Stolpersteine Wien

Wien/Wien
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Infos Stolpersteine Wien

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Adere61-65
September 2018

Kleine Mahnmale

6,0 / 6

Die Erinnerung darf nicht sterben. Deswegen sind Stolpersteine eine gute Möglichkeit, dass man sich an die Menschen erinnert, die in den jeweiligen Häuseren wohnten, vor denen die Stolpersteine verlegt wurden. Bei diesen Menschen handelte es sich in erster Linie um jüdische Mitbürger, aber auch Sinti und Roma waren in großem Stil betroffen. Daneben wurden auch noch andere Gruppen aus rassistischen und ideologischen Gründen verfolgt, vertrieben, verschleppt und ermordet, wie Homosexuelle, Zeugen Jehovas oder auch Widerstandskämpfer. Nicht vergessen darf man hierbei die sogenannten „Euthanasie-Opfer“ die im Rahmen der „Rassenhygiene“ leiden mussten und auch getötet wurden. Wer beim Laufen durch die Stadt auch immer mal auf den Boden schaut, der wird immer wieder auf diese Stolpersteine treffen. Bei Stolpersteinen handelt es sich kleine Mahnmale, damit all diese Menschen nicht vergessen werden. Die Stolpersteine sollten, egal in welcher Stadt man sie antrifft, mit Respekt angesehen werden.

Herner61-65
September 2018

Erinnerung an viel Leid, Vertreibung und Tod

6,0 / 6

Auch in Wien findet man die sogenannten Stolpersteine. Mit diesen Stolpersteine wird an die Menschen erinnert, die von den NAZIs vertrieben, verschleppt, gequält und ermordet wurden oder durch Flucht evtl. ihr Leben retten konnten. Auf quadratischen Betonsteinen ist eine Messingplatte angebracht. Diese Stolpersteine sind vor den Häusern in den Gehweg verlegt, in denen die jeweiligen Menschen ihre Wohnungen hatten. Auf den Messingplatten steht der Name und teilweise auch das Schicksal der betroffenen Personen. Von der NAZI-Verfolgung waren in erster Linie die jüdischen Mitbürger betroffen, die von den NAZIs systematisch verfolgt und ermordet wurden. Jüdisches Leben gab es in Wien seit dem 12. Jahrhundert. War Wien zum Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts ein wichtiges Zentrum für jüdisches Leben und Kultur für ganz Europa, waren nach dem Zweiten Weltkrieg kaum noch jüdische Bürger in Wien vorhanden. Neben jüdischen Mitbürgern wurden von den NAZIs auch Sinti und Roma, Zeugen/innen Jehovas, Homosexuelle, Widerstandskämpfer, Menschen mit Krankheiten („Euthanasie-Opfer“ im Rahmen der sogen. „Rassenhygiene“) usw. Opfer des NAZI-Terrors – auch an diese Menschen erinnern Stolpersteine. Gerade in der heutigen Zeit sollten die Stolpersteine auch als Mahnung verstanden werden, damit sich derartiges nicht wiederholt. Schauen Sie bei Ihren Spaziergängen durch Wien (und auch in anderen Städten) immer wieder einmal respektvoll auf den Boden.