Maya Ruine Labná

Bundesstaat Yucatan/Mexiko
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Infos Maya Ruine Labná

Die nur etwa 2,2 Quadratkilometer große archäologische Stätte "Labná" liegt 28 Kilometer südwestlich von Oxcutzacab bzw. etwa 110 Kilometer südlich von Meridá. Der Name bedeutet in der Maya-Sprache "Altes Haus". Die Stadt wurde in ihrer Blütezeit von 600 bis 900 n.Chr. von 1.500 bis 2.500 Menschen bewohnt. Mittelpunkt der Anlage ist eine etwa 350 x 250 Meter große Freifläche, an deren nördlicher und südlicher Seite sich die bedeutenden Bauwerke befinden. Man hat hier das eigentliche Zentrum vor sich, während die Siedlung selbst wesentlich größer war. Im Norden liegt auf einer Terrasse der 120 Meter lange zweistöckige Palast. Östlich davon befindet sich ebenfalls auf einer Terrasse der sog. "Tempel der Säulen", der ehemals wahrscheinlich Verwaltungszwecken diente. Vom Palast führt die etwa 170 Meter lange und etwa sieben Meter breite "Sacbé" (Straße) zur Südseite der zentralen Freifläche, wo sich die 14 Meter hohe Pyramide El Mirador und das wichtigste Bauwerk, der mehrfach restaurierte "Labná arco", befinden. Dabei handelt es sich um einen etwa sechs Meter hohen eleganten Bogen, der mutmaßlich die Grenze zum Zeremonialzentrum markiert, das ausschließlich von Priestern, Militärführern und Menschen aus der Oberschicht bewohnt war. Früher war der Arco nicht alleinstehend, sondern beidseitig mit Gebäudekomplexen verbunden, die weitgehend verfallen sind. Die Fassade des Bogens ist reich mit stilisierten Schlangen, Häusern und Masken im klassischen Puuc-Stil verziert. Seit 1996 gehört die Anlage als Teil der "Villa Precolombina Uxmal" zum Weltkulturerbe der UNESCO.