Blue Lagoon
Keflavík/Suðurnes / SüdwestNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Ein Muss für den Islandtouristen
Während meines mehrtägigen Aufenthaltes auf Island besuchte ich den wahrscheinlich berühmtesten Badeplatz Islands - die "BLAUE LAGUNE". Die Eintrittskarte incl. Bustransfer hatte ich schon vorab im Internet gebucht. Auf der Halbinsel Reykjanes gelegen erwartet hier dem Besucher ein inmitten von Lava gelegenes Thermalbad mit ca. 38 Grad warmen salz- und mineralhaltigem Wasser. Zugegeben - ein nicht gerade günstiges, aber für mich einzigartiges Erlebnis, das natürlich jede Menge Touristen erleben wollen. Ein Besuch am Vormittag ist empfehlenswert, da sich hier der Andrang der Besucher noch in Grenzen hält. Inmitten des türkis- bis tiefblauen Wassers empfiehlt sich ein Hautpeeling mit Kieselschlamm. Kostenpflichtige Wellnessanwendungen runden je nach Lust und Laune den Aufenthalt in der "BLAUEN LAGUNE" ab. Wenn auch touristisch sehr frequentiert, so meine ich, lohnt sich ein Besuch allemal.
Bizarre Badekultur, nicht nur wegen der Landschaft
Muss man gesehen haben - muss man kein zweites Mal hin... Das Bad in der Lagune ist bizarr und ein besonderes Erlebnis. Nur Entspannen kann man hier nicht. Die isländische Badekultur wird - trotz beschränkter Besucherzahl - vom Massentourismus überrollt. Erholen kann man sich dort nicht (mehr). Es ist viel zuwenig Platz für das Umkleiden und Abtrocknen, dazu sind viele Besucher mit der Technik überfordert. Im Badebereich wird fotografiert, mit Actioncams und Selfiesticks gefilmt oder einfach nur (laut) telefoniert. An der Bar werden sogar wasserdichte Hüllen für Smartphones verkauft. Unser Tipp: Nutzen Sie unbedingt das Pre-Booking auf der Webseite und gehen Sie zeitig am Morgen dort hin. Das Standardpaket genügt, bringen Sie ihr eigenes Badetuch (nicht in braun!), Bademantel (nicht in weiß) und Badelatschen mit. Weiterempfehlung: nur bedingt! Verzichten Sie, wenn Sie etwas anderes vorhaben!
Drum herum ein Traum, das Schwimmbad selber mies
Die Anlage um das Schwimmbad ist mega beeindruckend, sieht fast aus wie in der Karibik... Allerdings sind die Schlangen am Eingang für den Zutritt ins Bad eher abschreckend, genauso wie die Preise... Viel zu viele Leute und ein doch nicht so attraktiv wirkendes Wasser
Sehr schön, wenn auch der Eintritt einfach zu teuer
Eintritt ist einfach zu hoch, sonst sehr lohnend
Wunderschön für Fotos - zu voll zur Entspannung
Hier müsste unbedingt der Badebereich ausgebaut werden oder die zulässige Gästeanzahl begrenzt werden...das war Massenabfertigung vom FEINSTEN.. hier kam keine Entspannung auf
Die Blaue Lagune, ein Genuss
Die Eintrittskarten für die Blaue Lagune kosten ca. 40 € pro Person teuer, aber ein Muss.
Touristenziel ohne Charme
Ich besuche die blaue Lagune fast jedes Jahr. Sie ist zwar idyllisch gelegen, aber strotzt von Touristen und Kommerz. Meine Wellness geniesse ich lieber in einem der vielen Bäder von Reykjavik zu einem Bruchteil des Preises
Eines der schönsten Island Erlebnisse: Blaue Lagune
Bereits lange im Voraus hatten wir unseren Aufenthalt für den September 2013 auf Island geplant. Einen Tag hatten wir für die Blue Lagoon – die Blaue Lagune vorgesehen. Tickets hatten wir uns bereits im Internet gekauft (siehe dazu meine Anmerkungen weiter unten im Bericht)…und nun war die Zeit gekommen… wir waren auf Island und machten uns auf den Weg zur Blauen Lagune oder Blaa Lonid, wie sie auf Isländisch heisst. Südlich von Reykjavik, rund 40 km – eine Dreiviertel Stunde Fahrzeit – bzw. rund 20 km östlich vom Keflavik Airport liegt auf der Halbinsel Reykjanes - Islands berühmtester Badeplatz. Ein See mit milchig-blauem Thermalwasser, das 37-38 Grad Wassertemperatur hat (an einigen Stellen schon mal ein bisschen höher in den Temperaturen…). Ein Platz, der „One of 25 Wonders of the World“ bezeichnet wird. In mitten eines Lavafeldes erreichten wir den Parkplatz, wo sich eine Servicestation des Blue Lagoon Spas befindet. Hier können z.B. Durchreisende ihr Gepäck lassen. Ein sich schlängelnder Fussweg durch rechts und links sich auftürmende Lavamassen führt zum Eingang des SPAs. Es war gut, dass wir uns im Internet die Eintrittskarten im Voraus besorgt hatten, so konnten wir an der Warteschlange vorbei direkt zum Serviceschalter vortreten. Es gibt drei Eintritts-Kategorien: Wir wählten die Kategorie „Comfort“, die umfasst: den Eintritt pro Tag, unbegrenzt, Benutzung eines Bademantels und eines Badehandtuches, ein Getränk unserer Wahl sowie eine Algenmaske. Für die Herren ging es eine Treppe nach oben; die Damen konnten im Parterre gleich rechts abbiegen in die Umkleiden. Das Armband war zugleich der Schlüssel für das Fach in der Umkleide. Weiter ging es unter die Dusche. Hier sollte man die Gewohnheiten des Landes respektieren (und man konnte es auch in den Duschen lesen) : Auf Island duscht man auch in öffentlichen Anlagen ohne Badekleidung. Also runter mit der Badehose, unter die Dusche (es gibt Spender mit Duschbad), dann wieder die Badhose angezogen, die Stufen hinunter und rein ins Vergnügen…! Wir hatten Glück mit dem Wetter. Es war zwar kühl – 8-10 °C Lufttemperatur – aber sonnig und blauer Himmel. So sahen wir die Blaue Lagune so richtig blau bis türkis-farben. Der See hat etwa eine Fläche von 5000 Quadratmeter, also die vielen Menschen, die man am Eingang traf, verteilten sich hier. Eigentlich ist der See ein ‚Beiprodukt’ des Geothermalkraftwerkes Svartsengi, das die heissen Wasser aus der Tiefe pumpt und zur Energiegewinnung nutzt. Anschliessend fliesst es – immer noch recht warm – in das umliegende Lavafeld, wo sich der Salzwassersee bildete. Die typisch blaue Farbe rührt von Kieselalgen her. Die wesentlichen Elemente für die Entstehung des SPAs hier sind die Temperatur von 37-42°C, Mineralsalze, Kieselerde und Algen. Ich kannte die Blaue Lagune noch aus den 70iger Jahren, wo hier eine Baracke stand, wo man sich schnell umzog. Heutzutage (in 2008 weiter ausgebaut) steht hier ein hochmoderner SPA – sehr schöne Gebäude in die Landschaft eingepasst, und eine wunderschöne Aussenanlage: Architektin der gesamten Anlage ist Sigriour Sigporsdottir. Und nun stiegen wir ins blaue Wasser und genossen die wohltuende Wärme. Es ist nicht sehr tief – an den meisten Stellen kann man gut stehen und man bewegt sich auf etwas glitschiem Grund vorsichtig vorwärts und staunt und staunt…ob der Landschaft, das vorsichtige Bewegen der Menschen im Wasser und die ganze dampfende Umgebung. An einigen Stellen wurde es schon mal wärmer, dann wechselte man schnell weiterwatend den Bereich. Vom Wasser aus erreicht man eine Getränkebar – wir holten hier unsere Drinks ab. Ich setzte mich auf eine der schönen Ruheplätze und genoss mein Bier. Beim Bummel an der Luft (im Bademantel) gelangte ich auch in Bereiche, wo Spa-Anwendungen gegeben werden: Auf Luftmatratzen lagen Personen, die vom im Wasser stehenden Masseuren behandelt wurden. Das sah sehr wohltuend aus …und muss es wohl auch sein. Es gibt so vieles zu entdecken…eine Station am Wasser wohin man tritt, um sich eine Handvoll Kieselerde zu holen und damit einzureiben. So sah man viele „weisse“ Gesichter oder „grüne“…denn an der Bar erhielt man auch seine Algenmaske. Wenn man sich die ins Gesicht rieb, sah man grün aus. Für den kleinen oder grossen Hunger gibt es Cafe und Restaurant „Lava“. Aus das kann man im Voraus buchen – dann wäre es die höhere Eintrittskategorie – incl. Lunch. Unser Tipp: Den Ausflug zur Blauen Lagune sollten Sie unbedingt einplanen! Es gibt eine Pendelbus Verbindung von Reykjavik. Man braucht nur Badekleidung und Badelatschen mitzunehmen, alles Andere kann man im SPA bekommen (leihen). Und vielleicht haben Sie Lust auf eine Massage – schwimmend im warmen Wasser.
Baden im Mineralwasser
Die Badeanstalt der blauen Lagune ist hervorragend ausgebaut und sehr sauber. Es besteht die Möglichkeit vom inneren des Hauses in den See hinauszuschwimmen. Aufgrund seiner niedrigen Höhe ist das Baden auch für Nichtschwimmer möglich. Das Wasser ist von hervorragender Qualität und hilft auch bei Hauterkrankungen. So wird der Besuch der blauen Lagune z. B. Personen mit Schuppenflechte empfohlen.