Bennokirche
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Infos Bennokirche
Die katholische Pfarrkirche St. Benno steht am Ferdinand-Miller-Platz 1, zwischen der Dachauer- und der Nymphenburger Straße am westlichen Rand der Maxvorstadt. Das dreischiffige Gotteshaus wurde zwischen 1888 und 1895 nach den Plänen von Leonhard Romeis im neoromanischen Stil erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Sakralgebäude durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Zwischen 1947 und 1953 wurde es -mit Ausnahme der Innenausmalung- originalgetreu wieder aufgebaut. Das Äußere wird geprägt von der Westfassade mit zwei 64 Meter hohen Glockentürmen und der achteckigen Kuppel. Das Hauptportal hat an seinen Seitenwänden Prophetenfiguren und darüber das Tympanon sowie zwei Hochreliefs der Heiligen Martin und Georg. Sehenswert sind der Ziboriumsaltar, die Kanzel und der Taufstein im Kircheninneren. Vor der Kirche steht die einer Legende nachempfundene Aluminiumskulptur Fisch mit Schlüssel von Iskender Yediler. Beachtenswert ist auch die südöstlich der Kirche aufgestellte 11,60 Meter hohe Bennosäule aus rotem Porphyr mit der 1910 geschaffenen drei Meter hogen Bronzefigur des Schutzheiligen. Homepage: http://www.st-benno-muenchen.de/
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Kirche wurde in neoromanischen Stil gebaut.
Meine Eltern haben 1940 in der Katholischen Pfarrkirche St.Benno geheiratet.Demzufolge wollte ich mal die Kirche besichtigen. Die doppeltürmige 3-schiffige Basilika St.Benno befindet sich am Ferdinand-Miller-Platz. Vor dem Eingang zur Kirche befindet sich die bekannte Bennosäule. Die 11,6 m hohe Bennosäule wurde 1910 geschaffen, die auf der Säule befindliche Bronzefigur vom Heiligen Benno beträgt 3 Meter. Wie man in einer Chronik nachlesen konnte, wurde die Kirche nach Plänen von Leonhard Romeis (1854 - 1904) in dem Zeitraum von 1888 – 1895 errichtet. St.Benno ist die einzige Pfarrkirche im Erzbistum München und Freising, die das Patrozinium des Heiligen und Münchner Stadtpatrons Benno von Meißen trägt. Die Reliquien des Meißner Bischofs wurden nach der Reformation nach München gebracht. Seit 1580 ruhen die Gebeine des Hl. Benno in der Münchner Liebfrauenkirche. Seither ist Benno nicht nur Patron des Bistums Dresden-Meißen, sondern auch von München und Altbayern.Ein Dekret aus dem Jahr 1698 von Max Emanuel hat den Heiligen Benno schließlich zum Landespatron in Bayern erhoben. Über den Heiligen Benno gibt es sehr viele Legenden. Die bekannteste, die auch ins Wappen seiner Nachfolger Eingang gefunden hat, erzählt von seiner Vertreibung aus Meißen. Benno soll damals den Dom abgeschlossen und den Schlüssel in die Elbe geworfen haben. Als er nach einigen Jahren zurückkehrte, wurde ihm in einem Gasthaus in der Nähe Meißens ein Fisch serviert, in dem sich der Schlüssel befunden haben soll. Deshalb wird Benno oft mit Fisch und Schlüssel dargestellt. Auch vor der St.Benno Kirche steht eine Aluminiumskulptur „ Fisch mit Schlüssel“ , die an den Heiligen Benno erinnern soll..Die Skulptur wurde von Iskender Yediler geschaffen. Die Kirche wurde von Leonhard Romeis in einem neoromanischen Stil gebaut. Leonhard Romeis war Professor für Architektur an der Kunstgewerbeschule in München und gewann den Wettbewerb um den Bau der Kirche St.Benno. Den Baugrund für die Kirche stiftete damals der Erzgießer Ferdinand von Miller (1813 - 1887) zum Dank für den 1850 gelungenen Guss der Bavaria. In der Kirche befindet sich auch eine Gedenktafel für Ferdinand von Miller. Nach einer siebenjähriger Bauzeit konnte St. Benno am 13. Oktober 1895 durch Erzbischof Antonius von Thoma eingeweiht werden. Der Hochaltar von St.Benno wurde von Prinzregent Luitpold gespendet und als Ziboriumsaltar errichtet. Ein Ziborium ist ein auf Säulen ruhender Aufbau über einen Altar. Beeindruckend für mich war auch die Apisfresko über dem Hochaltar, die Christus als Weltenrichter, umgeben von Engeln, darstellt. Sehr schön fand ich auch die Kreuzwegbilder, die Glasfenster und die verschiedene Statuten von Heiligen. Eine Besonderheit der Kirche sind unter anderem auch die Mosaiken, die den Vorbildern in Ravenna und Venedig nachempfunden wurden. Die Kirche wurde im 2.Weltkrieg durch Bomben schwer beschädigt. Die Kirche wurde in den Jahren 1947 bis 1953 entgegen der damaligen Gewohnheit originalgetreu wieder aufgebaut; lediglich die Fresken sind vollständig verloren gegangen. Leider war die Krypta geschlossen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Hochzeitskirche meiner Eltern zu besichtigen.
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