Infos Luftbrückendenkmal Frankfurt am Main

Das am 26. Juni 1985 aufgestellte "Luftbrückendenkmal (Airlift Memorial)" befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen US Air Base am Frankfurter Flughafen. Dabei handelt es sich um ein Duplikat der im Jahr 1951 am Berliner Platz der Luftbrücke aufgestellten, von dem Architekten Eduard Ludwig entworfenen 20 Meter hohen grauen Stahlbetonskulptur in Form eines stilisierten Brückenbogens, aus dem drei Rippen herausragen. Das Monument erinnert an die Luftbrücke, die den Westberlinern während der Berliner Blockade vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 das Überleben sicherte. Die sowjetische Besatzung hatte damals sämtliche Eisenbahn- und Straßenverbindungen zwischen West-Berlin und den westlichen Besatzungszonen gesperrt. Somit mussten Lebensmittel, Medizin, Baustoffe, Kohle und Rohstoffe mittels Flugzeugen durch die Alliierten nach West-Berlin gebracht werden. Die Flugzeuge der Amerikaner, die auch Süßigkeiten für Kinder abwarfen, gingen als sogenannte "Rosinenbomber" in die Geschichte ein. Die drei Rippen am Denkmal stehen für die drei Luftkorridore, die die Flugzeuge nutzen konnten. Bei dem Einsatz kamen insgesamt 39 Engländer, 33 Amerikaner und 5 deutsche Arbeiter ums Leben. Metalltafeln am Sockel des Luftbrückendenkmals erinnern an die Verunglückten. Neben dem Denkmal stehen eine Douglas DC-3/C-47 und eine Douglas DC-4/C-54. Die beiden Flugzeuge sind eine Dauerleihgabe der Amerikanischen Luftwaffe. Seit 2015 gibt es außerdem einen Berliner Meilenstein, der darauf hinweist, dass die Entfernung vom Frankfurter Kreuz bis Berlin 550 Kilometer beträgt. Homepage: https://www.regionalpark-rheinmain.de/portfolio-item/luftbrueckendenkmal-am-flughafen-frankfurt/