Ein Golfschläger hinter einem Golfball.
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Urlaubstipps

Die 10 spektakulärsten Golfplätze der Welt: von Pebble Beach bis St. Andrews

© Ulrike Dorozalla
Ulrike DorozallaAutorin & Redakteurin

Golfplätze erzählen Geschichten – vom Ursprung des Spiels in Schottland über abgeschiedene Fairways im kanadischen Nationalpark bis zur Runde über der Pazifikküste. Unsere Auswahl zeigt Dir zehn Plätze, die nicht nur sportlich reizen, sondern auch landschaftlich in Erinnerung bleiben.

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Eine Steinbrücke über einen Kanal auf einem Golfplatz.
St. Andrews Golfplatz, Schottland, UK © stock.adobe.com - Tammy

St Andrews Old Course, Schottland

Die Wiege des Spiels

Kein anderer Ort ist so eng mit der Geschichte des Golfsports verbunden wie St Andrews. Der Old Course wurde bereits im 15. Jahrhundert bespielt und gilt bis heute als Herzstück des Links-Golf. Er liegt direkt an der Nordsee und ist Teil des öffentlichen Geländes der Stadt – an Sonntagen wird er traditionell als Spazierweg genutzt. Charakteristisch sind die riesigen Doppelgrüns und tiefe Topfbunker wie der „Hell Bunker“. Berühmtheit unter Golffans genießt auch die Swilcan Bridge, eine kleine Steinbrücke auf der 18. Spielbahn. Das Layout wirkt auf den ersten Blick flach, doch Wind, festes Gelände und subtile Konturen machen jede Runde anspruchsvoll. Wer hier eine Startzeit bekommt – entweder über Lotterie oder Reiseveranstalter – wird Teil eines jahrhundertealten Spiels auf heiligem Boden.

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Eine Wiese mit einem sandigen Hügel und Blick aufs Meer.
Cape Kidnappers Golfplatz, Neuseeland © stock.adobe.com - Yevgen Belich

Cape Kidnappers, Neuseeland

Golf über dem Pazifik

An der Ostküste der Nordinsel Neuseelands erhebt sich dieser Platz spektakulär über dem Ozean. Cape Kidnappers wurde 2004 vom US-Architekten Tom Doak entworfen und liegt auf einem ehemaligen Farmgelände, dessen Klippen bis zu 140 Meter senkrecht ins Meer abfallen. Einige Fairways führen auf schmalen Landzungen entlang, die wie Finger in den Pazifik ragen – Nervenkitzel garantiert. Der Platz misst knapp 6.500 Meter, ist aber weniger durch Länge als durch die natürliche Dramatik herausfordernd. Rehe, Greifvögel und sogar Albatrosse gehören hier zum Landschaftsbild. Wer die lange Anreise auf sich nimmt, wird belohnt mit einem Kurs, der wie kaum ein anderer das Gefühl von Abgeschiedenheit und Weite vermittelt.

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Ein Golfplatz mit vielen Wasserflächen.
Le Golf National, Paris, Frankreich © stock.adobe.com - photogolfer

Le Golf National, Paris, Frankreich

Turnierkurs mit französischem Flair

Rund 30 Kilometer südwestlich von Paris liegt der Austragungsort des Ryder Cups 2018. Le Golf National wurde in den 1990er-Jahren gezielt als Meisterschaftsanlage geplant und umfasst drei Plätze, darunter den Albatros Course – bekannt für seine spektakulären Wasserhindernisse und großen Tribünenanlagen. Viele Grüns sind von Wasser oder tiefen Bunkern verteidigt, besonders eindrucksvoll ist das Schlussloch, das wie ein Amphitheater angelegt ist. Die Anlage ist flach, aber durch Wind und strategische Platzierung der Hindernisse sehr anspruchsvoll. Gäste sind willkommen, müssen aber ein gültiges Handicap nachweisen. Die Nähe zur französischen Hauptstadt macht den Platz besonders attraktiv für Golfreisende, die Sport mit Kultur verbinden wollen.

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Luftblick auf einen Golfplatz am Meer, dahinter Villenanlagen.
Teeth of the Dog Golfplatz, La Romana, Dominikanische Republik © stock.adobe.com - Bruce

Teeth of the Dog, Dominikanische Republik

Golf mit Gischt und Riff

Dieser Platz in der Region La Romana wurde in den 1970er-Jahren von Pete Dye entworfen und ist Teil des Resorts Casa de Campo. Der Name „Teeth of the Dog“ bezieht sich auf die scharfkantigen Korallenfelsen, die einige Fairways säumen – wie Zähne, die aus dem Meer ragen. Sieben Löcher führen direkt an der Karibikküste entlang, teilweise nur wenige Meter von der Brandung entfernt. Der Wind ist ein ständiger Faktor, besonders am Nachmittag. Der Kurs misst rund 6.500 Meter Länge  und bietet spektakuläre Aussichten, aber auch technisch anspruchsvolle Annäherungsschläge. In der Nebensaison (Frühjahr oder Herbst) ist es ruhiger, bei angenehmen Temperaturen um die 28 Grad. Hier verbindet sich Golfsport mit tropischem Ambiente – inklusive Palmen, weißen Stränden und türkisfarbenem Wasser.

© Ulrike Dorozalla

Ulrikes Tipp

Gut zu wissen: Derzeit wird der Platz Teeth of the Dog restauriert und voraussichtlich im Dezember 2025 wieder eröffnet. Das Resort Casa de Campo in La Romana umfasst aber zwei weitere Golfplätze, die geöffnet sind. 

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Ein Tal mit Fluss, Hotel und einem langgezogenen Golfplatz-
Fairmont Banff Springs Hotel und Golfplatz, Banff, Kanada © stock.adobe.com - philipbird123

Banff Springs Golf Course, Kanada

Spielplatz im Nationalpark

Mitten in den kanadischen Rocky Mountains, im Herzen des Banff Nationalparks, liegt dieser historische Platz, der 1928 eröffnet wurde. Der Architekt Stanley Thompson hat die 18 Löcher so in die alpine Landschaft eingefügt, dass jedes von ihnen eine eigene Kulisse erhält – mal mit Blick auf den Bow River, mal auf schroffe Bergspitzen. Wildtiere wie Elche oder Bären sind hier keine Seltenheit, der Platz ist Teil eines geschützten Ökosystems. Die Bahnen sind abwechslungsreich: lange Par 5s, enge Doglegs und leicht erhöhte Grüns sorgen für sportliche Herausforderung. Besonders im Juli und August spielt man hier bei langen Tagen und klarem Licht – ein Erlebnis, das sowohl naturverbundene als auch sportliche GolferInnen begeistert.

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Golfplatz an einer Meeresbucht. Im Hintergrund liegen Berge, im Vordergrund sieht man einen blühenden Busch.
Hōkūala Ocean Course, Nawillwilli, Kauai, Hawaii, USA © stock.adobe.com - Billy McDonald

Hōkūala Ocean Course, Kauai, Hawaii

Tropengolf mit Meerblick

Die hawaiianische Insel Kauai bietet mit dem Hōkūala Ocean Course einen Platz, der sich entlang von Lavafelsen, Kokospalmen und endlosen Küstenlinien erstreckt. Ursprünglich von Jack Nicklaus entworfen, wurde der Platz mehrfach modernisiert und gehört heute zu den visuell spektakulärsten Kursen im Pazifikraum. Das Signature Hole, ein Par 3 über eine Felsbucht, ist so fotogen wie tückisch. Insgesamt umfasst der Platz über 6.800 Yards, bietet aber zahlreiche Abschlagsoptionen. Besonders zwischen Dezember und April ist das Klima mild, mit Temperaturen um 26 Grad und konstantem Passatwind – perfekt, um sportliches Spiel mit tropischer Erholung zu verbinden.

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Eine Wiese, dahinter Wälder und Berge.
Die Golfanlage Samedan im Engadin, Schweiz © stock.adobe.com - Reinhold Einsiedler

Engadine Golf Club, Schweiz

Hochgolf mit Gletscherblick

Auf 1.800 Metern über dem Meeresspiegel liegt inmitten des Engadiner Hochtals der älteste Golfclub der Schweiz. Der Engadine Golf Club betreibt zwei Plätze: den klassischen 18-Loch-Platz in Samedan, eröffnet 1893, sowie den jüngeren 18-Loch-Platz in Zuoz-Madulain, der sich moderner und sportlicher präsentiert. In Samedan spielst Du über flache Fairways mit Blick auf schneebedeckte Gipfel, durch Lärchenwälder und entlang kleiner Seen – die alpine Kulisse ist spektakulär, ohne aufdringlich zu sein. Gespielt wird hier von Juni bis Oktober, wenn das Engadin sein mildestes Gesicht zeigt. Viele GolferInnen kombinieren ihre Runde mit Wanderungen, Thermalbädern oder einem Spaziergang durch das mondäne St. Moritz, das nur wenige Autominuten entfernt liegt.

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© Ulrike Dorozalla
Geschrieben von:Ulrike DorozallaAls freiberufliche Autorin erzähle ich Geschichten aus den Bergen Südtirols und den Gewässern Griechenlands und vieles mehr. Erfahre mehr über mein Leben zwischen Worten und Welten!