Basilika St. Michael und Florian
Warszawa / Warschau/MasowienHotel nähe Basilika St. Michael und Florian
Infos Basilika St. Michael und Florian
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Sehenwertestes Gotteshaus im Stadtteil Praga
Wenn man vom Plac Zamkowy (Schlossplatz) aus die Wisła (Weichsel) über die Most Śląsko-Dąbrowski (Śląsko-Dąbrowski-Brücke) überquert, so kommt man auf die Aleja Solidarnośc. Ab hier erreicht man nach wenigen Metern die "Katedra św. Michała Archanioła i św. Floriana Męczennika" (Kathedrale des Erzengels Michael und des St. Florian des Märtyrers). Insgesamt sind es ab Schlossplatz / Sigismundssäule bis zur Kathedrale ca. 1,5 lm. Schon von weitem sieht man die 75 Meter hohen Kirchtürme. Vor der Kirche kommt man am "Pomnik księdza Ignacego Jana Skorupki" (Denkmal des Priesters Ignacy Skorupka) vorbei. Ignacy Skorupka war ein polnischer Priester der als Militär-Priester bzw. -Kaplan in der polnischen Armee war. Er starb 1920 während der Schlacht von Warschau im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919 bis 1921). Über seinen Tod gibt es verschiedene Versionen. Eine Version besagt, dass er bei der Salbung eines tödlich Verwundeten war, als er ebenfalls erschossen wurde. Laut einer anderen soll er, mit dem Kreuz in der Hand, die Soldaten zum Vormarsch gedrängt haben, als ihn eine Kugel traff. Nach dieser zweiten Version ist er auf dem Denkmal dargestellt (was das Denkmal wohl mehr als zweifelhaft erscheinen lässt). In einer Ecke des Vorplatzes steht noch eine Figur der Heiligen Mutter Maria mit dem Jesus-Kind auf dem Arm. Der rote Backsteinbau der Basilika St. Michael und Florian ist weithin sichtbar. Erbaut wurde die Kirche E.d. 19. / Anf.d. 20. Jahrhunderts als Gegenmaßnahme zum Bau der nahegelegenen prächtigen russisch-orthodoxen Kirche St. Maria Magdalena. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche von den deutschen Besatzern gesprengt (bis auf einige Reste der Mauer blieb kaum etwas übrig). Auch sie wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, wobei sich die Fertigstellung jedoch bis 1970 hinzog. 1992 wurde die Kirche durch Papst Johannes Paul II. zur Kathedrale der neuen Diözese Warschau-Praga erhoben. Diese Kathedrale zählt sicherlich zu einem der wichtigsten und sehenwertesten Gotteshäuser von Warschau. Erbaut im Stil der „Backstein Gotik“. strebt die Basilika dem Himmel entgegen. Dieses „nach oben streben“ setzt sich auch im Inneren fort. Backstein-Rot ist die vorherrschende Farbe, sowohl außen als auch innen. Vom Innenraum sind zudem die bunten Fenster ein echter Blickfang. Daneben tragen auch der Hauptaltar und die Seitenaltäre, sowie div. Bilder und Heiligenfiguren zu einem besonderen Aussehen der Kirche bei.
Seit 1992 Kathedrale des neuen Bistums
Wenn man von der Warschauer Altstadt / Schloßplatz kommt, geht man über die Treppe oder Rolltreppe nach unten zur Most Śląsko-Dąbrowski / Śląsko-Dąbrowski-Brücke. Über diese Brücke überquert man die Weichsel und kommt auf die Aleja Solidarności / Stefana Starzyńskiego. Von hier ist nur noch ein kurzer Weg, bis man auf der rechten Seite in die Ulica Floriańska und zur Kathedrale des Erzengels Michael und des St. Florian des Märtyrers (Katedra św. Michała Archanioła i św. Floriana Męczennika) gelangt. Die 75 Meter hohen Türme des roten Backsteinbaus sind schon von Weitem sichtbar. Erbaut wurde die Kirche zwischen 1887 und 1904 als Reaktion Polens auf den Bau der nahgelegene russisch-orthodoxen Kirche der hl. Maria Magdalena, deren Errichtung als Beleg für die „Russifizierung“ angesehen wurde. Im 2. Weltkrieg wurde auch diese Kirche von den NAZIs zerstört, durch eine gewaltige Sprengung wurde sie vernichtet. Von den Außenmauern blieben nur Bruchstücke erhalten. Auch einige Figuren „überlebten“. Der Wiederaufbau der Kirche dauerte bis 1970. Als 1992 die neue Diözese Warschau-Praga unter Papst Johannes Paul II. gegründet wurde, wurde diese Kirche zur Kathedrale dieses neuen Bistums erhoben. Oft wird sie auch die „Pragaer Kathedrale“ genannt.
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