Tinguely Museum
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Kunst zum Staunen - Museum Tinguely Basel
Auf der Kleinbasler Seite, direkt am Rheinufer liegt das Tinguely Museum. Dorthin zog es uns, als wir im September 2017 Basel einen Besuch abstatteten. Tinguely, das war der kreative Künstler, der aus allerlei Schrottstücken seine Geräte bastelte, die in irgendeiner Form, rappeln, zischen, spucken oder gar nur rattern. Bei einer großen Tinguely Schau Mitte 2017 in Düsseldorf hatte ich sie schon erlebt, die große Meta Alpha Maschine, die man sogar besteigen kann und sich das Ratternde Ungeheuer auch von oben ansehen kann. Der Aufbau in Düsseldorf hatte nahezu eine Woche gedauert. Und nun war sie wieder zurückgekehrt in ihr Zuhause ins Museum in Basel. Hier konnten wir die Maschine im Detail bestaunen und vom Balkon her auch noch einen Blick werfen auf dieses Ungeheuer. Als wir hier das Tinguely Museum betraten, stieg uns ein eigenartiger Gestank in die Nase - zunächst dachten wir im Restaurant wird Kohlsuppe serviert- aber die Dame an der Kasse nahm meinen Gedanken gleich auf und korrigierte: "Ganz so falsch liegen Sie da nicht. Nur kommen die Gerüche nicht aus der Küche, sondern im Nebenraum läuft die 'Verdauungsmaschine' des Belgischen Künstlers Wim Delvoye." Also nächstes Mal sollte ich nicht so laut daherreden, wenn ich etwas nicht genau weiß... Unser Rundgang gab uns viele interessante und auch teilweise schöne Eindrücke von beiden Künstlern, Tinguely, der hier zuhause ist und Delvoye, der bis 1. Januar 2018 hier zu Gast ist. Delvoye's "Zementtruck" hatte uns draußen auf dem Freigelände schon fasziniert. Hier in der Sonderausstellung machten wir einen großen Bogen um seine "cloaca", dafür zogen uns die LKW Reifen mit filigran geschnitzter Oberfläche an. Zwischendurch dann immer wieder eine Tinguely Maschine und die umfassende Dokumentation am Gang auf der Gebäudeseite zum Rhein hin. Hier gab es auch viele Informationen zu Nicky de Saint Phalle, seiner Lebensgefährtin, die bekannt ist für Ihre Nannas, die übergroßen bunten, dickleibigen Puppen. Unser Tipp: Wenn Sie mit Strassenbahn und Bus hierher gekommen sind, so wie wir, so können Sie, um zurück zu kommen in die Innenstadt auch nach einem kleinen Spaziergang am Rheinufer die St Alban oder die Münster-Fähre nehmen.
Ein Museum mit Kunst aus Schrott
Dieser Künstler war gebürtiger Schweizer aus Fribourg, er verstand sich als Bildhauer der "Neuen Realität". Er hat aus Schrott nutzlose Maschinen gefertigt, die nichts produzieren, aber sich bewegen . Das ist m.E. sinnlos, aber sehr lustig anzusehen. Wenn man einmal das Museum geshen hat, kann man auf weitere Besuche verzichten. Manchmal hat er auch mit seiner 2. Frau Niki de Saint Phalle gemeinsam gearbeitet. Seine Flugmaschinen an der Decke des Museums, sowie die großen Maschinen unten in der Halle, sollen Ironie auf die Herstellung von nutzlosem Tand sein. In Duisburg erhielt er 1976 den Wilhelm Lehmbruck Preis, sowie 1980 den Kunstpreis der Stadt Basel. In Basel ist auch sein Fasnachtsbrunnen aufgestellt, etwas sinnvolles verbreitet er doch in der heißen Jahreszeit etwas Kühle und Erfrischung. In der Kunsthalle Schwäbisch - Hall steht an einer Treppe ein Fahrrad welches m. E. mit Dekoelementen seiner Frau Niki de Saint Phalle verziert sind.
Lustiges, lebendiges Museum
Die weltgrößte Ausstellung des in Basel aufgewachsenen Objektkünstlers Jean Tinguely. Schrottkunst motorisiert, blinkend und ratternd, von riesengroß bis klein wie Spielzeug, erstaunt und fasziniert Groß und Klein. Sehr interessant und sehenswert.
Ein überraschendes Museum - auch für Kinder
Am Wochenende waren erstaunlich viele Besucher mit Kleinkindern im Museum. Die Installationen sind interessant. Der Museumsnbau von Botta direkt am Rhein lohnt den Besuch allein.
Ein lohnenswerter Besuch
Jean Tinguely, bekannt durch seine kinetischen Werke belebte die Stadt Basel. Permanente Ausstellung der Maschinenskulpturen, Reliefs und Zeichnungen. Interessantes Gebäude, erbaut vom Architekten Mario Botta.
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