Knochenhaueramtshaus

Hildesheim/Niedersachsen
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Infos Knochenhaueramtshaus

Das KNOCHENHAUERAMTSHAUS wurde 1529 von einem unbekannten Meister gebaut und ist in seiner Baukunst und seinen Ausmaßen einzigartig (Giebelhöhe 26 m). Im Jahre 1852 war sein Verfall zu befürchten und es sollte deshalb abgerissen werden. Der spätere Ehrenbürger Hildesheims, Senator Hermann Römer, konnte die Stadt für den Kauf des KNOCHENHAUERAMTSHAUES gewinnen, die das Gebäude wieder instandsetzte. Während des folgenreichen Bomberangriffes am 22. März 1945 fiel das KNOCHENHAUERAMTSHAUS in Schutt und Asche. An seiner Stelle entstand ein Hotel, das 1986 abgerissen wurde. So konnte das KNOCHENHAUERAMTSHAUS an seiner ursprünglichen Stelle bis 1989 originalgetreu wieder aufgebaut werden. Heute befindet sich dort eine Gaststätte (vom historischen Keller bis zum Gildesaal im 2. Stock) und in den beiden oberen Stockwerken hat das STADTMUSEUM seinen Platz mit stadtgeschichtlichen Sammlungen gefunden.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Horst61-65
November 2014

Schönes Ambiente schlechtes Essen

1,0 / 6

Wir hatten Schnitzel Molle. Es sollten 3 kleine Schitzel sein, waren jedoch 3 Stücke aus einem Schitzel herausgeschnitten. Die Schnitzel waren nicht gebraten, sondern fritiert. Die Bratkartoffeln und das Gemüse dazu war eine einzige Pampe. Die Paprikasoße schien eine Fertigsoße aus dem Glas zu sein und dominierte das ganze Gericht.

Wolfram66-70
November 2014

Knochenhaueramtshaus: auch von innen besichtigen

6,0 / 6

Ein Fachwerkhaus am Marktplatz von Hildesheim ist durch seine Größe und reichen Verzierungen ein absolutes Highlight: das Knochenhaueramtshaus. Das Zunfthaus der Fleischer wurde von ihnen im Jahre 1529 gegenüber vom Rathaus errichtet. An einem schönen Sonntag im November 2014 nahm ich mir die Zeit, um mir an das in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts wieder errichteten Gebäudes anzuschauen und zu fotografieren. Das Knochenhaueramtshaus diente den Fleischern als Verkaufs- und Versammlungsstätte so wie als Lagerhaus. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es durch das Hotel „Rose“ ersetzt und war durch seine hässliche Betonfassade den Bürgern ein Dorn im Auge. Den Hildesheimern kam die Pleite des Hotels gerade recht, gründeten eine Initiative „Rettet das Knochenhaueramtshaus“. Mit diesem Begehren ging einher, dass der Marktplatz wieder auf seine ursprüngliche Größe zurückgebaut wurde. Eine Einstimmenmehrheit im Stadtrat entschied sich zum Glück für die Bewohner und die zukünftigen Touristen für diesen Vorschlag. Ab 1986 wurde das Knochenhaueramtshaus zusammen mit dem Bäckeramtshaus wieder zum Leben erweckt, um der Nordseite des Marktplatzes wieder ihr historisches Bild zu verleihen. Alles wurde möglichst wie die Originale wieder hergestellt. Die umfangreichen Bildhauer- und Schnitzarbeiten an der Fassade geben dem Knochenhaueramtshaus wieder sein authentisches Aussehen. Das oberste Stockwerk kragt wieder 2,50 m aus der Flucht und die Bildtafeln und Spruchbänder, die der Hildesheimer Stadtgeschichte gewidmet sind, unterscheiden sich nur unwesentlich vom Original aus dem Mittelalter. Das Schöne aber ist, man kann das Knochenhaueramtshaus vom Keller bis zum Dachboden auch von innen besichtigen. In den unteren Etagen befindet sich das urige Restaurant „Amtshaus Stuben“ und die darüberliegenden Geschosse werden von dem Stadt Museum Hildesheim eingenommen. Für einen kleinen Obolus kann man hier die aufwendige Konstruktion des Hauses bewundern und außerdem noch einiges über die bewegte Stadtgeschichte erfahren. Die Gelegenheit, das „schönste“ Fachwerkhaus der Welt eingehend zu besichtigen, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Kristian46-50
September 2012

Schöner Platz - neu aufgebaut

5,0 / 6

Im Krieg im wesentlichen zerstört wurde dieser Platz nach historischen Motiven rekonstruiert und sieht inzwischen toll aus. Er unterscheidet sich damit deutlich vom sonstigen Erscheinungsbild der Innenstadt. Ein Bestandteil des Platzes ist das Knochenbaueramtshaus. Die Bewertung bezieht sich nicht auf die Gastronomie.

Gerold19-25
August 2009

Hildesheims eigentliches Wahrzeichen

6,0 / 6

Das Knochenhauer Amtshaus ist Hildesheims Wahrzeichen. Der wohl beeindruckenste Fachwerkbau der Welt hat bisher jeden Touristen in seinen Bann gezogen. Im Gesamteindruck des wiederaufgebauten Marktplatzes nimmt es zweifelsohne eine prägende Stelle ein. Da beim Knochenhauer Amtshaus nicht nur die Fassade rekonstruiert wurde, lohnt sich auch die Besichtigung von innen! Hier ist ein Restaurant und im OG das Stadtmuseum untergebracht.

Jens36-40
Februar 2007

Wirklich empfehlenswert ?

3,0 / 6

Die Frage steht mit der Qualität der Bedienung und der Speisen und Getränke. Ebenso entscheiden die Erwartungen an eine wenigstens vom Preis aus sehr anspruchsvolle Speisekarte. Ob Hildesheim unbedingt in eine Reiseplanung aufgenommen werden muß -wer will schon immer wieder einen 1000jährigen Rosenstock und einen in den 80er Jahren nachgebauten "historischen" Markt sehen ?-kann jeder selbst bestimmen. Der Besuch des Knochenhauer Amtshauses, ein Haus, daß ohne Nägel erbaut wurde, mag den einen oder anderen dafür entschädigen, daß er sein Fahrzeug nicht in der Nähe der Innenstadt parken konnte. Und wer dennoch parkt, sollte wissen, daß in Hildesheim die Politessen mit Strafzettel schneller sind als die Stadtregierung mit einem Tourismuskonzept. Lange Rede: Der Besuch des Marktes kann nur dem empfohlen werden, der sich gern auf die U-Bahn verläßt -die es in Hildesheim leider nicht gibt.