Denkmal Magdalene-Pauli

Bremen/Bremen
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn51-55
April 2020

Erinnerung an die gefühlvolle Autorin

6,0 / 6

Am Rande von Knoops Park im Nordbremer Stadtteil St. Magnus steht das Denkmal für Magdalene Pauli, die mit ihrem Briefroman „Sommer in Lesmona“ bis heute in der Hansestadt unvergessen ist. Magdalene Pauli wurde 1875 als Tochter eines erfolgreichen Kaufmanns in Bremen geboren und lebte entsprechend sorglos in großbürgerlichen Verhältnissen. Traditionell verbrachte sie den Sommer bei ihrem Onkel in der „Villa Lesmona“ hoch über dem Lesumufer und hier lernte die junge Magdalene auch den Engländer Gustav Rösing kennen – die beiden wurden rasch ein Liebespaar. Die Kaufmannsfamilie sprach sich jedoch gegen die Beziehung aus, Rösing ging zurück nach England und Magdalene heirate später den Kunsthistoriker Pauli. Die unglückliche Liaison mit Gustav Rösing machte der jungen Frau noch über Jahre zu schaffen und der diesbezügliche Briefwechsel mit ihrer besten Freundin wurde Grundlage des Romans, den Magdalena Pauli unter dem Pseudonym „Marga Berck“ 1951 veröffentlichte. Im Jahr 2001 wurde das Bronzedenkmal des Bremer Bildhauers Claus Homfeld unterhalb der Villa Lesmona eingeweiht, welches die junge Frau mit einem Liederblatt in der Hand darstellt. Der Roman „Sommer in Lesmona“ gehört zu den bekanntesten Werken der Bremer Literatur und beschreibt nicht nur die unglückliche Liebe, sondern auch eine ganze Epoche, die als Gründerzeit das Leben in der Hansestadt maßgeblich prägte.