Ngomongo Villages
Shanzu Beach/Provinz CoastNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Ganz nett
Während einer 2-3stündigen Führung erfährt man interessante Details über die wichtigsten Bevölkerungsgruppen Kenias. Die Führung erfolgt mit einem sehr gut deutschsprechenden guide. Ob man von einem Medizinmann einen Talismann erhält und gesegnet wird, mit Pfeil und Bogen schießt oder Hirse mahlt - in jedem Dorf (das aus je einem Gebäude und den dazugehörigen spezifischen Details besteht) wird man mit einbezogen. Teilweise wirkt es etwas aufgesetzt und doch sehr touristisch, grundsätzlich ist es aber schon interessant sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Gruppen festzustellen. Zwei verschiedene Tanzdarbietungen werden auch geboten, wer möchte kann mitmachen - ein kleiner Obulus zum Schluss wird dankbar entgegengenommen. Der Souvenirladen ist gut sortiert und die Preise sind tatsächlich sehr moderat.
Kurztrip durch Kenias Kultur
Kenia ist wie die meisten afrikanischen Staaten nach Aufteilung des Landes durch die Kolonialmächte entstanden und beherbergt daher eine Vielzahl unterschiedlicher Volksgruppen mit unterschiedlicher Geschichte, Religon und Kultur. Wer seinen Urlaub an der Küste zum Baden und in den Nationalparks für die Safari verbringt, wird von dieser kulturellen Mischung nicht viel mitbekommen und denken, die Maasai seien die Hauptbevölkerungsgruppe Kenias. Die Ngomongo-Villages geben die Möglichkeit auch die anderen, zahlenmäßig deutlich überlegenen Stämme und ihre traditionelle Lebensweise in einer Art Freiluft-Ethno-Erlebnispark kennenzulernen. Sicherlich geht es dabei nicht immer ganz trocken und korrekt zu, letztendlich will man ja auch Besucher mit Kindern anlocken, aber die Präsentation ist gut gemacht. Man verbringt einen ca. 2-Stündigen Spaziergang mit einem Guide (Englisch/Deutsch/Französisch), der einen herumführt und interessante Details erklärt. Zum Abschluss kann man noch echtes, traditionelles afrikanisches Essen probieren. Ein Souveniershop mit moderaten Preisen ist ebenfalls vorhanden. Der Besuch ist auf jeden Fall einen Vor- oder Nachmittag wert! Der etwas längere Fußmarsch bis zu dem "Museum" ist in der Mittagshitze nicht zu ertragen, hier gilt es auf ein Taxi oder andere Mittel auszuweichen.