Denkmal des Roten Kreuzes

Solferino/Lombardei
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Denkmal des Roten Kreuzes

Für den Reisetipp Denkmal des Roten Kreuzes existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Andrea36-40
Juli 2009

Entstehung des Roten Kreuzes

6,0 / 6

Solferino liegt etwa 10 km entfernd vom südlichen Gardasee. Die Schlacht von Solferino war die Entscheidungsschlacht im Sardinischen Krieg zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich Sardinien und dessen Verbündeten Frankreich unter Napoléon III. Etwa 150.000 Soldaten Sardiniens und Frankreichs standen etwa 135.000 Soldaten Österreichs gegenüber. Die Schlacht von Solferino galt als die blutigste militärische Auseinandersetzung seit der Schlacht von Waterloo. Die Grausamkeit der Schlacht und die Hilflosigkeit der verwundeten Soldaten veranlassten Henry Dunant zur Gründung des Roten Kreuzes und führten zur Vereinbarung der Genfer Konvention von 1864. Auf einem Berg ist am Ende einer Zypressenallee das 1959 eingeweihte Denkmal des Roten Kreuzes zu finden, an dem jede nationale Rotkreuz- oder Rothalbmond-Gesellschaft durch eine Steintafel repräsentiert wird. Auf dem Weg zum Denkmal findet man mehrere Grabsäulen zur Erinnerung an verschiedene an der Schlacht beteiligte Regimenter und ihre gefallenen Soldaten. In der Nähe des Denkmals befindet sich der "Spion von Italien" (Spia d'Italia). Die Plattform des Turms ist für Besucher begehbar, in der Eingangshalle werden wie im Museum einige Erinnerungsstücke an die Schlacht gezeigt. Im Dorfkern in unmittelbarer Nähe des Museums auf einem Hügel befindet sich die Knochenkapelle Ossario di Solferino. In dieser kleinen Kirche werden die Schädel von 1.413 Gefallenen der Schlacht und Knochen von ca. 7.000 weiteren Opfern aufbewahrt. Wer Ruhe und Geschichte sucht, ist in Solferino genau richtig. Wir waren im Hochsommer dort und überrascht, nur ganz wenige Touristen dort anzutreffen.