Oskar Schindler-Führung

Hildesheim/Niedersachsen
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Infos Oskar Schindler-Führung

Die besonderen Leistungen ("Menschlichkeit und Zivilcourage") der weltbekannten Ausnahmepersönlichkeit OSKAR SCHINDLER während des 2. Weltkrieges sind durch den ausgezeichneten Spielfilm "SCHINDLERS LISTE" des jüdischen Regisseurs Steven Spielberg sehr vielen Menschen bekannt. Mit seinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Schicksalsschlägen nach dem Kriege (z. B. konnte er als NSDAP-Mitglied nicht in die USA auswandern, sondern mußte sich in Argentinien von 1949 bis 1957 mit den geflohenen NS-Kriegsverbrechern "herumschlagen") haben sich nur wenige befasst. Als Hobby-Historiker erregte der Kofferfund 1999 (1997) auf dem Dachboden in der Göttingstr. 30 (Hildesheim) mein Interesse. So fand ich z.B. den bekannten Hildesheimer Zeitzeugen, Prof. Dr. Heribert Heinrichs, der OSKAR SCHINDLER während seiner Hildesheimer Zeit (1970 bis zu seinem Tod am 9. Oktober 1974) öfters in seine Vorlesungen an der damaligen Pädagogischen Hochschule Hildesheim (heute: Stiftung Universität Hildesheim) eingeladen hat. Dort konnte er den Studenten von seinen Kriegserlebnissen berichten. Prof. Dr. Heinrichs ist in der Zwischenzeit verstorben. Er hinterließ ein nichtveröffentlichtes Manuskript "OSKAR SCHINDLER in Hildesheim", das sich in meinem Besitz befindet. Sehr wichtig erscheinen mir darin die Informationen, daß der berühmte Judenretter ein sehr christlicher Mensch gewesen sein soll und sehr gerne mit Freunden den Tausendjährigen Rosenstock im Dom (neben anderen Hildesheimer Kulturdenkmälern) besucht hat.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Wolfram66-70
Oktober 2014

Oskar Schindlers Koffer aus Hildesheim

5,0 / 6

Unter der Telefonnummer 05121 - 87 85 58 besteht die Möglichkeit, sich zu Exkursion über das Leben Oskar Schindlers in Hildesheim anzumelden. Der durch Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ bekanntgewordene Unternehmer Oskar Schindler (geboren am 28. April 1908 in Zwittau, Mähren, (Österreich-Ungarn)), ist am 9. Oktober 1974 in Hildesheim nach einer Herzoperation gestorben. Auf seinen Wunsch fand er seine letzte Ruhe auf dem lateinischen Franziskanerfriedhof am Zionsberg in Jerusalem. Erst nach seinem Tode nahm die Öffentlichkeit Notiz von Oskar Schindler, der im Zweiten Weltkrieg viele seiner angestellten jüdischen Zwangsarbeiter vor der Ermordung in den KZ-Lagern der Nationalsozialisten bewahrte. Auf Oskars Schindlers Listen sind die Namen derjenigen Juden festgehalten worden, die er von der SS für seine Fabrik angefordert hatte. Im November 1999 wurde in der Göttingstraße in Hildesheim auf dem Dachboden der Wohnung seiner Witwe ein Koffer mit 7000 Dokumenten, Briefe und Fotos sowie die Originalliste der von ihm geretteten Juden gefunden. Der Koffer und sein Inhalt sind heute in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem ausgestellt. Eine kleine Gedenktafel an dem Haus in der Göttingstraße und die Oskar-Schindler-Gesamtschule in der Bromberger Straße von Hildesheim erinnern an Oskar Schindler.

Jutta61-65
November 2006

Auf den Spuren Oskar Schindlers

5,0 / 6

Von 1971 bis zu seinem Tod am 9. Oktober 1974 lebte der weltbekannte Judenretter beim Ehepaar Dr. Staehr in der Göttingstr. 30. Frau Staehr hatte ihn am Strand von Tel Aviv kennengelernt. Sie kümmerte sich sehr rührend um ihn und er konnte hier die schönste Zeit seines Lebens nach dem Kriege verbringen. Oskar Schindler war ein Fan der Hildesheimer Kulturdenkmäler. Besucher zeigte er immerwieder den tausendjährigen Rosenstock an der Apsis des Domes. In einer Dauerausstellung "Berühmter Hildesheimer Persönlichkeiten" wird seiner im Stadtmuseum (im Knochenhaueramtshaus) gedacht. Lagebeschreibung: Ausgangspunkt ist der Marktplatz (tel. Anmeldung: 05121 - 87 85 58). Hinweis/Insider-Tipp: Der Autor ist Hobby-Historiker (Schwerpunkt: Drittes Reich, Oskar Schindler) bietet für kleinere Gruppen eine geführte Tour mit dem Thema "Auf den Spuren OSKAR SCHINDLERS in Hildesheim" an.