Pfarrkirche St. Elisabeth

Die zweimal gebaute Pfarrkirche

Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth befindet sich in der Breisacher Straße in der Nähe vom Ostbahnhof. Die Kirche wurde im November 1956 am Namenstag der Patronin St. Elisabeth vom Kardinal Wendel eingeweiht. Die heilige Elisabeth ist wegen ihrer Hilfsbereitschaft für Arme und Kranke sehr populär. Sie ist Patronin von Thüringen und Hessen, der Caritas, der Waisen und Witwen, Kranken, Notleidenden sowie der Bäcker und Spitzenklöpplerinnen. Völlig entkräftet starb Elisabeth mit nur 24 Jahren in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1231. Papst Gregor IX. sprach Elisabeth 1235 heilig. Ihr Gedenktag ist der 19. November, der Tag ihrer Beisetzung. Um 1980 führte die Stadt München bei der Planung der U-Bahn U5, die nahe der Kirche verläuft, eine genaue Prüfung der Kirche durch und stellte außerordentliche Mängel fest. Die Kirche musste deshalb abgebrochen werden. Im Oktober 1993 wurden die Abrissarbeiten begonnen. Nur der Turm konnte stehen bleiben, weil er besser gebaut worden war; er steht exakt über dem Tunnel. Die Phase zur Errichtung der neuen Kirche ab Jahresbeginn 1994 war gekennzeichnet vom chronischen Geldmangel¸ trotzdem konnte zügig innerhalb von gut eineinhalb Jahren der Kirchenneubau vollendet werden, so dass Kardinal Wetter am 26. November 1995 die Weihe nochmals feierlich vollziehen konnte. Auf Initiative des Kirchenbauvereins wurden Ausstattungsstücke aus der früheren Kirche von 1956 verwendet, so die Kreuzwegstationen, der Kruzifix-Korpus, die Apostelfiguren und die Elisabeth-Gobelins. Im Jahre 2000 kam laut eines Berichtes im Internet eine neue Orgel aus der Werkstätte Dieter Schingnitz, Iffeldorf, mit 23 Registern hinzu. Eine sehenswerte moderne Kirche im Stadtviertel Haidhausen. .