Landenge Istmo de la Pared

La Pared/Fuerteventura

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Jörn
Oktober 2018

Die Wüste lädt zur Wanderung ein

6,0 / 6

Zwischen dem Strand der Costa Calma und der wilden Westküste der Insel liegen am „Istmo de la Pared“ gerade gut 4 Kilometer Luftlinie und eine Wüstenwanderung, bei der man die Insel tatsächlich komplett im Nationalpark Jandía durchquert, ist für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Inzwischen ist es durch die vierspurige Schnellstraße FV2 nicht mehr so einfach, von Costa Calma in den Nationalpark zu gelangen, aber von der Tankstelle am südwestlichen Ortsrand führt ein Weg am Wildschutzzaun der Schnellstraße nach etwa 400 Metern zu einem Tunnel, der die Straße unterquert und Wanderern den Zugang ermöglicht. Jenseits der Schnellstraße geht es dann auf unbefestigten Wegen in Richtung Westen - die Reihe der Windränder ist ein guter Wegweiser zur linken Hand. Man erlebt auf dem Weg eine stille und karge Natur, die nach Wasser durstet und sich der harten Realität bestens anpasst hat: Dorniges Gestrüpp, Sandflächen, wenige Vögel und unzählige Schneckengehäuse begleiten den Wanderer auf dem Weg. Sieht man genau hin, entdeckt man auch die Spuren von Kaninchen und Eidechsen – gelegentlich trifft man sogar auf die ausgebleichten Knochen einer dort verendeten wilden Ziege. Am Ziel angelangt, steht man hoch über der Westküste, die sich mit ihren schroffen Felsen, einer hohen Brandung und dem Blick über die Weite des Atlantiks präsentiert. Auch wenn sich die Tour hin und zurück in knapp drei Stunden bewältigen lässt, sollte man für die Strecke ausreichend Wasser mitnehmen – völlig schattenlos, oft ohne Mobilfunknetz, zumeist ziemlich windig und dabei gnadenlos heiß führt der Weg durch eine eher lebensfeindliche Gegend. Belohnt wird man mit absoluter Einsamkeit, einer ursprünglichen Natur und der gewaltigen Dünung des Atlantiks an den Felsen der Steilküste.

Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
von Jörn • Oktober 2018
Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
von Jörn • Oktober 2018
Die Knochen einer Ziege im Sand
Die Knochen einer Ziege im Sand
von Jörn • Oktober 2018
Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
Eindrücke von der Wanderung durch den Istmo
von Jörn • Oktober 2018
Ziegen am Istmo de la Pared
Ziegen am Istmo de la Pared
von Jörn • Oktober 2018
Blick auf die Westküste am Istmo de la Pared
Mehr Bilder(15)
Andrea
September 2013

Sehenswert

5,0 / 6

super tolle Bucht, tolles Fotomotive, kann mann Stundenlang hinsitzen und dem treiben zu schauen

Armin
August 2013

Surfspot

6,0 / 6

La Pared ist ein verschlafenes Nest, aber die Küste ist atemberaubend, muss man gesehen haben

Hans-Jürgen
Juli 2013

Sehenswerte Tour

6,0 / 6

Von Costa Calma- der Ostküste sind es nur wenige Minuten bis Pared- der Westküste. Der Eindruck der Steilküste ist überwältigend, die Sonnenuntergänge grandios, die Streifenhörnchen handzahm zum Füttern.

Stefan(61-65)
April 2013

Eindrucksvolle Wanderwege

6,0 / 6

Die Wanderung von Costa Calma nach la Pared ist ein tolles Erlebnis

Petra(56-60)
November 2012

Interessante Wanderung - super Tipp unserer RLin

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Ein Tipp unserer Reiseleiterin war, mit dem Bus von Jandia nach Costa Calma zu fahren (man kann jeden Bus nehmen) und an der ersten Haltestelle in Costa Calma (an der Tankstelle) aussteigen. Man geht in Fahrtrichtung ein Stück weiter vorbei am Shopping Center El Palmeral. Dahinter nach links, die Strasse hoch laufen. Am Ende der Strasse kommt man geradeaus direkt auf den Weg durch den Parque Natural, eine wüstenähnliche Dünenlandschaft - die Landenge Istmo de la Pared - der zur Westküste führt. Zu Beginn des Weges steht eine Tafel mit einem Plan auf dem die verschiedenen Wege eingezeichnet sind. Am Weg stehen immer wieder Pfähle mit einer farblichen Markierung (hier blau). Rechts und links sind die Berge von Fuerteventura zu sehen, aber auch der Weg ist sehr interessant – was in dieser kargen Landschaft doch noch für Pflanzen wachsen. Wenn man zurückblickt kann man immer noch die Ostküste von Fuerteventura sehen bis man an eine Wegkreuzung kommt, von der aus man beide Küsten sehen kann – Ost und West. Von hier führen auch weitere Wanderwege nach Morro Jable (etwa 6 h) und nach La Pared (1h 45 min). Wir gingen geradeaus weiter zur Westküste, die nun nicht mehr weit war. Je näher man kommt, umso stärker hört man die Brandung. Man kann hier die Wellen hier aber nur von oberhalb der Klippen beobachten wie sie auf die Felsen treffen. Von hier aus hat man auch einen Ausblick auf die westliche Seite der Halbinsel Jandia mit dem Pico de la Zarza, dem höchsten Berg Fuerteventuras. Es ist eine sehr interessante Wanderung und wir können sagen, wir sind einmal quer (von Ost nach West) über Fuerteventura gelaufen und wieder zurück.

Rundumblick von einem Kreuzungspunkt
Rundumblick von einem Kreuzungspunkt
von Petra • November 2012
Istmo de La Pared
Istmo de La Pared
von Petra • November 2012
Istmo de La Pared
Istmo de La Pared
von Petra • November 2012
Istmo de La Pared
Istmo de La Pared
von Petra • November 2012
Istmo de La Pared
Istmo de La Pared
von Petra • November 2012
Istmo de La Pared
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