Talayotsiedlung Capocorb Vell

Cala Pi/Mallorca
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Infos Talayotsiedlung Capocorb Vell

Die Ausgrabung "Capocorb Vell" liegt etwa 12 Kilometer südlich der Gemeinde Llucmajor auf dem Weg Richtung Cala Pí. Es handelt sich um die am besten erforschte talayotische Siedlung Mallorcas und wahrscheinlich eine der größten bronzezeitlichen Anlagen im westlichen Mittelmeerraum. Der Begriff "Talayot" bezeichnet einen trutzigen Bau aus Natursteinen, die ohne Mörtel aufeinander geschichtet wurden. Errichtet wurden die zwei- und dreistöckigen Bauten in Pyramiden- oder Kegelform vermutlich zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert v. Chr. von Einwanderern aus dem östlichen Mittelmeerraum, die auf der Insel Ackerbau und Viehzucht betrieben. Von der Siedlungsanlage wurden bisher die Grundmauern von 28 Behausungen sowie die Überreste von drei Rundtürmen und zwei quadratischen Türmen entdeckt. Bei einem der quadratischen Türme erkennt man noch genau zwei Etagen, die durch eine Wendeltreppe verbunden waren. Wenige Meter entfernt werden weitere Überreste von Talayots und ein Grabhügel vermutet, die aber noch nicht ausgegraben sind. Fundstücke lassen vermuten, dass die Siedlung bis ins frühe Mittelalter durchgehend bewohnt war. Im Juni 1931 wurde Capocorb Vell von der Inselregierung zum historischen Denkmal erklärt. Die Fundstücke der Ausgrabungen werden im archäologischen Museum von Barcelona ausgestellt. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: http://www.talaiotscapocorbvell.com/

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Klaus51-55
April 2014

Capocorb Bell leider nur ein Zwischenstopp

5,0 / 6

Capocorb Vell ist eine ausgegrabene talayotischen Siedlung auf Mallorca. Das zugängliche Gelände umfasst rund 7000 m² Es liegt verkehrsgünstig an der Landstraße MA 6014. Das Gelände ist laut Aushang sicher Sehenswert, wir nutzten dies um einen Stopp an dem kleinen und urgemütlichen Kioskes uns während der langen Radtour zu erfrischen. Erst nach den lesen der Hinweistafeln merkten wir das dies ein sehr geschichtsträchtiger Ort auf Mallorca ist. Leider war es schon spät am Nachmittag, sonst hätten wir das Gelände gegen einen kleinen Eintritt von nur 2 Euro uns angeschaut. Viele Radler nutzen den idealen Platz an der Landstraße, der viele Fernradwege kreuzt, um sich auf ihrer Tour zu erfrischen. Sehr schick und gemütlicher Hof mit urigen Sitzplätzen