (rot) und Rkatsiteli (weiß).
Asturien statt Neuseeland
Grüne Landschaften, raue Küsten und Abenteuer
Grüne Hügel so weit das Auge reicht, dramatische Steilküste und beeindruckende Berggipfel – das klingt nach Neuseeland, oder? Doch für diese Erlebnisse musst Du gar nicht so weit fliegen. Denn die Region Asturien in Nordspanien bietet ähnlich Schönes – ohne lange Anreise und hohe Kosten. Statt neuseeländischer Fjorde findest Du hier die Picos de Europa, eine Gebirgskette mit spektakulären Wanderwegen und Ausblicken auf den Atlantik. Auch Asturiens Küste steht der am anderen Ende der Welt in nichts nach: raues Meer, zerklüftete Klippen und versteckte Strände wie der Playa de Torimbia erinnern an die Südinsel. Wer ruhige Natur, gute Surfmöglichkeiten und ein wenig überlaufenes Reiseziel sucht, findet in Asturien sein perfektes Reiseziel.
Braga statt Lissabon
Portugiesisches Lebensgefühl für wenig Geld
Noch nie von Braga gehört? Derweilen bietet die Stadt im Norden Portugals vieles, was Lissabon ausmacht: verwinkelte Gassen, imposante Kirchen und quirliges Leben. Hier kannst Du ohne Touristenmassen barocke Architektur und historische Plätze bestaunen und zwischendurch die typische Kaffeehauskultur kennenlernen. Ein Höhepunkt: Das Heiligtum Bom Jesus do Monte mit seiner Monumentaltreppe, die über einen Höhenunterschied von 116 Metern führt. Aber Braga hat auch seine moderne Seite: Junge Kreative, innovative Restaurants und ein spannendes Kulturangebot sorgen für Unterhaltung. Die Lebenshaltungskosten liegen deutlich unter denen in der Hauptstadt.

Maries Tipp
Mein Tipp: Probiere Bacalhau à Braga, frittierter Kabeljau mit Zwiebeln, Paprika und Kartoffelscheiben und danach den berühmten Pudding Pudim Abade de Priscos.
La Gomera statt Teneriffa
Zwischen Vulkanlandschaften und Lorbeerwäldern
Vulkanische Landschaften, Wälder und verträumte Dörfer – La Gomera bildet das perfekte Gegenstück zum touristischen Teneriffa. Statt Bettenburgen erwarten Dich verwunschene Lorbeerwälder, dramatische Steilküsten und einsame Wanderwege. Besonders lohnenswert: Ein Besuch im Garajonay-Nationalpark mit seinen immergrünen Lorbeerwäldern, die Dich in eine Märchenwelt versetzen. An den Küsten findest Du neben idealen Bedingungen zum Surfen auch schwarze Sandstrände und urige Fischerdörfer. Massentourismus ist hier ein Fremdwort, die Preise für Unterkünfte sind moderat. Die kleine Kanareninsel eignet sich ideal für NaturliebhaberInnen und alle, die die Inselgruppe von ihrer ursprünglichen Seite erleben wollen.
Montenegro statt Kroatien
Unterschätztes Reiseziel an der Adria
Kroatien beeindruckt mit seiner Küste, doch das kleine Nachbarland Montenegro steht dem in nichts nach – und das zu deutlich niedrigeren Preisen bei weniger UrlauberInnen. Die Bucht von Kotor fasziniert mit steilen Berghängen, tiefblauem Wasser und einer historischen Altstadt, die an Venedig erinnert.
Wer Sandstrände sucht, wird an der Budva-Riviera fündig: Der lange Bečići Beach eignet sich für entspannte Tage am Meer, während der Mogren Beach sich zwischen zerklüfteten Felsen versteckt. Und Party gibt es hier auch: Die Stadt Budva ist bekannt für ihr lebhaftes Nachtleben und ihre sehenswerte Altstadt. Großer Vorteil: Die Preise für Unterkünfte, Restaurants und Aktivitäten sind hier oft nur halb so hoch wie in Kroatien.