Kollegiatstift Neumünster

Würzburg/Bayern

Neueste Bewertungen (12 Bewertungen)

Claudia
Februar 2025

Imposante Fassade direkt beim Dom

6,0 / 6

Die Ursprünge der Romanischen Basilika reichen bis ins 11. Jahrhundert - immer wieder wurde das Münster erweitert und angebaut. Eine von vielen sehenswerten Kirchen in Würzburg.

Neumünster
Neumünster
von Claudia • Februar 2025
Neumünster
Neumünster
von Claudia • Februar 2025
Neumünster
Neumünster
von Claudia • Februar 2025
Neumünster
Neumünster
von Claudia • Februar 2025
Neumünster
Neumünster
von Claudia • Februar 2025
Neumünster
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Enelore(66-70)
August 2023

Das Neumünster, Zentrum der Kiliansverehrung

6,0 / 6

Das Neumünster ist vielleicht die schönste und interessanteste Kirche vom Würzburg und ein Besuch des Neumünsters ist aus meiner Sicht unbedingt empfehlenswert. Das Neumünster ist das Zentrum der Verehrung der Frankenapostel (besonders von Kilian). Dort, wo das Neumünster steht, wurde vermutlich bereits in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts eine Erinnerungsstätte bzw. Kirche für die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan errichtet, die der Sage nach um das Jahr 689 hier an dieser Stelle den Märtyrertod gestorben sind. Um das Jahr 1060 wurde durch den Würzburger Bischof Adalbero das Chorherrenstift Neumünster gegründet. Dieses Stift erhielt eine Kirche, aus der sich das heutige Neumünster entwickelte. Diese ursprüngliche Stiftskirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut. Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts erfuhr das Neumünster eine einschneidende Veränderungen, bei denen auch die eindrucksvolle Barockfassade entstand. Auch die barocke Ausstattung des Innenraums, die Fresko-Malereien und die Ausmalung der Kuppel stammen ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Man kann sagen, dass die Innenausstattung 1781 vollendet wurde. Durch den verheerenden Bombenangriff am 16. März 1945 wurde auch das Neumünster beschädigt, jedoch nicht so stark wie der Dom oder wie die meisten Gebäude der Innenstadt. Noch im Jahr 1945 wurde mit der Wiederherstellung des Neumünsters begonnen. Im Neumünster befindet sich in der Krypta der Kiliansschrein mit den angeblichen Gebeinen der drei Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan.

Blick zur barocken Fassade vom Neumünster
Blick zur barocken Fassade vom Neumünster
von Enelore • August 2023
Harro(66-70)
Oktober 2021

Unbedingt sehenswert, das Neumünster in Würzburg

6,0 / 6

Die Geschichte vom Neumünster in Würzburg könnte bis in das 8. Jahrhundert reichen, da man davon ausgeht, dass an dieser Stellt der Bischof Megingaud eine Gedächtsnisstelle für die Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan errichten ließ, die – wie die Frankenapostel-Legende besagt - um 689 an dieser Stelle ermordet worden sein sollen. Megingaud war von 754 bis 769 der zweite Würzburger Bischof und war somit der Nachfolger von Burkard, welcher von 742 bis 754 der erste Würzburger Bischof war (Burkard begründete den Kult und die Legende um die Frankenapostel). Natürlich hat sich seit dieser Zeit viel getan. Die ursprüngliche Gedächtsnisstelle wurde mit der Zeit zu einem Stift und zu einer großen Kirche. Im 11. Jahrhundert wurde das Stift Neumünster gegründet und eine Kirche an dieser Stelle erbaut, welche im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und verändert wurde (besonders im 17. Jahrhundert wurden umfangreiche Änderungen vorgenommen). Auch das Neumünster blieb von dem schwerwiegenden Bombenangriff vom 16. März 1945, als die Würzburger Innenstadt zu 90 % in Schutt und Asche gelegt wurde, nicht verschont. Das Neumünster wurde schwer beschädigt, die Altäre im westlichen Kirchenbereich wurden zerstört und auch die aus Holz geschnitzten Büsten der Frankenapostel (Kilian, Kolonat und Totnan), welches ein Werk von Tilman Riemenschneider war, wurden vernichtet (die heute vor dem Altarbereich stehenden Büsten der Frankenapostel sind Kopien, die zum Glück bereits 1910 angefertigt wurden). Das Neumünster wurde wurde nach dem Krieg schnell wieder aufgebaut und rekonstruiert. Bereits 1950 konnte das Neumünster die Funktion als Ersatz-Dom aufnehmen, da der Kiliansdom bedeutend mehr zerstört war und erst bis 1967 wieder aufgebaut werden konnte. Das Neumünster ist eine recht interessante Kirche. Schon die Frontfassade und die Kuppel beeindrucken, wenn man vor dem Neumünster steht. Auch in der Kirche gibt es vieles, was beeindruckend ist (u.a. die vorgenannten Kopien der Büsten der Frankenapostel). In der Krypta, der „Kiliansgruft“, ist der Kilianssarg, in dem die angeblichen Gebeine der 3 Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan ruhen (die angeblichen Köpfe befinden sich jedoch im Kiliansdom). Hier in der Krypta ist auch die Gedenkstätte des 2011 seliggesprochenen Pfarrers Georg Häfner, der 1942 an Unterernährung und Misshandlungen durch die NAZIs im Konzentrationslager (KZ) Dachau ums Leben kam. Nach meiner Meinung ist die Kirche Neumünster undbedingt sehenswert und man sollte sich diese Kirche unbedingt anschauen.

Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
von Harro • Oktober 2021
Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
von Harro • Oktober 2021
Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
Neumünster: Außenansicht (Vorderseite)
von Harro • Oktober 2021
Neumünster: Innenansicht
Neumünster: Innenansicht
von Harro • Oktober 2021
Neumünster: Innenansicht
Neumünster: Innenansicht
von Harro • Oktober 2021
Neumünster: Innenansicht
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Edith
September 2020

Sehenswerte Kirche- ein Muss.

6,0 / 6

In der Nähe des Doms befinde sich die Neumünster Kirche mit seiner Prachtvollen Fassade..Die mächtige Kuppel die das Stadtbild prägt und die aufwändige Barockfassade entstanden in den Jahren 1710 bis 1716. Sie gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten und sollte unbedingt auch von innen angesehen werden. Aussergewöhnlich hell und modern gestaltet mit wunderschönen Fresken an der Decke.

Kollegiatstift Neumünster
Kollegiatstift Neumünster
von Edith • September 2020
Kollegiatstift Neumünster
Kollegiatstift Neumünster
von Edith • September 2020
Kollegiatstift Neumünster
Kollegiatstift Neumünster
von Edith • September 2020
Kollegiatstift Neumünster
Kollegiatstift Neumünster
von Edith • September 2020
Kollegiatstift Neumünster
Kollegiatstift Neumünster
von Edith • September 2020
Kollegiatstift Neumünster
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Hubert Sunshine
Dezember 2019

Basilika Neumünster

5,0 / 6

Das Neumünster liegt nur wenige Meter nördlich des Doms und wird auch Neumünster St. Johannes Evangelist und St. Johannes der Täufer genannt. Es wurde über der Grabstätte des Hl. Kilian und seiner Gefährten Kolonat und Totnan errichtet die 689 als Missionare ermordet wurden. Die Romanische Basilika stammt aus dem 11. Jh., der chor und der turm aus dem 13. Jh. Viel später in den Jahren 1710 bis 1716 entstand die Kuppel und die Barockfassade, die heute in die Häuserzeile Würzburgs integriert ist. Der Zugang erfolgte über die nach beiden Seiten führende Freitreppe unter den außen angebrachten großen Statuen. Die Deckengemälde über dem Hauptschiff und Altar beeindrucken.

Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Außenansicht
Außenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht Eingangspforte
Innenansicht Eingangspforte
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Außenansicht
Außenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
Innenansicht
von Hubert Sunshine • Dezember 2019
Innenansicht
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Enelore(66-70)
November 2017

Sehenswerte Kirche im Herzen der Altstadt

6,0 / 6

Mitten in der Würzburger Altstad liegt die Kirche Neumünster. Sie war/ist die Stiftskirche des ehemaligen Kollegiatsstifts Neumünster. Die Kirche Kollegiatstift Neumünster erinnert an den Martyriumsort der „Frankenapostel“ Kilian, Kolonat und Totnan, die hier angeblich im Jahr 689 den Märtyrertod erlitten. Die Gebeine dieser „Frankenapostel“ befinden sich hier in der Westkrypta, der Kiliansgruft, in einem Reliquienschrein (Gruft von der Kirche aus oder auch von außen zugänglich), die Schädel sind jedoch im Dom als Reliquien untergebracht. Ausserdem sind in der Gruft der Sarg mit den Gebeinen des zweiten Bischofs Megingaud, sowie 2 weitere Steinsärge aus dem 8. Jahrhundert unterbracht. Die ursprünglich romanische Basilika wurde später zu einer barocken Kirche umgestaltet. Die Kirche besitzt eine beeindruckende Kuppel mit üppigem Fresko. Auch die Decke des Längsbaus ist üppig ausgemalt. Am Aufgang zum Hochaltar befinden sich Büsten der drei „Frankenapostel“ Kilian, Kolonat und Totnan (= Kopie nach Original von Tilman Riemenschneider). Links und rechts des Hochaltars ist jeweils ein Seitenaltar/Seitenkapele (links: Apostelaltar bzw. Peter-und-Pauls-Altar aus dem frühen 18. Jahrhundert; rechts Marienaltar mit spätgotischer Madonna um 1470). Ausserdem snd im Neumünster noch mehrere Werke von Tilman Riemenschneider (Riemenschneider-Madonna von 1493 und das Grabmal für Johannes Trithemius). Dazu gibt es noch mehr sehenswerte Werke im Neumünster, die man besichtigen kann, wie z. B. ein Pestkreuz aus dem 14. Jahrhundert, ein spätgotisches Echthaarkreuz im Chorbogen aus dem 15./16. Jahrhundert, ein Schmerzensmannkreuz aus dem 14. Jahrhundert, div. Skulpturen, Gemälde usw.

Neumünster: Kuppel mit Fresko
Neumünster: Kuppel mit Fresko
von Enelore • November 2017
Deckengemälde im Neumünster
Deckengemälde im Neumünster
von Enelore • November 2017
Neumünster: Marienaltar
Neumünster: Marienaltar
von Enelore • November 2017
Neumünster Apostelaltar bzw. Peter-und-Pauls-Altar
Neumünster Apostelaltar bzw. Peter-und-Pauls-Altar
von Enelore • November 2017
Die Frankenapostel am Aufgang zum Hauptaltar
Die Frankenapostel am Aufgang zum Hauptaltar
von Enelore • November 2017
Die Frankenapostel am Aufgang zum Hauptaltar
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Rainer(66-70)
November 2015

Ehem. Stift Neumünster

5,0 / 6

Mitten aus dem Würzburger Stadtzentrum, erhebt sich die Kuppel der Neumünsterkirche und prägt das Würzburger Stadtbild entscheidend mit. Im Jahr 1060 gründete der heilige Adalbero das Stift Neumünster, in das die ersten Chorherren aus dem Würzburger Stift Sankt Stephan einzogen. Das neu gegründete Stift erhielt eine doppelstöckige Kirche, die bis 1250 erneuert und im Osten erweitert wurde. Der Minnesänger Walter von der Vogelweide fand im Kreuzgarten seine letzte Ruhestätte. Das Äussere gilt als eine der eindrucksvollsten Barockfassaden auf deutschem Boden. Im Krieg ging der größte Teil der Innenausstattung verloren, oder wurde zerstört, mittlwerweile aber wieder eingerichtet.

Roswitha Gudrun
Juli 2015

Eine der beiden großen Kirchen in Würzburg

6,0 / 6

Eine der ganz großen Kirchen in Würzburg. Allerdings steht sie etwas versteckt, dabei kommen die gewaltigen Ausmaße nicht Richtung zur Geltung. Wenn man vom Schmalzmarkt kommt, läuft man genau auf die Kirche zu. Dann eröffnet sich die wirkungsvolle Fassade. Hier soll auch Walther von der Vogelweidebestattet sein.

Unterteil
Unterteil
von Roswitha Gudrun • Juli 2015
Barockfassade
Barockfassade
von Roswitha Gudrun • Juli 2015
Horst Johann(71+)
Juli 2015

Eine großartige Kirche

6,0 / 6

An dieser Stelle wurde in der Frühzeit eine Erinnerungskirche erbaut, die an den Tod der Missionare Kilian,Kolonat und Totnan erinnerte. Wahrscheinlich sind auch in dieser Kirche die Gebeine der Missionare in 3 Schreinen untergebracht. Die Kirche wurde zuerst romanisch angelegt, dann aber mit Barock Stilelementen verändert. Den Vermutungen nach soll hier auch Walter von der Vogelweide begraben sein, sicher ist das aber nicht. Erhatte hier seinen Altersruhesitz. Im Garten steht ein Gedenkstein für ihn.

Kollegiatstift
Kollegiatstift
von Horst Johann • Juli 2015
Harro(66-70)
April 2015

Wahrzeichen von Würzburg

6,0 / 6

Mitten im Zentrum von Würzburg liegt das Neumünster von Würzburg. Mit der großen Kuppel ist die Kirche eines der Wahrzeichen Würzburgs. Auffällig ist auch die Fassade. Neben dem Kiliansdom (der in unmittelbarer Nähe liegt), ist sie eine der großen und wichtigen Kirchen Würzburgs. Die Kirche Neumünster erinnert an die Heiligen Kilian, Kolonat und Totnan, die laut Überlieferung an dieser Stelle im Jahr 689 ermordet wurden und die oft als „Frankenapostel" bezeichnet werden. Die Kirche geht wohl zurück auf einen Bau aus dem 8. Jahrhundert, der bereits damals als Gedenkstätte an den Märtyrertod dieser 3 „Frankenapostel“ errichtet wurde. Im 11. Jahrhundert wurde schliesslich das „Stift Neumünster“ gegründet und es wurde dann eine doppelstöckige Stiftskirche errichtet. Im Laufe der Zeit erfolgten diverse Erweiterungen und Umbauarbeiten, die teils starke Veränderungen mit sich brachten. Wie vieles in Würzburg, wurde auch das Neumünster im 2. Weltkrieg beschädigt, jedoch blieb das Mauerwerk meist erhalten. Da der Dom von Würzburg (Kiliansdom) jedoch noch viel stärker zerstört war, wurde das Neumünster schnelle wiederaufgebaut. Bis 1967 war das Neumünster dann ersatzweise im Rang einer Kathedralkirche (bis zum Wiederaufbau und -herstellung des Doms). Die mächtige Kuppel und die aufwändige Barockfassade, sowie der barocke Innenraum stammen aus dem 18. Jahrhundert (ursprünglich war das Neumünster jedoch kein barockes Bauwerk, sondern eine romanische Basilika). Zwischen 2007 und 2009 erfolgte eine neue, große Renovierung, bei der u.a. zwei ehemalige Seitenaltäre vom Kiliansdom hier einen neuen, würdigen Platz. Vor dem neuen Altar sind die Büsten der „Frankenapostel“ Kilian, Kolonat und Totnan (Kopien der Holzfiguren von dem aus Thüringen stammendem Tilman Riemenschneider). Der linke Seitenaltar zeigt ist mit einem Gemälde versehen, auf dem das Martyriums des heiligen Kilians dargestellt ist, auf dem rechten ist die Enthauptung Johannes des Täufers dargestellt. Im Neumünster befindet sich noch eine Sandsteinmadonna welche ebenfalls von Tilman Riemenschneider stammt. In der Krypta unter der Kirche befindet sich die „Kiliansgruft“ und auch der Kilianssarg. Hier werden die Gebeine der 3 Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan aufbewahrt, die Schädel jedoch sind im Würzburger Dom (Kiliansdom) im Altar untergebracht. Ausserdem ist in der Krypta auch die Urne und Gedenkstätte für Pfarrer Georg Häfner, der am 20.08.1942 infolge von Unterernährung und Misshandlungen durch das Nazi-Regime in Dachau ums Leben gekommen ist. Pfarrer Georg Häfner wurde 15.0.2011 selig gesprochen.

Eingang zum Neumünster
Eingang zum Neumünster
von Harro • April 2015
Die Frankenapostel vor dem Altar
Die Frankenapostel vor dem Altar
von Harro • April 2015
Im Neumünster von Würzburg
Im Neumünster von Würzburg
von Harro • April 2015
Fassade mit Eingang zum Neumünster
Fassade mit Eingang zum Neumünster
von Harro • April 2015
Kilianssarg in der Krypta
Kilianssarg in der Krypta
von Harro • April 2015
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