Marmorera Stausee

Stausee mit glasklaren Wasser

Wir fuhren bei unserer Busfahrt von St.Moritz zu unserem Hotel in Flims entlang der Julierpass – Straße. Der Julierpass ist ein Anstieg in der Region Graubünden. Die Strecke ist 35.7 Kilometer lang und überbrückt 1491 Höhenmeter mit einem durchschnittlichen Gefälle von 4.2. Die Passage über den Julierpass wurde schon zu Zeiten des Römischen Reiches genutzt. Am Stausee Marmorea machten wir noch eine Kurzpause. Der Lai da Marmorera ist ein Schweizer Stausee im Kanton Graubünden in der Gemeinde Surses, der von den Kraftwerken Mittelbünden des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich betrieben wird. Der Stausee liegt zwischen den Dörfchen Mulegns und Bivio an der Julierpassstrasse auf einer Höhe von 1680 Metern über Meer. Der Marmorea-Stausee hat eine Länge von rund 1,4 Km und eine Breite bis zu 700 Meter. Wir gingen vom Parkplatz über eine enge schmale Brücke zum Stausee. Der Staudamm Marmorera wurde 1954 fertiggestellt. Das alte Marmorera wurde geflutet, nachdem die wichtigsten Gebäude gesprengt worden waren. Das neue Marmorera wurde oberhalb des Stausees und der Julierpass-Strasse gebaut. Von der Aussichtsstelle am Endes des Stausees hatte man eine herrliche Fernsicht. Der Marmorea Stausee soll wegen seines glasklaren Wasser sehr beliebt bei Tauchern sein. Die Schweiz ist heute laut eines Artikels im Internet, das Land mit der weltweit höchsten Staudammdichte. Es gibt bislang über 220 Talsperren, und 60 Prozent der inländischen Stromproduktion deckt die Schweiz mit Wasserkraft ab. Aufgrund der herrlichen Fernsicht hat sich dieser Stopp auf jeden Fall gelohnt.