Internationaler Flughafen Paro

Internationaler Flughafen in Bhutan

Leider kam nun unsere letzte Etappe in Bhutan vom Hotel Rema Resort (ca.5 km) zum Flughafen in Paro. Wir mussten Abschied von einem Land nehmen, das man vermutlich niemals vergessen wird. Ein Land mit malerischer Naturschönheit und spannenden Sagen und Legenden. Ein Land das heute noch vom buddhistischen Glauben sehr stark geprägt ist und von einem fortschrittlichen Monarchen mit Weitblick regiert wird. Das Königreich Bhutan besitzt mittlerweile zwei eigene Fluggesellschaften, die Druk Air und die Bhutan Airlines. Kommerzielle Flüge von der Druk Air finden erst seit 2004 statt. Seit Mai 2014 gibt es auch eine zweite bhutanische Airline, die Bhutan Airlines. Keiner anderen Fluggesellschaft ist es aktuell erlaubt Paro anzufliegen. Der Flughafen wurde 1968 im Tal von Paro eröffnet. Er diente anfangs nur für gelegentliche Flüge indischer Hubschrauber. Erst seit 1983 ist es möglich mit dem Flugzeug nach Bhutan zu reisen. Davor war nur die Landeinreise über Indien möglich. Der Flughafen von Paro ist von 6000 Meter hohen Berggipfeln umgeben. Das neue Terminalgebäude wurde 1999 eröffnet. Im Passagierterminal gibt es vier Schalter. Das Flughafengebäude wurde im traditionellen Stil erbaut, wie alle Häuser in Bhutan. Im Flughafengebäude befanden sich mehrere Souvenirläden. Vom Flughafengebäude zum Flugzeug waren es nur einige Meter. Die Flugstrecke von Paro bzw. nach Paro zählt wegen des Himalaya- Gebirges zu den schönsten Flügen der Welt. Aber leider gehört der Flughafen Paro auch zu den 10 gefährlichsten Flughäfen der Welt. Das lange und enge Paro-Tal, wo sich der Flughafen befindet, wird öfters von starken Winden oder Nebel heimgesucht und macht somit das Landen und Starten zu einer schwierigen Aufgabe. Es gibt angeblich nur 10 speziell ausgebildete Piloten die eine Lizenz besitzen, den Flughafen anzufliegen und das auch nur bei gutem Wetter. Wer nach Kalkutta fliegt, sollte auf jeden Fall versuchen, einen Platz auf der rechten Seite des Flugzeugs zu bekommen. Hier hat man einen unbeschreiblichen Blick auf den Mount Everest.