Ngomongo Villages

Shanzu Beach/Provinz Coast
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Ngomongo Villages

Die Ngomongo Villages bieten einen Einblick in Kenias historische Kultur. Innerhalb des Komplexes dieses Ethno-Erlebnis-Parks gibt es Nachbildungen von traditionellen Dörfern unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen Kenias, wie z.B. der Maasai, der Kalenjin, der Kikuyu, der Lou und der Pokot. Es werden Führungen durch Einheimische in traditioneller Bekleidung angeboten. Während einer derartigen Tour durch die Dörfer erfahren Sie wie diese Bevölkerungsgruppen gelebt haben und können traditionelle Speisen und Getränke probieren. Verfasst von HolidayCheck Was gibt es zu sehen Die Ngomongo Villages sind die Nachbildungen von traditionellen Dörfern der wichtigsten Bevölkerungsgruppen Kenias, der Kikuyu, Kamba, Miji Kenda, Maasai, Kalenjin, El-Molo, Luo und Pokot. Die einzelnen Dörfer sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet und werden jeweils von einem "Bewohner" in traditioneller Bekleidung erklärt. Dabei wird man immer wieder dazu eingeladen, selbst die Werkzeuge zu benutzen, übliche Tätigkeiten auszuüben oder lokale Speisen und Getränke zu probieren. Die Frage, wieviel davon Touristennepp und Hokus-Pokus und wie viel ethnologisch korrekte Wiedergabe der Kultur ist, ist für einen Europäer sicher schwer zu beurteilen. Trotz aller Skepsis fühlt man sich aber fachkundig informiert und zumindest die groben Fakten scheinen zu stimmen. Highlight ist die Überfahrt des Victoriasees und das Straussen füttern. Zeitbedarf und Führungen Der Ethno-Erlebnis-Park benötigt einiges an Zeit, so 2-3 Stunden sollte man auf jeden Fall einplanen. Ein Guide führt zwischen den einzelnen Stationen herum und übersetzt in den Dorfnachbildungen. Es standen deutsch-, englisch- und französischsprachige Guides zur Verfügung. Auch wenn keine zusätzliche Gebühr für den Guide erhoben wurde, ein kleines Trinkgeld sollte selbstverständlich sein, obwohl der Eintrittspreis recht hoch ist. Essen und Shoppen Ein Souvenirladen zum Ende der Tour bietet die Möglichkeit zu moderaten Preisen zu Shoppen. Die Auswahl und Qualität der Waren ist in Ordnung aber nicht weltbewegend. Am Ausgang wartet noch eine besondere Attraktion: ein Restaurant mit original kenianischen (wohl eher ostafrikanischen) Gerichten, die sich wohltuend von der Hotelkost abheben. Wie kommt man hin Die Villages liegen etwas versteckt in einem ehemaligen Steinbruch in der Nähe des Shanzu-Beaches der Nordküste. Leider gibt es keine Matatu-Strecke bis direkt dorthin, man kann aber an der Küstenstraße aussteigen und die ca. 1,5km zu Fuß gehen. In diesem Fall ist die Mittagshitze dringend zu meiden. Auf dem Weg trifft man unter Umständen auch Schulklassen einer nahe gelegenen Schule, die sich über ein paar Süßigkeiten sehr freuen würden. Die Anfahrt per Taxi ist natürlich bequemer, aber auch etwas teurer - in diesem Fall mit dem Taxifahrer auch gleich die Rückfahrt ausmachen!

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Martina46-50
September 2011

Ganz nett

4,0 / 6

Während einer 2-3stündigen Führung erfährt man interessante Details über die wichtigsten Bevölkerungsgruppen Kenias. Die Führung erfolgt mit einem sehr gut deutschsprechenden guide. Ob man von einem Medizinmann einen Talismann erhält und gesegnet wird, mit Pfeil und Bogen schießt oder Hirse mahlt - in jedem Dorf (das aus je einem Gebäude und den dazugehörigen spezifischen Details besteht) wird man mit einbezogen. Teilweise wirkt es etwas aufgesetzt und doch sehr touristisch, grundsätzlich ist es aber schon interessant sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Gruppen festzustellen. Zwei verschiedene Tanzdarbietungen werden auch geboten, wer möchte kann mitmachen - ein kleiner Obulus zum Schluss wird dankbar entgegengenommen. Der Souvenirladen ist gut sortiert und die Preise sind tatsächlich sehr moderat.

Adrian26-30
Juni 2006

Kurztrip durch Kenias Kultur

5,0 / 6

Kenia ist wie die meisten afrikanischen Staaten nach Aufteilung des Landes durch die Kolonialmächte entstanden und beherbergt daher eine Vielzahl unterschiedlicher Volksgruppen mit unterschiedlicher Geschichte, Religon und Kultur. Wer seinen Urlaub an der Küste zum Baden und in den Nationalparks für die Safari verbringt, wird von dieser kulturellen Mischung nicht viel mitbekommen und denken, die Maasai seien die Hauptbevölkerungsgruppe Kenias. Die Ngomongo-Villages geben die Möglichkeit auch die anderen, zahlenmäßig deutlich überlegenen Stämme und ihre traditionelle Lebensweise in einer Art Freiluft-Ethno-Erlebnispark kennenzulernen. Sicherlich geht es dabei nicht immer ganz trocken und korrekt zu, letztendlich will man ja auch Besucher mit Kindern anlocken, aber die Präsentation ist gut gemacht. Man verbringt einen ca. 2-Stündigen Spaziergang mit einem Guide (Englisch/Deutsch/Französisch), der einen herumführt und interessante Details erklärt. Zum Abschluss kann man noch echtes, traditionelles afrikanisches Essen probieren. Ein Souveniershop mit moderaten Preisen ist ebenfalls vorhanden. Der Besuch ist auf jeden Fall einen Vor- oder Nachmittag wert! Der etwas längere Fußmarsch bis zu dem "Museum" ist in der Mittagshitze nicht zu ertragen, hier gilt es auf ein Taxi oder andere Mittel auszuweichen.