Kirche Unser Lieben Frauen

Burg/Sachsen-Anhalt
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Infos Kirche Unser Lieben Frauen

Kirche Unser Lieben Frauen   Kirchhof Unserer Lieben Frauen 1   Pfarramt Burg Nicolaistraße 4 D-39288 Burg b. Magdeburg Sachsen-Anhalt Telefon: +49 3921 944430 Telefax: +49 3921 944431 E-Mail: info@kirche-in-burg.de Internet: http://www.kirche-in-burg.de/St.Nicolai.html   Gottesdienst: Samstag 18:00 Uhr   Öffnungszeiten Offene Kirche Mai – Oktober Montag bis Freitag 15:00 – 17:00 Uhr Samstag 10:00 – 12:00 Uhr November – April auf Anfrage

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
Juli 2013

Gotische Hallenkirche mit Romanik Westbau

6,0 / 6

Die gotische Hallenkirche Unser Lieben Frauen ist in Burg bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt in der Berliner Straße neben dem historischen Rathaus ansässig. Die sogenannte Burger „Oberkirche“ Unser Lieben Frauen wurde 1168 erstmals urkundlich genannt und gehört zu einer Station auf der Straße der Romanik. Der Baustil ist überwiegend gotisch mit einem Renaissancegiebel im Osten. Diese Kirche fällt einem bei einem Besuch von Burg bei Magdeburg gleich auf. Nicht nur wegen ihrer Größe, Geschichte und Architektur, schon aus der Ferne nimmt man die beiden ungleichen Turmspitzen wahr. Von der ersten Kirche aus dem 12. Jahrhundert sind der romanische Westbau aus Feldsteinen im Untergeschoss und eine halbkreisförmige Nebenapsis als Abschluss des nördlichen Seitenschiffs erhalten. Im Jahre 1359 errichtete man den gotischen Chor, später begann man mit dem Bau der fünfjochigen Halle, der erst 1412-1455 abgeschlossen wurde. Die Türme in ihrer heutigen Form entstanden mit ihren Helmen in den Jahren von 1586 bis 1587. Das Innere des Gotteshauses wird durch sehenswerte Ausstattungsstücke des Bildhauers M. Spies / Magdeburg aus dem 17. Jahrhundert geprägt. Am augenfälligsten ist der breite dreiachsige Altaraufsatz aus Sandstein und Alabaster (Inschrift 1607) gestaltet. Ein sechseckiger kelchförmiger Taufstein (1608) stammt ebenfalls aus der Werkstatt des Künstlers. Die Kanzel der Kirche, ebenfalls aus Sandstein und Alabaster wird auch M. Spies zugeschrieben. Auffällig ist auch die Kassettendecke im Chorraum.