Invalidenfriedhof
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Infos Invalidenfriedhof
Der "Invalidenfriedhof", gleichzeitig historischer Friedhof und Gedenkstätte, liegt auf dem Gebiet der früheren Oranienburger Vorstadt zwischen der Scharnhorststraße und dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal im Zentrum des Berliner Bezirks Mitte. Er wurde 1747/48 im Auftrag von König Friedrich II. als Begräbnisstätte für die verwundeten Soldaten und Invaliden der preußischen Armee geschaffen. Seine Gestaltung als parkähnliche Anlage erfolgte durch den Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné. Damit gilt er als einer der ältesten Friedhöfe in Berlin. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts fanden auch Zivilpersonen auf diesem Friedhof ihre letzte Ruhe. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte er sich so zu einer Ruhestätte für viele bedeutende Persönlichkeiten, darunter Künstler, Wissenschaftler und Politiker. Vor diesem Hintergrund befinden sich auf dem Areal auch zahlreiche monumentale Grabmale und Denkmäler. Besonders sehenswert sind die Grabstätten von General Gerhard Johann David von Scharnhorst und Generalleutnant Hans Karl von Winterfeldt sowie das Eisenguss-Grabmal des preußischen Kriegsministers Job von Witzleben. Im Dritten Reich wurden auf dem Friedhof neben einigen Vertretern der NS-Zeit auch namhafte Widerstandskämpfer bestattet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief die Sektorengrenze genau durch das Gräberfeld, was dazu führte, dass es nach dem 13. August 1961 durch den Mauerbau zu starken Beschädigungen kam. Trotzdem bot der Friedhof nach der Maueröffnung 1989 mit seinen mehr als 200 erhaltenen Grabmalen noch immer ein nahezu geschlossenes Bild der Berliner Sepulkralkultur vom ausgehenden 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. In Erkenntnis dieser Tatsache wurde er im Jahre 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Darüber hinaus ist der Friedhof eine Erinnerungsstätte an die deutschen Befreiungskriege der Jahre 1813 bis 1815. Homepage: https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3561200-3558930-invalidenfriedhof.html Adresse: Scharnhorststraße 31 10115 Berlin Deutschland Website: www.foerderverein-invalidenfriedhof.de Kontakt: +49 3036461609
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Heute ist er Gedenkstätte
König Friedrich II. von Preußen ließ 1746 in Berlin-Mitte ein Invalidenhaus errichten. Später kam ein Friedhof dazu. Er gehört zu den ältesten Friedhöfen und ist die letzte Ruhestätte vieler Berliner Persönlichkeiten. Heute ist er auch Gedenkstätte, denn Teile des Friedhofs liegen auf dem ehemaligen Todesstreifen. 2011 wurde auf dem Weg zwischen den Grabfeldern E und F, nahe der historischen Friedhofsmauer, die einzig erhaltene Glocke der ehemaligen Gnadenkirche aufgestellt.
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