Tempel von Maharraqa
Aswan/Sonstiges ÄgyptenHotel nähe Tempel von Maharraqa
Infos Tempel von Maharraqa
Der Tempel von al-Maharraqa bildet zusammen mit den Tempeln von Wadi as Subu und ad-Dakka die Tempelgruppe Neu-Wadi as-Subu. Für alle drei Tempel zahlt der Besucher 50 L.E. Eintritt (Stand Februar 2016). Erreichbarsind die drei Tempel ausschließlich im Rahmen einer Nassersee-Kreuzfahrt und der Besuch erfolgt tagsüber. Den Tempel von ad-Maharraqa besucht man als letzten Tempel der drei, nach dem Tempel von Wadi as-Subu am Anfang und danach den Tempel von ad-Dakka. An seinem ursprünglichen Standort ca. 120 km südlich von Assuan am Westufer des Nils war der Ort Maharraqa von den Fluten des neu aufgestauten Nassersees bedroht. 1962 wurde der Tempel um 50 km nach Süden an seinen jetzigen Standort versetzt. Seit 1979 steht der Tempel von Maharraqa auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Den Gottheiten Serapis und Isis war dieser Tempel geweiht. Während der römischen Zeit wurde der Tempel von al-Maharraqa erbaut – jedoch nie ganz fertig gestellt. Erhalten ist eine an drei Seiten von überdachten Säulengängen umgebene Vorhalle, von der noch ein Nebenraum mit Halbschranken abgetrennt ist. Nicht erhalten oder auch nie erbaut wurden die eigentlichen Tempelräume mit dem Allerheiligsten. Ein Pylon fehlt gänzlich und im Inneren des vorhandenenTempels sind nur sehr wenige Reliefs vorhanden. Hervor sticht eine Wendeltreppe, die einstaufs Dach des Tempels führte – aus der altägyptischen Zeit ist das die einzig bekannte Wendeltreppe in einem Tempel.
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Unvollständiger und zerstörter Tempel
Den Tempel von al-Maharraqa ist der dritte und letzte von drei Tempel der Tempelgruppe Neu-Wadi as-Subu hat man sehr schnell besichtigt. Viel zu sehen gibt es hier nicht – der Tempel ist einerseits nicht vollendet und andererseits im Vergleich zu anderen Tempeln ziemlich zerstört. Die Reliefdekoration ist auch nur sehr spärlich vorhanden. Am Tempel kann man vorbei gehen, ohne ihn eines Blickes zu würdigen und man hat nichts verpasst. Man hat letztendlich mehr davon, wenn man die Umgebung betrachtet und davon Fotos macht.