Ritterstraße (Odos Ippoton)

Rhodos Stadt/Rhodos
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Infos Ritterstraße (Odos Ippoton)

Die Ritterstraße (Odos Ippoton) ist für den Autoverkehr gesperrt, denn hier handelt es sich um die einzige komplett erhaltene Wohnstraße aus spätgotischer Zeit. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Werner71+
Juni 2022

Hier waren die Herbergen der Kreuzritter

6,0 / 6

Auf der Straße der Ritter findet man zu beiden Seiten Herbergen der einzelnen „Zungen“, in denen die Ritter wohnten. „Zungen“ bezieht sich dabei auf die Sprachen, denn die Ritter des Johanniterordens stammten aus Spanien, Frankreich, Italien, England und Deutschland. Jede dieser landsmannschaftlichen Gliederungen hatte ihre eigenen Herbergen. An manchen Häusern findet man noch Wappen, die auf die Nationalitäten schließen lassen. Es wird vermutet, dass die Herbergen der Ritter vor allem als Vertretungen der „Zungen“ dienten, weniger als Unterkunft der Ritter. Allein die Zahl der Ritter lässt deren Unterbringung in den doch recht begrenzten Räumlichkeiten an dieser Straße unmöglich erscheinen. Insgesamt ist diese Straße ein besonders beeindruckender Teil innerhalb der Festungsmauern.

Horst Johann71+
Oktober 2021

Griechische Ministerien und historischen Gebäuden.

5,0 / 6

Diese sehr oft beschriebene Straße der Johanniterritter ist mit lauter Häusern gestaltet. Hier liegen die Herbergen der verschiedenen "Sprachen" oder Zungen wie man die Johanniter damals einteilte. Die Ritter wurden hier verköstigt, man empfing hohen Besuch, es wurden Besprechungen abgehalten, aber gewohnt haben sie hier nicht. Sie wohnten als Gäste in privaten Häusern der Stadt. In türkischer Zeit haben dort wohlhabende Kaufleute mit den Familien gewohnt, die Fenster wurden mit Holzblenden geschützt, damit ihre Frauen uneinsehbar die Straße beobachten konnten, die Italiener haben diese wieder entfernt. Im Stadtplan, der in jeder Touri Info gratis ausliegt, kann man nur 5 Gebäude sehen, wo es doch 8 unterschiedlieche Zungen gab. 1 weiteres Gebäude war die Kirche Agios Trias. Am Ende der Ritterstraße kann man auf der linken Seite noch Ruinen der damaligen Johanneskirche sehen. Diese Kirche kam durch einen Blitzschlag in Schießpulver zur Explosion, welches damals einfach vergessen wurde. Die Italiener haben die Kirche im Original dann am Mandrakihafen wieder aufgebaut. Interessant ist das Haus des Prinzen Djem ein damaliger türkischer Prinz, der um den Thron seines verstorbenen Vaters kämpfte, sein Halbbruder gewann den Kampf, Djem mußte nach Rhodos fliehen, er verbrachte einige Zeit im Asyl. Der Halbbruder zahlte an die Ritter jährlich 40 000 Golddukaten, damit die Ritter ihn dort festhielten. Also, so ritterlich arm waren damals und sicher auch heute die Johanniter nicht, von denen inzwischen eine katholische und eine evangelische Linie gibt. In den Häusern sind inzwischen viele griechische Kultusministerien untergebracht. Besuchen kann man diese Räume nicht.

Philipp26-30
Mai 2014

Ausflug in die Vergangenheit

6,0 / 6

Enge Straße mit toller Architektur, sollte man auf jeden Fall mitnehmen wenn man in Rhodos-Stadt ist. Dient auch als tolles Fotomotiv ;o)

Kerstin46-50
Mai 2013

Sehenswert

3,0 / 6

Wer viele Infos zur Geschichte möchte, sollte in jedem Fall einen Ausflug Buchen.

Daniela46-50
Mai 2013

Spannend und faszinierend

6,0 / 6

Durch diese Strasse zu gehen ist fast ein muss, wenn man in der "Old Town" von Rhodos bummelt - echt faszinierend!