Kumu Museum
Tallinn/Reval/EstlandNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Innen wie Aussen architektonisches Highlight
Es mag nicht Jedersmans Motivation sein, bei einem Besuch einer Stadt die Museen aufzusuchen – aber wir haben Spass daran – so auch bei unserem Besuch der Stadt Tallinn im Herbst 2019. Wir nahmen die Strassenbahn und fuhren Richtung KUMU Art Museum. Liebe Esten sagten uns Bescheid, als wir aussteigen mussten, um dann noch ein paar Meter zu laufen. Wir kamen am Kadriorg Palast vorbei und sahen dann schon auf einer kleinen Anhöhe den modernen Bau des KUMU. Ein geschwungener Bau – fast wie eine halbe Torte - vor einer terassenförmigen Anlage. Von der grossen Halle mit der Kasse und Information (auf der 2.Etage) - ging es drei Etagen nach oben. In der obersten Etage die Gegenwartskunst, darunter die Sammlung „Der zweite Weltkrieg“ – die Estonische Kunst währen der Sovietzeit und nochmals eine Etage tiefer die „Schätze der Estonischen Kunst“, die uns am meisten faszinierte – vom 18.J. bis etwa 1945. Interessant fanden wir den Raum, der über mehrere Etagen führte und an dessen grosser Wand zahlreiche Köpfe und Büsten präsentiert werden. Wir konnten natürlich nicht nachlesen, um wen es sich handelt – dafür waren es zu viele – es blieb bei uns aber ein schöner Gesamteindruck von dieser Galerie. Von Aussen sieht der Museumsbau sehr modern aus, und das Gefühl kann man auch im Inneren bekommen. Man läuft durch Räume, die einen von einer Spitze eines Kreisabschnittes zur andern Spitze führen. Als wir das Museum verliessen und die Terrasse hinaufstiegen, blickten wir auf die glatte Fassade und von dem „Tortenstück“ sah man hier nichts. Unser Tipp: Wenn Sie zurück laufen sollten durch den Kadriorg Park , dann befindet sich dem Palast gegenüber ein hübscher alter Bau, in dem das Mikkeli Museum untergebracht ist – viel schönes altes Porzellan und Bilder gibt’s zu sehen.