Elisabethkirche

Wroclaw/Breslau/Niederschlesien
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Infos Elisabethkirche

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Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Urlauberin61-65
Juli 2019

Schöne historische Kirche am Rynek, dem Marktplatz

6,0 / 6

Eine der bekanntesten Kirchen von Wrocław / Breslau ist sicherlich die Bazylika św. Elżbiety, die Basilika St. Elisabeth, welche im deutschen Sprachgebrauch meist nur als Elisabethkirche bezeichnet wird. Diesen Umstand verdankt sie sicherlich auch der exponierten Lage, da sie unmittelbar an der nordwestlichen Ecke vom Rynek (dem Ring oder Großer Ring) angrenzt. Der Rynek ist der Marktplatz von Wrocław / Breslau. Die heutige Elisabethkirche ist bereits die vierte Kirche an diesem Platz (wobei hier eine erst Kirche bereits im 11. Jahrhundert stand). Ab 1525 war die Elisabethkirche eine evangelische Kirche und war bis 1946 die evangelische Hauptkirche von Breslau . Den Zweiten Weltkrieg überstand die Elisabethkirche mit nur leichten Beschädigungen. 1946 wurde die Elisabethkirche eine katholische Kirche und als solches zur Garnisonkirche von Wrocław / Breslau. Ein großes Feuer richtet 1976 große Schäden an, die Inneneinrichtung der Elisabethkirche wurde weitgehend zerstört. Ab 1981 wurde mit dem Wiederaufbau und Renovierung der Elisabethkirche begonnen. 1997 wurde die Elisabethkirche durch Papst Johannes Paul II. neu eingeweiht und 2004 zu einer Basilika ernannt. Der Wiederaufbau der Orgel steht jedoch noch heute aus. Trotz der Schäden, die der Brand von 1976 an der Inneneinrichtung anrichtete, ist die Elisabethkirche unbedingt eine Besichtigung wert. Wir waren bei unserem Breslau-Besuch im Juli 2019 mehrfach in der Bazylika św. Elżbiety, die Basilika St. Elisabeth, da wir sie als äußerst sehenswert empfunden haben.

Josefson61-65
Juli 2019

Kirche mit ca. 1.000-jähriger Geschichte

6,0 / 6

Die Bazylika św. Elżbiety, die Basilika St. Elisabeth (Elisabethkirche) befindet sich in der Świętej Elżbiety 1/2 (direkt an der nordwestlichen Ecke vom Rynek, dem Ring / Marktplatz). An und in der imposanten Kirche stößt man immer wieder auf die deutsche Vergangenheit Breslaus (z.B. an diversen Tafeln, auf diversen Epitaphen und unterschiedlichen Inschriften findet man Bezug zur deutschen Geschichte und zu deutschen Familiennamen). An der Außenfassade der Kirche sind eine ganze Reihe von Epitaphen angebracht. In der Kirche selbst gibt es vieles, was man sich ansehen sollte. Auffällig ist der Hauptaltar aus dem Jahr 1653, unmittelbar daneben das 15 Meter hohes Sakramentshäuschen, des weiteren findet man in der Elisabethkirche eine Kopie der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, eine schöne Kanzel aus italienischem Marmor, usw., usw. usw. Auf der linken Wand ist das verkleinerte Modell der 1976 bei einem Feuer zerstörten Engler-Orgel, die bisher noch nicht rekonstruiert wurde. Man bekommt hier einen guten Eindruck von dieser einst prachtvollen Orgel (wenn man hoch zur Empore schaut, so sieht man den Platz, wo evtl. einst die Orgel wieder erstehen soll). In einer Nische an der rechten Innenwand ist eine Gedenkstätte (Kaplica Katyńska, die Katyn Kapelle), die an das Katyn-Massaker von 1940 erinnert. Man geht davon aus, dass insgesamt 22.000 – 25.000 polnische Offiziere sowie polnische Staatsbedienstete und andere polnische Staatsbürger im Jahr 1940 von Angehörigen des „sowjetischen Volkskommissariats für Innere Angelegenheiten (NKWD)“ ermordet wurden. Der wohl bekannteste Ort dieser Ermordungen war der Wald bei Katyn. Kurz-INFO zur Geschichte der Elisabethkirche von Breslau / Wrocław: Im 11. Jahrhundert stand hier an dieser Stelle eine erste Holzkirche, die zwischen 1220 und 1230 durch eine Steinkirche ersetzt wurde. Diese Kirche überstand aber nur wenige Jahre, da auch diese bei Zerstörung Breslaus durch die Mongolen 1241 zerstört wurde. Zwischen 1242 und 1257 wurde eine neue (dritte) Kirche erbaut. Die heutige Basilika entstand dann als vierte Kirche Anfang des 14. Jahrhunderts. Im Jahr 1525 wurde die Elisabethkirche zu einer evangelischen Kirche und blieb bis 1946 evangelisch. Im Laufe der Jahrhunderte traten diverse Schäden an der Kirche ein, so stürzte z.B. 1529 durch einen Sturm der damalige Kirchturm ein, 1649 stürzten mehrere Pfeiler der Kirche ein, 1749 erfolgte eine Explosion im Nachbarhaus, bei der die Elisabethkirche auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, 1857 stürzten erneut Pfeiler ein. Den Zweiten Weltkrieg überstand St. Elisabeth relativ gut, es entstanden nur wenige Schäden. 1946 wurde der Kirche, die mehr als 400 Jahre lang eine evangelische war, der römisch-katholische Kirche übergeben und ist seit dieser Zeit katholisch. 1962 und 1975 beschädigten Blitze den Turm. Im Jahr 1976 zerstörte ein Feuer einen großen Teil der Inneneinrichtung, dazu gehörte auch die Orgel, welche ein Werk von Michael Engler dem Jüngeren war, der aus Breslau stammte. 1981 wurde mit der Renovierung und Rekonstruierung der Elisabethkirche begonnen, die Engler-Orgel wurde bis heute jedoch noch nicht ersetzt und der Platz der Orgel auf der Empore steht leer. 2004 wurde die Elisabethkirche zu einer Basilica minor (einer kleineren Basilica) erhoben.

Rainer56-60
Februar 2015

Kirche zentral und wunderschön

5,0 / 6

Eine sehr beeindruckende Kirche, ganz nahe am Rathausplatz. Die Kirche brannte vor einigen Jahren fast ganz aus und wurde wieder toll renoviert. Es gibt viele Highlights aber die Büste des polnischen Pabstes und die Besteigung des Turmes sind hervorzuheben.

Christa56-60
Juli 2014

Beeindruckend

6,0 / 6

Ein muss ein Krakau, sehr sehenswert, leider auch viel Publikum.

Detlef61-65
September 2013

Aus den Flammen neu erstanden.

5,0 / 6

Die Elisabethkirche in der Altstadt ist mit der Maria-Magdalena Kirche eine der ältesten Kirchen von Breslau. Bis 1946 eine evangelische Kirche, dann katholische Garnisionskirche. In den 1970’er Jahren durch Brände schwer zerstört, fand erst 1993 wieder ein Gottesdienst statt. Neu geweiht wurde die Elisabethkirche 1997 durch Papst Johannes Paul II. Von der Aussichtsplattform des Turms hat man einen schönen Blick über die Stadt.