Amalienbad

Wien/Wien
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Infos Amalienbad

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Adere61-65
September 2018

Erbaut als Bad für Arbeiterklasse im Roten Wien

5,0 / 6

Das Amalienbad im 10. Bezirk ist ein schönes Jugendstil-Bad. Erbaut wurde es von 1923 bis 1926, zur Zeit des „Roten Wiens“. Es ist schon von außen ein schönes, verschachteltes Gebäude. Nach Durchschreiten des Eingangs kommt man in einen schön ausgeschmückten Eingangsbereich. Für einen Besuch des Schwimmbereiches reichte leider unsere Zeit nicht. Die Zeit von 1918 bis 1934 wird als Rotes Wien bezeichnet, als die ROTEN, d.h. die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (inzwischen Sozialdemokratische Partei Österreichs) die absolute Mehrheit hatten und viel für die Arbeiterklasse unternahm.

Herner61-65
September 2018

Jugendstil-Bad im Roten Wien

6,0 / 6

Am Reumannplatz im 10. Bezirk (Favoriten) befindet sich das im Jugendstil errichtete Amalienbad. Es wurde zwischen 1923 und 1926 erbaut und ist eines der Gebäude aus der Zeit des "Roten Wien" (siehe dazu die Anmerkung am Ende dieser Reisetippbewertung). Das Amalienbad war damals die modernste und größte Badeanstalt nicht nur Österreichs sondern angeblich von ganz Mitteleuropa. Hier sollte der „Arbeiterschaft“ die Möglichkeit gegeben werden, dass man sich körperlich fit hält und auch die Körperpflege sollte erleichtert bzw. gefördert werden. Im zweiten Weltkrieg wurde das Amalienbad stark beschädigt, die Wiederinstandsetzung erfolgt in einer „abgespeckten Version“, trotzdem ist das Gebäude noch immer sehr beeindruckend. Wenn man das Amalienbad durch den Eingang am Reumannplatz betritt, so kommt man in den wunderschönen Eingangsbereich. Leider hatten wir keine Möglichkeit für einen Besuch des Badebereiches, aber alleine der Eingangsbereich war schon beeindruckend. ANMERKUNG: Rotes Wien, so nennt man die Zeit zwischen 1918 und 1934, als die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (jetzt Sozialdemokratische Partei Österreichs SPÖ) bei den Wahlen die absolute Mehrheit erhielt und den sozialen Wohnungsbau mit menschenwürdigen Wohnungen, Freizeigmöglichkeiten, sowie wichtige Reformen in der Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik förderte.