Mondinsel im Titicaca-See

Copacabana/Bolivien
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Infos Mondinsel im Titicaca-See

Trotz schwieriger Lebensbedingungen war die Gegend am Titicaca-See ein altes Siedlungsgebiet der Aymara-Indianer und der Inkas. In und um den See sind die Hinterlassenschaften dieser Kulturen zu finden, darunter auf der knapp 105 Hektar großen Isla de la Luna, auch unter der Bezeichnung Isla Koati bekannt. Auf dieser "Heiligen Insel der Inka" soll einst Wiracocha dem Mond befohlen haben, in den Himmel aufzusteigen. Das bekannteste Bauwerk ist der Tempel der Sonnenjungfrauen, dessen Fassadengliederung an die maurische Architektur erinnert. Am Nordostufer der Insel liegen die Ruinen des Iñak-Uyo Palastes (Tempel des Mondes), der aus 35 Räumen unterschiedlicher Größe bestand. Auf der Insel wurde seit Urzeiten Mais angebaut. Die jahrtausendealten Terrassen werden auch heute noch genutzt. Aus diesem Mais sollen einst Sonnenjungfrauen, die im Inak-Uyo Palast wohnten, Chicha (Maisbier) gebraut haben. Heute wohnen auf der Insel einige Quechua- und Aymara-Familien, die von Landwirtschaft, Kunsthandwerk und Textilienherstellung leben. Auf der Ostseite der Mondinsel gibt es ein Besucherzentrum.

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