Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Klassizistische Eleganz trifft schönstes Rokoko

Auf den Fundamenten einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert entstand nahe des Hollfelder Marktplatzes in der Zeit von 1778 bis 1781 die „Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt“. Hinter der eleganten frühklassizistischen Fassade mit ihrem schlanken Glockenturm betritt man das Langhaus des Gotteshauses und kann nur staunen: Die drei Altare und die Kanzel stammen nämlich ursprünglich aus der säkularisierten Dominikaner-Kirche in Bamberg und überraschen im Stil des schönsten Rokoko mit Säulen, Rocaillen, floralen Elementen, Putten und wertvollen Schnitzarbeiten – je länger man sie betrachtet, desto mehr Details entdeckt man, etwa den heiligen Florian in römischer Soldatenuniform, der mit seinem Wasserkrug ein brennendes Haus löscht, den heiligen Johannes von Nepomuk und auch den Pestheiligen Sebastian. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein unerwartetes Schmuckstück und beim Streifzug durch Hollfelds Altstadt lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch.