Tigertempel
Kanchanaburi/ZentralthailandHotel nähe Tigertempel
Infos Tigertempel
200 Kilometer westlich von Bangkok, in der Provinz Kanchanaburi, in der Nähe der burmesischen Grenze, befindet sich das Kloster Wat Pa Luangta Bua. Im Kloster leben asiatische Tiger Seite an Seite mit buddhistischen Moenchen - im Tigertempel. Das Kloster Wat Pa Luangta Bua und seine Tiger sind von der Regierung anerkanntes Tiger Schutzzentrum - und nicht zuletzt ist der Tigertempel eine Touristenattraktion. Jeden Tag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr kann man von Bangkok per Touren oder von Kanachaburi mit Bus oder Taxi dem Tigertempel einen Besuch abstatten, die Tiger streicheln und sich mit ihnen fotografieren lassen. Zu Lesen auf der offiziellen Seite der Provinz Kanchanaburi: http://www.kanchanaburi-info.com/de/index.html Achtung: In letzter Zeit wird von Touristen immer häufiger im Internet berichtet, dass sie beobachtet wurde wie Mitarbeiter des Tiger Tempels und der Abt selbst Tiere geschlagen hätte. Auch macht dieser Tempel mehr und mehr den Eindruck einer profitorientierte Institution, um aus dem Elend der Tiere eine gewinnbringende Sache zu machen. Inzwischen wurde von der Britischen Organisation Care for the Wild International (CWI) ein Bericht veröffentlicht, der diese Vermutungen bestätigt und ausreichend belegt. info Dieser Bericht kann hier nachgelesen werden. Wir raten deshalb von einem Besuch des Tiger Temples dringend ab und fordern die Besucher Kanchanaburis auf den Tempel zu boykottieren.
Neueste Bewertungen (22 Bewertungen)
Katzenliebhaber ja, aber leider Massenabfertigung
Tigertemple ist in den meisten Rundreisen die in der Nähe von Kanchanaburi stattfinden ohnehin inklusive. Man ist bei der Besichtigung des "Tempels" sehr hin und her gerissen. Einerseits deise erhabenen Tiger, die man auch berühren und streicheln darf, andererseits diese Masse an Menschen. Das ist alles irgendwie abartig. Die Tiger liegen stundenlang an einer Eisenkette herum und müssen sich betatschen und ablichten lassen. Oftmals beobachtet man wie sich ein Tiger aufrichten will und an der Kette zieht. Daraufhin kommt einer der Pfleger oder Mönche und droht mit einem Eisenschlägel, worauf sich der Tiger wieder auf den Boden fallen lässt. Wie gesagt, es ist ein Erlebnis, aber nicht ganz ohne Bedenken.
Hin- und hergerissen
Wenn man den Tigertempel besucht sollte man auf ein paar Dinge achten. Zum einen ist der Tempel mit mittlerweile 600 Baht Eintritt das wohl teuerste in ganz Thailand, zum anderen sollte man auf seine Kleidung achten. Nichts mit auffälligen Farben und halt die übliche Kleiderordnung wie sie in Tempeln üblich ist. Hierbei ist aber zu beachten das freie Schultern oder Beine nicht mit einem Tuch bedeckt werden dürfen. Anreisen sollte man spätesten um 13 Uhr. Ab da werden die Tiger in eine Schlucht geführt. Gruppenweise dürfen die Leute dann mitgehen und den Tiger mit einem Mönch an der Seite auch mal an der Leie halten. Fotos darf man in den Momenten selbst nicht machen. Die macht das Personal, auch später in der Schlucht. Wenn man dann in der Schlucht ankommt darf man noch warten bis alle Tiger mit den anderen Gruppen runtergeführt wurden. Die Tiger werden dann dort angebunden und bekommen nochmal einen Schluck Wasser. Wobei es in meinen Augen sehr fraglich ist ob da nur Wasser gegeben wurde. Die Tiger waren nur zwei Minuten später nur noch am rumdösen. Nach kurzer Einweisung wird man dann zu den nun schläfrigen Tieren gebracht und das Personal macht wieder Fotos. Für 1000 Baht extra kann man "special" Fotos machen lassen wie z.B. Gruppenfotos usw. Nach dem Fotoshooting kann man noch auf dem Gelände rumlaufen. Dort gibt es dann noch ein Jungtier mit dem man sich Fotografieren lassen kann und eine große Mieze die vor einem Wasserfall liegt. Außerdem ist dort noch ein Gehege wo das Personal und ein paar Touris, bewaffnet mit langen Stangen und Beuteln an deren Enden, mit den jüngeren Tigern Spielen können. Diese machen eine sehr wachen Eindruck, gar nicht so wie die größeren vorher in der Schlucht. Auf dem Gelände laufen dann noch eine Herde Wasserbüffel und Rehe rum, sowie noch ein paar Pfauen und Wildschweine. Zu sehen gibt es dort natürlich auch noch den eigentlichen Tigertempel. Dieser ist aber etwas versteckt und man muss drauf achten nicht an der Abbiegung daran vorbeizulaufen.
Traurig
Da wir das Gebiet bereist haben, habe ich mich schlau gemacht, was es dort alles zu sehen gibt. Ich habe Negatives und Positives über den Tiger Tempel gelesen, leider hat die Neugier gesiegt und wir waren dort. Mein Partner und ich können nur sagen, dass wir es als einen sehr traurigen Ort empfinden. Es ist sehr bedrückend die ganzen betäubten Tiger zu sehen. Kein einziger Tiger konnte stehen, alles lagen und schliefen mehr oder weniger, d.h. alle waren durch Medikamente ruhig gestellt. Und zwar so ruhig, dass die Touristen mit dem dortigen Personal um sie herum laufen konnte bzw. mit "schlafenden" Tigern Fotos machen konnten. Sofern man seine Neugier im Griff hat, kann ich nur abraten dorthin zu gehen. Und wenn man hingeht erlebt man Tierquälerei im großen Stil.
Beeindruckendes Erlebnis
Für uns war der Besuch im Tigertempel ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Es ist einfach unbeschreiblich ein so schönes Tier angreifen zu dürfen. Die Tiere dösen teilwese vor sich hin (sie werden mit Blättern gefüttert, auf die sie müde werden), aber sie machen einen gesunden Eindruck. Uns hat es gefallen und die 2000 Baht sind dafür voll in Ordnung.
Tigertempel Kanchanaburi
Wir waren Februar 2010 im Tigert.Leider eine totale Abzocke und nicht einmal für das Wohl der Tiere.Die lagen nähmlich alle ziemlich aphatisch rum und reagierten auf nichts mehr.Die "Mönche" überprüften die reaktion der Tiere laufend ,und sobald sich eine Regung zeigte wurde das Tier weg gebracht und mit Tabletten vollgestopft sodass es nichteinmal selbst auf die Füsse kam.Auf die Frage nach dem Sinn der Drogen hies es vom "Mönch": Vitamine. Es muss jeder selber wissen ob man 500 Baht Eintritt und 1000 Baht für Fotos mit diesen "Tigern" bezahlen möchte oder durch wegbleiben gegen diese Art der "Tierhaltung" protestieren möchte. Mir tun jedenfalls die Tiger leid.
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