Die 10 sichersten Reisestädte der Welt

Kopenhagen nimmt den Spitzenplatz des Safe Cities Index ein. Von 100 Punkten, die die Städte erreichen konnten, bringt es die dänische Hauptstadt auf 82,4 Punkte. Besonders gut steht Kopenhagen in Sachen persönliche Sicherheit da – eine Kategorie, in die unter anderem Kriminalität, Polizeieinsätze und Korruption einfließen. Zusätzlich ist die skandinavische Stadt in den Bereichen Infrastruktur und digitale Sicherheit unter den Top drei zu finden. Das öffentliche Verkehrsnetz, inklusive Straßenbahnen, Bussen und Fahrrädern, ist hervorragend organisiert. Es gibt umfangreiche und sichere Fahrradwege. Unter den Highlights des touristischen Programms sind beispielsweise der Nyhavn, ein malerischer Hafen mit bunten Häusern, das Nationalmuseum und Bootstouren entlang der Küste. Als UrlauberIn profitierst Du zudem von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der KopenhagenerInnen.

Mit 82,2 Punkten reicht die kanadische Stadt sehr nah an Kopenhagen heran. Toronto ist eine der sichersten Metropolen Nordamerikas, die gleichzeitig mit einer hohen Lebensqualität überzeugt. Zu den meisten Verbrechen kommt es in bestimmten Vierteln, weniger in den inneren Bezirken und touristischen Gegenden. In den Bereichen Umweltsicherheit und Infrastruktur zeichnet sich Toronto ebenso aus. Eine geniale Aussicht über die Skyline und den Ontariosee erhältst Du vom CN Tower aus, einem der herausragendsten Wahrzeichen der Stadt. Das Vergnügungsangebot mit Theatervorführungen, Musikveranstaltungen und Sportevents wie den Basketballspielen der Toronto Raptors sorgt für vielfältige Unterhaltung.

Singapur steht für Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit. Eine hohe Punktzahl beim Safe Cities Index erreicht der Stadtstaat vor allem in den Segmenten digitale Sicherheit, Gesundheit und Infrastruktur, was sich zu insgesamt 80,7 Punkten summiert. Außerdem kürte der Weltfriedens-Index Singapur 2024 zur sichersten und friedlichsten Stadt Asiens. Trotzdem solltest Du wachsam bleiben, weil TaschendiebInnen gerade bei angesagten Attraktionen wie dem Park Gardens by the Bay, im Viertel Little India und auf der Einkaufsstraße Orchard Road am Werk sein könnten. Zum hohen Grad der Sicherheit führen unter anderem die strikten Vorschriften und harten Strafen. TouristInnen sollten sich vor dem Aufenthalt unbedingt eingehend informieren, denn selbst das Mitbringen von Kaugummi ist strengstens verboten.

Sydney ist bei seinen über fünf Millionen EinwohnerInnen und Reisenden gleichsam beliebt wegen des gut funktionierenden Sicherheitssystems, der Sauberkeit, der relativ niedrigen Kriminalitätsrate, einer florierenden Wirtschaft und der hohen Lebensqualität. Beim Safe Cities Index sammelt die größte Stadt Australiens wohlverdiente 80,1 Punkte. Die Metropole führt im Sektor digitale Sicherheit, der Datenschutz, Cybersicherheit und den allgemeinen Stand der Technik umfasst. Sydney bietet neben dem multikulturellen Flair eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Geschmack. Bekannte Sehenswürdigkeiten sind das Opernhaus am Meer, die Sydney Harbour Bridge und der Bondi Beach, wo Du mit internationalen SurferInnen auf den Wellen reiten, schwimmen und entlang der Küste spazieren kannst.

Die Hauptstadt Japans schafft es mit einer Punktzahl von glatten 80 auf den fünften Platz des Rankings – 2019 war Tokio noch Spitzenreiter auf Platz eins. Zur guten Positionierung kommt es, da die Stadt in der Kategorie Gesundheit (Gesundheitsversorgung , Lebenserwartung und psychische Gesundheit der BewohnerInnen etc.) am besten abschneidet und die Verkehrssicherheit vorbildlich ist. Tokio sichert sich außerdem gegen die Bedrohung durch Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis ab. Trotz der Größe der Megametropole mit 40 Millionen Menschen im Großraum meldet die Polizei gerade einmal 0,4 Morde auf 100.000 EinwohnerInnen. Auch in anderen Bereichen ist die Kriminalitätsrate extrem niedrig. Deshalb kannst Du mit einem sicheren Gefühl Tempelanlagen, den Tsukiji-Fischmarkt, den Ueno-Park und weitere Anziehungspunkte Tokios besuchen.

Diese Stadt wird bei TouristInnen für ihre malerischen Grachten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, geschätzt. Darüber hinaus gibt es das schillernde Nachtleben und die kulturellen Höhepunkte wie das Van Gogh Museum und das Anne-Frank-Haus. Reisende profitieren dabei von den hohen Sicherheitsstandards, die Amsterdam mit 79,3 Punkten zur zweitsichersten europäischen Metropole im Safe Cities Index machen. Gerade bezüglich der persönlichen und digitalen Sicherheit ist die Hauptstadt der Niederlande stark. Das öffentliche Verkehrsnetz, einschließlich Straßenbahnen, Bussen und Fahrrädern, ist hervorragend organisiert. Weiterhin trägt die offene und tolerante Art der BewohnerInnen zu einer angenehmen Atmosphäre bei.

Wellington (79 Punkte) führt das Ranking in der Unterkategorie Umweltsicherheit an, die zum Beispiel die geografische Lage und die Wetterbedingungen miteinbezieht. Die Hauptstadt und zweitgrößte Stadt Neuseelands liegt am südlichsten Ende der Nordinsel. Sie begeistert BesucherInnen mit der interaktiven Ausstellung im berühmten Te-Papa-Tongarewa-Nationalmuseum und zahlreichen Outdoor-Angeboten wie Wanderungen auf dem Skyline Walkway. Diebstähle und kleinere Delikte kommen vor, aber ansonsten ist die Kriminalitätsrate in ganz Neuseeland relativ niedrig. Auch der Faktor digitale Sicherheit ist ein wichtiges Thema für NeuseeländerInnen. Aus diesem Grund wurde 2023 eine eigene Cyberagentur gegründet.

Unter die zehn sichersten Städte der Welt schafft es ebenfalls Hongkong (78,6 Punkte), die Metropole, die gleichzeitig eine der teuersten Städte Chinas ist. Gesundheit und nationale Sicherheit werden dort großgeschrieben. Im Sektor Infrastruktur steht Hongkong beim Safe Cities Index an erster Stelle. Punkte gibt es unter anderem dafür, dass die Hafenstadt fußgängerfreundlich ist, dass Straßen-, Strom- und Schienennetze bestens ausgebaut sind und für den hohen Standard der öffentlichen Verkehrsmittel. UrlauberInnen können sich selbst bei Dunkelheit in den touristisch geprägten Bereichen angstfrei bewegen. Der Victoria Harbour ist gerade abends ein besonderes Highlight, wenn die Symphony-of-Lights-Show die Skyline in spektakulären Farben erstrahlen lässt.

Melbourne ist eine facettenreiche Stadt, die über ein modernes Sicherheitssystem verfügt und sich durch ihre hohe Lebensqualität und Top-Gesundheitsversorgung auszeichnet. Dafür gab es beim Safe Cities Index die gleiche Punktzahl wie für Hongkong. Auch bezüglich der fortschrittlichen Infrastruktur schneidet Melbourne ähnlich gut ab wie die chinesische Metropole. Reisenden garantiert die zweitgrößte Stadt Australiens, die zu Unrecht oft im Schatten von Sydney steht, eine breite Palette an Unternehmungen. Suche Erholung in den Royal Botanic Gardens, schlendere über den Queen Victoria Market und lerne Wissenswertes über Naturschutz im Melbourne Zoo.

Stockholm erstreckt sich über 14 Inseln, die durch mehr als 50 Brücken miteinander verbunden sind. Die schwedische Hauptstadt bietet eine aufregende Kombination aus historischer Architektur, hipper Urbanität, kulturellen Höhepunkten und grünen Oasen. Während Du all diese Vorzüge entdeckst, brauchst Du Dir in den zentralen Gebieten um Deine Sicherheit keine großen Sorgen zu machen. Stockholm ist vor allem in den Bereichen persönliche Sicherheit, Infrastruktur und Umweltsicherheit bestens aufgestellt und erhält insgesamt eine Punktzahl von 78. Wie in anderen Großstädten variiert die Sicherheit je nach Stadtteil, so nimmt in Stockholm beispielsweise in manchen Wohnvierteln die Bandenkriminalität zu.