Neue Pfarrkirche St.Johann Baptist

München/Bayern
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Infos Neue Pfarrkirche St.Johann Baptist

Die Neue Pfarrkirche Sankt Johann Baptist steht am Johannisplatz im Münchener Stadtteil Haidhausen. Das Gotteshaus wurde zwischen 1852 und 1874 nach den Plänen von Matthias Berger im neugotischen Stil errichtet. Ihr Westturm ist mit einer Höhe von 97 Metern der dritthöchste Münchens. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei den Bombenangriffen schwer beschädigt und nach Kriegsende vereinfacht wiederaufgebaut. Von der ursprünglichen Ausmalung ist nur noch das Fresko um den Chorbereich in der alten Form zum Teil erhalten. Sehenswert sind der 16 Meter hohe Hochaltar aus weißem Mamor, die Seitenaltäre in den Seitenschiffen und das 15 Zentner schwere Triumphkreuz von Alois Mayer.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Manfred71+
Juli 2021

Katholische Kirche im Stadtviertel Haidhausen

6,0 / 6

Die katholische Pfarrkirche St.Johann Baptist am Johannisplatz in Haidhausen gehört mit zu den interessantesten Kirchen in München. Der Kirchenpatron Johannes Baptist de La Salle (1651 - 1719) war ein französischer Priester, Pädagoge und Ordensgründer. Er wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Die Kirche entstand in den Jahren 1854 – 1879. Der Bau einer neuen und größeren Kirche wurde jahrelang im Stadtviertel Haidhausen propagiert, aber erst unter Pfarrer Johann Georg Walser (1848–1871) in Angriff genommen und durch dessen 29 Bettelreisen, auch an den Hof Kaiser Franz Josephs in Wien, ermöglicht. Eine Gedenktafel in der Pfarrkirche erinnert an den Stadtpfarrer Johann Georg Walser. Der Baufortschritt richtete sich nach dem Geldeingang, nicht nur aus Spenden, sondern auch von Zuschüssen der Stadt München, in die der Vorort Haidhausen 1854 eingemeindet worden war. Später musste die Pfarrgemeinde u. a. aus den Einnahmen von Lotterien die Kirche der Stadt München abkaufen. Am 24. August 1879. dem Tag vor dem Namenstag des regierenden Königs Ludwig II., wurde die Kirche von Erzbischof Antonius von Steichele (1816 - 1889) eingeweiht. Antonius von Steichele war von 1878 bis 1889 Erzbischof von München und Freising. Der Innenraum der Kirche ist 27 m hoch und der Westturm hat eine Höhe von etwa 91 m. Besonders gefielen mir in der Kirche die farbigen Glasfenster. Interessant fand ich auch den Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre aus weißem Marmor in der Pfarrkirche. Sehenswert auch die Heiligenfiguren in der Kirche. Eine weitere Gedenktafel erinnert an die im Krieg gegen Frankreich im Jahr 1870/71 gefallenen Söhne der Vorstadt Haidhausen. Im Jahr 2005 kam die heutige Max-Reger-Orgel hinzu. Die Widmung als Max-Reger-Orgel geht darauf zurück, dass Max Reger (1873 - 1916) in Haidhausen lebte. Der berühmte Komponist und Organist Reger wohnte 1902 ein Jahr in der Wörthstraße 20, er trat damals auch als Organist in St. Johann Baptist auf. Eine sehenswerte interessante Kirche.

Günter71+
September 2016

Neugotische Pfarrkirche mit orthodoxen Unterkirche

6,0 / 6

Die Kirche am Johannisplatz, unweit des Zentrums Haidhausen, wurde nachdem die alte zu klein wurde, Anfang 19 Jh.im neugotischen Stil erbaut. Die Kirche wurde 1945 schwer beschädigt und danach vereinfacht wieder aufgebaut. Sehenswert sind in der schlichten Kirche der Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre aus weißem Marmor. Erwähnswert auch die Max-Reger-Orgel, zu dessen Ehren in diesem Jahr einige Orgelkonzerte stattfinden, ebenso die Unterkirche, die der bulgarische-orthdoxen Gemeinde zur Verfügung steht.