Ain Khudra Oase
Nuweiba/Sharm el Sheikh / SinaiHotel nähe Ain Khudra Oase
Infos Ain Khudra Oase
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Ein Traum in der Wüste
Auch wir waren in der Oase Ain Khudra. Wir haben noch nie so etwas schönes gesehen. Der Marsch durch die Wüste war ein Traum für das Auge und die Seele. Die Beduinen verwöhnten uns mit Tee und Fladen Brot. Unsere Reise Leiterin Paula die schon seit Jahren auf dem Sinai lebt, brachte uns die Wüste mit ihrer Schönheit näher. Wir können diesen Ausflug nur allen anraten.
Die Wüste und "Ain Khudra“ - grüne Oase
2005 verschlug es mich als Tauchschülerin nach Dahab. Am letzten Märztag hatte eine dort lebende Deutsche für uns einen individuellen Ganztages Wüstentrip organisiert. Ich liebe die Wüste und wenn jemand sagt: „Da gibt es doch nicht außer Sand“, dann hat er m. E. kein sehr ausgeprägtes Wahrnehmungsvermögen. Die Wüste rief! Pünktlich um 8h fuhren wir ab. Geplant war eine Kamelwanderung durch den weißen Canyon und der Besuch einer Beduinenoase. Für mich stand fest: Auf ein Kamel setze ich mich nicht. Das hatte ich schon bei den Vorgesprächen schon angemerkt. Diese Tiere waren mir einfach zu hoch. Schon auf einem Hocker zu stehen fällt mir schwer. Mit zwei Jeeps fuhren in Richtung Nuweiba. Bis zu einem Camp, an dem die Kamele warteten, passierten wir zwei Polizeistationen. Erst hatte ich befürchtet, dass es eine der üblichen Touri-Veranstaltungen werden würde. Diese „Negativgedanken“ lösten sich sehr schnell in Luft auf, denn unsere Kl. Gruppe splitterte sich ganz schnell von den anderen ab. Die anderen suchten sich ein Tier aus und ich blieb im Camp, wurde mit herrlichem Tee versorgt und brachte den Beduinenkinder das Luftballonaufblasen bei. Zwanzig Minuten später fuhr ich mit meinem Fahrer Selem auch los. Was nun folgte ist kaum zu beschreiben. So etwas kannte ich nur aus den TV. Es ging hoch und runter. Selem gab Vollgas, schaltete Allrad dazu und düste die Sandberge hoch. Auf den Spitze angekommen, ging es in Schlenkerfahrt wieder runter. Paris – Dakar ist ne Butterfahrt dagegen. Vorbei an bunten, bizarren Steinformationen und endlosen Dünen. Es fällt schwer meine Faszination in Worte zu fassen. Ich denke keine noch so wortreiche Beschreibung kann die wirkliche Schönheit der Gegend wiederspiegeln. Der ewige Wind formte den weicheren Kalksandstein zu bizarren Skulpturen Man darf die Wüste nicht nur sehen, man muss sie riechen und auch fühlen. Aus einer Landschaft aus Sand, Geröll, vereinzelten Tamarisken- oder auch Akazienbäumen an den tieferen Stellen der Wadis und verdorrter Büsche wurde langsam ein Tal. Dann sah ich von weitem sehr intensives Grün. Schon 2003, als wir aus der Wüste ins Niltal bei Luxor einfuhren hatte ich das Gefühl, das Grün in Ägypten ist grüner und intensiver als das bei unseren Pflanzen zu Hause. Dieses herrliche Fleckchen Erde schmiegt sich an einen Schutz gebenden Bergkessel an. An der Einfahrt von „Ain Khudra“ (grüne Oase) lagen frischgepresste Backsteine. Mit dem Lebensnotwenigen H2O wird die Oase durch eine elektrische Pumpe versorgt, diese schien nicht richtig dicht zu sein. Um sie herum hatte sich eine satte kleine grüne Wiese gebildet. Das frische Quellwasser versorgt u. a. auch die vielen Dattelpalmen in dieser sonst so kargen Landschaft. Ain Khudra ist aber nicht nur ein hübscher Flecken Erde, sondern auch geschichtlich von Bedeutung: Über Jahrhunderte hinweg war es ein wichtiger Rastplatz für Pilger, auf ihrem Weg von Jerusalem nach St. Katharine. Als wir uns den Hütten näherten, kamen Kinder angelaufen und hießen uns willkommen. Wieder eine Horde kleiner strubbeliger, verfilzter Köpfe mit Rotznasen, die den Jeep bis zu seinem Standplatz begleiteten. Hätte ich gewusst was auf mich zukam, hätte ich von zu Hause viel viel mehr Kinderbekleidung mitgebracht. Denn auch hier wird sie sehr dringend benötigt. Süßigkeiten sind zwar bei den Kids zwar heißbegehrter, aber nicht wirklich ratsam, wegen der Abgeschiedenheit und den unzureichenden hygienischen Bedingungen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn mal ein fauler Zahn Schmerzen verursacht. Auch hier waren die mitgebrachten Luftballons - der Hit. Erst jetzt hatte ich eine kleine Vorstellung was u. a. benötigt wird und kann die nächste Reise gut, anders oder zumindest besser planen. Größere Kinderspielzeuge aus Kunststoff, wo der Sand die Räder nicht gleich zum Stillstand zwingt und Puppen, sind auch einen Gedanken wert. Sehr gern werden auch Seife und Hygieneartikel genommen. Zum Beispiel die kleinen Reisepackungen, wie Creme, Seife oder Shampoo, die es bei uns in jeden Drogeriemarkt gibt. Eine knappe Stunde nach uns - kamen die KamelreiterInnen ziemlich erledigt in der Oase an. Alle beschrieben die „Reise“ als gigantisch, aber auch recht anstrengend. Am besten hatten es die 4 Kinder verkraftet. Mittagspause: Mit ihren bescheidenen Mitteln hatten sie eine herrliche landestypische Gerichte für ihre Gäste gezaubert und boten ihren Gästen anschließend einen duftende Shisha an. Herrlich!! Ich könnte die Aufenthaltsdauer in der Oase kaum in Stunden ausdrücken. Ain Khudra - klein und abgeschieden scheint hier die Zeit seit hunderten von Jahren stehen geblieben zu sein, man verliert jegliches Zeitgefühl. (Reisebuchauszüge)
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