Raumskulptur

Kassel/Hessen
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Jörn46-50
August 2014

Eine Skulptur aus Backstein täuscht die Sinne

5,0 / 6

Die vergangenen „documenta“-Ausstellungen haben der Stadt Kassel zahlreiche Außenwerke hinterlassen und eines davon ist die „Raumskulptur“ des dänischen Künstlers Per Kirkeby, welche dieser anlässlich der documenta 9 im Jahre 1992 schuf. In unmittelbarer Nähe zur „Documentahalle“, die sich schwungvoll geformt in Glas und Metall als Zweckbau präsentiert, besteht die „Raumskulptur“ allein aus Backstein und täuscht das Auge: Von weitem vermutet man zwei verbundene Räume, deren Fensterlosigkeit einen technischen Hintergrund nahe legen. Erst aus der Nähe und beim Durchschreiten erkennt man jedoch eine mäandernde Mauer, die keineswegs einen festen Raum definiert und trotz ihrer Höhe von knapp 9 Metern filigran und ästhetisch wirkt. Licht- und Schattenspiel bieten beim Durchwandern starke Kontraste und ein „Innen“ und „Außen“ der Skulptur gibt es nicht - die Betrachtung in der Gegensätzlichkeit zur Documentahalle ist eindrucksvoll und der Besuch lohnt sich.