Wandern
Südtirol/ItalienInfos Wandern
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Neueste Bewertungen (15 Bewertungen)
Für jeden was dabei
wer auf den SPuren des 1. Weltkrieges wandern möchte, kann vom Monte Brione etwas lernen
Wer hätte das gedacht!?
niemals hätten wir vorher wanderschuhe angezogen, aber hier ein MUSS!!! es ist einfach traumhaft schön und macht riesigen Spass!!
Klettersteigtour in der Nähe von Riva
Wir starteten am südwestlichen Ende von Riva. Hier am Ende der Promenade gibt es ein Parkhaus mit leider nicht günstigen Gebühren. Kurz vor dem ersten Tunnel der Gardesana geht es dann auf einer alten Straße Richtung Ledrotal (ein ausgewiesener Radweg, daher immer aufmerksam gehen). In einer Kurve biegt der Wanderweg 405 ab. Nun geht es steil berauf. Der Blick ist immer wieder wunderbar Richtung Gardasee und Gardesana. An einer weiteren Abzweigung nach einer guten Stunde geht es Richtung Cima Capi hinauf zum Klettersteig Fausto Sausatti. Der Weg wird nochmals steiler und schwieriger bis zum Einstieg. Der Klettersteig ist in bestem Zustand und bietet wunderbare Aussichten, die vom Schwierigkeitsgrat auch für Anfänger geeignet sind. Auf keinen Fall ohne Klettersteigset, geeignete Schuhe und Helm begehen!!! Nach ca. 150 hm erreicht man den Gipefel und kann die Aussicht genießen. Nun fogt man man gelegentlichen Kletterstücken, Hubschrauberlandeplätzen und alten Militärstellungen dem Weg Richtung Riva zurück. An einer alten Kanonenstellung gibt es nach ca. 5 Stunden die erste Einkehrmöglichkeit, daher niemals ausreichend Proviant und vor allen Dingen Getränke vergessen. Insgesamt eine erstklassige Tour, Zeitbedarf ca. 6 Stunden mit ungefähr 1.100 hm !!
Lange Runde am Tremalzo
Diese Wanderung begann ich in San Michele, einer kleinen Wallfahrtskirche am Ende einer Schotterstraße. Die Schotterstraße beginnt an der Landstraße zwischen Vesio und Semerio und eigentlich traut man sich kaum diese zu benutzen. Mit einem geländetauglichen Wagen kann die Passstraße hinauf zum Tremalzo fahren. Über die Malga Pra delle Noci, Pra Pia und Ciapa (bewirtschaftet) geht es dann hinauf zum Tremalzopass. Das Rifugio Garda am Pass ist eine weitere Einkehrmöglichkeit. Nun folgt man dem Wanderweg hinauf auf den Tremalzo, der mit seiner Mobilfunkantenne leicht zu erkennen. Einen Trampelpfad geht es hinab zur Bocca di Val Marza. Dieses Stück ist mit einigen Klettereien verbunden und nur Geübten zu empfehlen. An der Bocca stieg ich noch zum Corno della Marogna hinauf. Einer wunderbar angelegten alten italienischen Kriegsstraße folgt man dann zum Passo Nota. Dies ist auch die Autobahn der Mountainbiker, also stets mit diesen rechnen und Rücksicht nehmen. An der den beiden Hütten am Passo Nota folgt man der Straße hinab bis zu einem Picknickplatz und folgt dem Wanderweg 221 hinauf zur Malga Nalbo. Jetzt heißt es aufpassen, denn die Wege sind nicht eindeutig markiert. Am Hang entlang folgt man nun dem Wanderweg Nr. 228 hinauf zur Bocchetta di Nansesa. Nach der Bochetta geht es steil bergab vorbei an der verfallenen Malga Molvina wieder hinab zur Malga Pra delle Noci. Auf dem gleichen Weg wie morgens geht es zurück nach San Michele. Die Kirche ist verschlossen, aber zu öffnen und einen Abstecher wert. Sie wurde Ende des 16. Jh erbaut. Insgesamt eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour. In der von mir gewählten Variante benötigte ich 10 Stunden. Aufgrund der ca. 2.000 Hm dieser Tour ist diese nicht zu unterschätzen.
Hinauf auf den Telegrafo
Oberhalb von Brenzone, in Castello, führt eine kleine Straße hinauf nach Prada. Kurz nach der Malga Zovel in Kurve Nr. 1 trifft man auf den Wanderweg Nr. 654, der bereits in Sommavilla begann. Jedoch kann man sich halt, wenn man möchte, die ersten tausend Höhenmeter sparen. Diesem Wanderweg folgt man nun hinauf auf auf den Telegrafo. Zwischendurch teilt sich der Weg in zwei Varianten. Beide sind gut gehbar und bieten eine zusätzliche Abwechslung. Das gleichnamige Rifugio liegt sehr schön am Hang und ist bereits von weitem zu erkennen kurz unterhalb des Gipfels. Allerdings war es in der letzten Septemberwoche bereits geschlossen. In der Nähe der Hütte entdeckten wir dann noch eine größere Gämseherde. Insgesamt eine erstklassige Tour mit wunderbaren Aussichten und ca. 1.200 hm, für die wir ca. 7 Stunden benötigten, da wir flugbegeisterten Vögeln fasziniert längere Zeit zuschauten.