Finzalm

Krün/Bayern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
September 2015

Beliebte Almwirtschaft am Finzbach

5,3 / 6

Die Wanderzeit von Krün zu der zur Gemeinde gehörenden Finzalm beträgt laut Wegweiser am Ortsrand etwa 1,45 Stunden. Die Almwirtschaft liegt ungefähr auf halben Weg zwischen Esterbergalm / Farchanter Alm und Krün. Bei unserer Krüner-Rundtour durch die Finzbachklamm legten wir eine Mittagspause in der Almwirtschaft Finzbach ein. Die Finzalm (1054 Meter) ist eine kleine Alm mit Weidewirtschaft, etwas oberhalb des Finzbachs gelegen. Wer statt der 1,45 Stunden nur 20 Minuten auf die Finzalm gehen möchte, hat laut Info im Internet auch die Möglichkeit mit dem regelmäßig verkehrenden Almbus von Krün und Wallgau am Dienstag, Donnerstag und Sonntag (Juni bis September, nicht bei Regen) zur Finzalm und zur Wallgauer Alm zu fahren, bei Bedarf auch wieder zurück. Allerdings ist in jedem Fall vorher Anmeldung erforderlich. Der Parkplatz vom Almbus für die Finzalm ist ausgeschildert und befindet sich bei einem Wegkreuz mit einer kleinen Tafel Soiernkreuz 1100 m. Die Almwirtschaft ist im Sommer nur teilbewirtschaftet, aus diesem Grund befindet sich am Parkplatz beim Soiernkreuz ein Schild, ob die Alm geöffnet ist. Wir freuten uns daher sehr, als wir das grüne Schild mit der Aufschrift „Finzalm geöffnet“ sahen. Die Finzalm befindet sich in einer traumhaften Lage zwischen Finzbach und Angerlgraben an der Südostrippe zum Krottenkopf. Da wir herrliches Herbstwetter hatten, nahmen wir natürlich Platz im Biergarten der Almwirtschaft. Die Alm wird von einer jungen Familie mit einem kleinen Sohn (geschätzt 4 Jahre) bewirtschaftet. Die Speisen und Getränke sind auf Kreidetafeln vermerkt. Die Alm ist nur auf Brotzeiten eingestellt, warmes Essen gab es bei unserem Aufenthalt nicht. Doch gegen eine deftige Käse- und Speckbrotzeit hatten wir nichts einzuwenden. Wir haben uns für 1 Paar Kaminwurz mit Brot (5,00 Euro) und Speck/Käse gemischt (5,50 Euro) entschieden. Zum Essen tranken wir ein Weißbier 2,80 Euro und ein Bier ebenfalls 2,80 Euro. Brotzeit und die Getränke wurden uns in kurzer Zeit von der netten Wirtin gebracht. Die Brotzeit an der frischen Luft und in dieser phantastischen Landschaft schmeckte uns dann gleich doppelt so gut. Es fiel uns sehr schwer, bei diesem traumhaften Wetter die Almwirtschaft wieder zu verlassen. Trotz des begrenzten Speiseangebotes, eine empfehlenswerte Almwirtschaft mit sehr netten Wirtsleuten. Die Kühe auf der Wiese vor der Alm können glücklich sein, sie haben sich einen der schönsten Flecke in dieser Landschaft ausgesucht. Der Weg zur Esterbergalm war für uns doch etwas zu weit und wir gingen auf Empfehlung der Wirtin über die Finzbrücke zurück nach Krün. Nebenbei erwähnt: „Die Kommune Krün im Werdenfelser Land wurde weltbekannt, weil es am 7. und 8.Juni 2015 Ausrichtergemeinde des G7-Gipfels war. Dieser wurde im zur Gemeinde gehörenden Schloss Elmau abgehalten. Der Höhepunkt für die Bürger der Gemeinde Krün war der gemeinsame Frühschoppen der Dorfbevölkerung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama am 7.Juni 2015 vor dem Rathaus.“