Friedhof Cofete
Cofete/Fuerteventura
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Infos Friedhof Cofete
Der "Friedhof von Cofete" liegt vor dem kleinen Zentrum des Dorfes unmittelbar am Strand. Er wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert von den Einheimischen als Alternative zum damals üblichen Transport der Verstorbenen mit Dromedaren zur 40 Kilometer entfernten Kirche von Pájara geschaffen. Andererseits wird seine Anlage aber auch mit dem Bau der Villa Winter und dem damaligen militärischen Sperrgebiet auf der Halbinsel Jandia in Verbindung gebracht. Der Friedhof ist von einer kleinen Mauer umgeben und mit größtenteils unmarkierten Gräbern gefüllt. Am Eingang gibt es eine alte Holztür mit einem Riegel und rechts davon einen schwarzen Steinblock mit den Namen der hier begrabenen Verstorbenen. Die letzte Beerdigung fand im Jahr 1956 statt. Seitdem wird der Friedhof immer mehr vom Sand zugeweht.
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Die letzte Ruhe am Meer
Direkt am großen Parkplatz des Strandes von Cofete steht man vor einer Holztür, eingelassen in einen steinernen Torbogen und dahinter befindet sich ein Relikt aus einer Zeit lange vor dem Zeitalter des Tourismus: Der Friedhof von Cofete. Immerhin war Cofete über eine lange Zeit ein zwar bewohnter, aber dennoch sehr weit abgelegener Weiler und die Toten des Ortes bestattete man daher auf dem kleinen Friedhof direkt am Meer. Heute ist der Friedhof aufgelassen, die Gräber sind nur noch durch Lavasteine im Sand zu erkennen und an mancher Stelle steht lediglich ein improvisiertes Holzkreuz ohne einen Namen. Vor dem Friedhof sind alle dort bestatteten Bewohner des Ortes auf einer Marmortafel festgehalten und ein Rundgang zwischen verwehtem Sand, Wüstenpflanzen und den schlichten Holzkreuzen hinterlässt Eindruck und macht nachdenklich.
Schönes Tor direkt am Strand
Direkt beim Parkplatz am Playa Cofete ist der Friedhof von Cofete. Er besticht durch ein schönes Tor. Direkt am Strand gelegen.
Friedhof Cofete
Auf dem Weg vom Ort zum Strand kommt man an einer rechteckig gebauten Steinmauer mit großem Steineingang vorbei. Innerhalb dieser Mauern befindet sich der langsam verfallende Friedhof von Cofete, der immer mehr vom Sand zugeweht wird. Das Eingangstor aus Holz ist bereits teilweise von den Sandmassen bedeckt, aber über die Mauer kann man den Friedhof betreten. Die meisten Gräber haben weder Grabsteine noch Kreuze, sondern nur Steine als Abgrenzung. Einige verwitterte Holzkreuze sind noch erhalten. Am Eingangstor sind zwei Marmorplatten mit Inschriften der Verstorbenen und der Geschichte des Firedhofs (auch in deutscher Sprache!) angebracht.
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