Malakka

Malakka/Sonstige Malaysische Halbinsel
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Infos Malakka

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Manfred71+
Mai 2018

Besichtigung des historischen Zentrums von Malakka

6,0 / 6

Der Ausgang unserer Stadtführung mit unserem Reiseleiter, war der Standort der Rischkas und Kutschen in der Nähe der alten Stadtbefestigung. Ungewohnt waren für uns die farbenprächtigen Rikschas mit blinkenden Lichterketten und verschiedenartigen Cartoonfiguren. Auch die laute Musik der umherfahrenden Rischkafahrer war für uns gewohnheitsbedürftig. Zuerst besichtigten wir das alte Stadttor, das letzte Überbleibsel von der vormals mächtigen Stadtbefestigung (Kota A Famosa) an. Einige rundherum aufgestellte alte Kanonen zeugen noch von der Wehrhaftigkeit der ehemaligen portugiesischen Besitzung und deren Glanzzeiten. Von der ehemaligen Stadtbefestigung aus, ging es leicht bergauf zur Ruine von der St.Pauls Kirche. Unterwegs kaufte meine Ehefrau noch bei einem Souvenirstand wegen der starken Sonneneinstrahlung einen Strohhut. Von der von den Portugiesen gebaute St. Pauls Kirche kann man heute nur noch eine Ruine mit ein paar Grabplatten sehen. Auf einer Tafel ist die Geschichte unter den Kolonialherren Portugals, Hollands und Englands beschrieben. Man hat von der ältesten christlichen Kirche Südostasien einen tollen Ausblick auf Malakka. Im Jahr 1952 wurde eine Statue des Hl. Francisco de Xavier (Franz Xaver) vor den Ruinen der Kirche aufgestellt, um an seinen Aufenthalt in Malakka vor 400 Jahren zu erinnern. Die nächste bekannte Sehenswürdigkeit war das Bangunan Stadthuys, ein Vermächtnis der Holländer. Das Stadthuys wurde zwischen 1641 und 1660 auf den Ruinen einer Festung erbaut, die zu den Portugiesen gehörte. Es wird angenommen, dass das Stadthuys das älteste niederländische Gebäude in Malaysia ist. Früher war es das Verwaltungszentrum mehrerer Regierungen, heute ist darin das Historische und Ethnografische Museum untergebracht. Nicht weit vom Stadthuys entfernt, befand sich die protestantische Christ Church, die im Jahr 1753 gebaut wurde. Holländische Großhändler ließen die Ziegel für die Kirche eigens aus ihrer Heimat einschiffen. Unter den Briten wurde die Kirche anglikanisch und erhielt einen Uhrenturm. Auf dem Vorplatz (Roter Platz) vor der Kirche, befand sich eine Windmühle und mitten auf dem Platz ein Brunnen. Leider war die Kirche während unseres Aufenthalts geschlossen. Weiter ging es über den Malakka Fluss zum Hindu Tempel Sri Poyyatha Vinaya Moorthy . Der Sri Poyyatha Vinayagar Moorthi Tempel ist einer der ersten Hindu Tempel in Malaysia. Der rechteckige Tempel wurde 1781 eröffnet. Der Hindu Tempel Sri Poyyatha Vinaya Moorthy liegt im Bereich der Harmonie-Straße. Der Hindu Tempel ist der elefantenköpfigen hinduistischen Gottheit Vinayagar gewidmet. Auch die Masjid Kampung Kling (Kling Dorf-Moschee) und der Cheng Hoon Teng Tempel befinden sich in der Nähe der Harmonie-Straße. In der berühmten Harmonie – Straße gehen die Gläubigen nahezu aller Weltreligionen friedlich nebeneinander ihren Glauben nach. So eine religiöse Toleranz würde ich mir weltweit wünschen. Als nächstes besichtigten wir dann die Masjid Kampung Kling Moschee. Die Masjid Kampung Kling Moschee wurde im Jahr 1748 von indischen muslimischen Händlern erbaut. Die Moschee zeigt starke javanische und orientalische Einflüsse in seiner Architektur. Die Architektur der Masjid Kampung Kling Moschee ist einzigartig in der Welt. Sehenswert auch der kleine islamische Friedhof mit antiken Gräbern, hinter der Moschee. Anschließend gingen wir zum naheliegenden Cheng Hoon Teng Tempel. Der Cheng Hoon Teng Tempel in der Stadt Malakka ist der älteste chinesische Tempel in Malaysia. Bereits Mitte des 17.Jh. gründeten die ersten Immigranten aus China diesen prachtvollen Tempel. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde die Tempelanlage mehrfach um- und ausgebaut. Die Haupthalle des Tempels mit ihren reich dekorierten Dach wurde 1704 wurde von Handwerkern aus Fujian und Guandong mit importierten Materialien erbaut. Das Innere des Tempels ist üppig mit Holzschnitzereien und Lackarbeiten geschmückt. Bei den Auswanderern nach Malaysia handelte es sich zum größten Teil um Han-Chinesen. Von 1999 bis zum Jahr 2001 wurden umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen am Tempel durchgeführt, die mit der Aufnahme des Cheng Hoon Teng Tempels in die Welterbeliste der UNESCO im Jahr 2002 belohnt wurde. Im Jahr 2008 nahm die UN-Kulturorganisation UNESCO auch die Stadt Malakka mit ihrer abwechslungsreiche Geschichte in die Weltkulturerbe-Liste auf. Ein Augenschmaus für uns war auch das farbenprächtige Straits Chinese Yewellery (Juweliermuseum) mit bunten Banner, Plakaten und Hängeleuchten. Der Cheng Hoon Teng Tempel war die letzte Sehenswürdigkeit unserer sehr interessanten Stadtführung. Von dort ging es dann zu Fuß zurück zu unserem Hotel Puri. Der Reiseleiter hat uns sehr ausführlich die umfangreichen Sehenswürdigkeiten der geschichtsträchtigen Stadt Malakka erklärt.

Petra46-50
Februar 2015

Es gibt viel zu sehen

6,0 / 6

Malakka`s Altstadt ist eine Reise wert. man kann es gut mit KL verbinden Fahrt ca 2,5 -3 Std. Taxi oder Bus.

Jutta56-60
Mai 2011

Ein interessanter Tagesausflug

6,0 / 6

Melaka zählt zur ältesten Stadt in Malaysia und kann auf eine sehr interessante Geschichte aus der niederländischen, portugiesischen und britischen Kolonialzeit zurückblicken. Wer also geschichtsinteressiert ist, sollte sich einmal hineinlesen in die Vergangenheit.....es lohnt sich. Heute bietet diese Stadt vieles Interessantes an Sehenswürdigkeiten, sie ist einen Abstecher wert, aber nicht als Tagesausflug mit dem Bus von Kuala Lumpur, dies wäre zu anstrengend, nein empfehlenswerter ist ein Mietauto zu nehmen. Abends, wenn es dunkelt, ist es auch nett durch die Stadt zu schlendern, oder gar irgendwo einzukehren. Ich hatte das Glück, den Straßenmarkt mitzuerleben. In der ganzen Innenstadt waren kleine Verkaufsstände aufgebaut, mit Zuckerwerk, Obst, Gemüse, Gewürzen und einheimischen kunstgewerblichen Produkten. Die Rikschas die das Straßenbild etwas bunt und grell erscheinen lassen wirken schon etwas befremdlich, aber man liebt es hier, mit lauter Musik die Touristen durch die Straßen zu fahren...

Egon56-60
Juli 2005

Füher eine alte Handelsstadt

5,0 / 6

Die Stadt, die von Holländern, Portogiesen und Engländer besetzt war. Die Stadt mit ihrem Hafen war früher von großer Bedeutung für den asiatischen Raum. Ein Wahrzeichen der Stadt, das Rathhaus, ist noch von den Holländern gebaut worden.(1641). Hier gibt es Moscheen, Tempeln und auch Kirchen zu sehen. Auch der Gemüsemarkt am Fluß ist interessant. Auf einem Hügel gibt es einen großen chinesischen Friedhof mit Gräbern aus der Mingh Zeit. Teilweise sind diese Gräber mit einem runden Steinbogen umhüllt. Der Sultansbrunnen ist vor dem Friedhof. Für diese Stadt unbedingt 2-3 Tage einplanen, wenn man sich etwas genauer ansehen möchte.