Robben Island
Kapstadt/WestkapNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Insel mit düsterer Vergangenheit
Die heute meist nur als „Gefängnisinsel“ bekannte Insel hat eine bis ins späte 15. Jahrhundert zurückreichende Geschichte. Nachdem der Seeweg nach Indien um das Kap der Guten Hoffnung gefunden war, versuchten Portugiesen und Engländer, die Insel zu bewirtschaften, um von dort aus die Schiffe mit Gemüse, Wasser und Frischfleisch versorgen zu können. Die Insel war aber auch ein Platz der Verbannung für politische Gegner, Zwangsexil für geistig und körperlich Kranke. In den 1960er Jahren wurde sie vom damaligen Apartheid-Regime zum Hochsicherheitsgefängnis erklärt, deren prominentester Häftling Nelson Mandela war. Robben Island ist heute eine Museumsinsel und nationalen Gedenkstätte, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Ohne Englischkenntnise nicht zu empfehlen
Wir waren schon etwas enttäuscht. Leider wird alles nur auf Englisch erklärt. Wenn man es nicht versteht hat man Pech gehabt. In jedem Hop on Hop off Bus gibt es Kopfhörer zur mehrsprachigen Reiseleitung. Hier leider Fehlanzeige
Robben Island
Laut Internet immer ausgebucht. Einfach hinfahren und Ticket vor Ort kaufen, hat ohne Problem geklappt.
Robben Island lohnt sich nicht
Von dieser Tour haben wir uns deutlich mehr versprochen. Kein Vergleich zu Alcatraz in SFO! Der Ausflug ist zu teuer. Einzig der Ausblick von Robben Island auf den Tafelberg ist lohnenswert.
Robben Island - man erfährt viel über die Insel
Diee >Insel zu besuchen ist ein Muss beim Aufenthalt in Kapstadt. In gut 30 Minuten ist man mit der Fähre da. Es folgt eine Bustour, wo viel erzählt wird und anschlissend führt ein Ex-Gafangener die Leute durch die Räume und zu der Zelle von Nelson Mandela. Man erfährt viel über die damalige Zeit. Sehr informativ
Mit dem Rollstuhl machbar
Die Überfahrt war gut. Die Busse das letzte, von 6 Bussen hatten nur vier eine Rampe und drei davon waren defekt. Das ist Afrika. Keine deutsche Führung, man sollte der englischen Sprache sehr mächtig sein um die Geschichte zu verstehen. Das Gefängnis war für mich enttäuschend. Das Gebäude ist komplett renoviert und steht leer. Weder Bett noch Tisch haben wir gesehen. In die geschlossenen Zellen konnte man reinschauen aber es stand nichts drin. Ich dachte wir sehen die Zelle so wie Nelsen Mandela gelebt hat aber leider war das nicht der Fall.
Mehr erwartet - einmaliger Besuch reicht aus
Von Robben Island haben wir durchaus mehr erwartet, was die "Aufmachung" angeht. Die Informationen von den Guides sind ausreichend tiefgründig, jedoch sieht alles recht karg aus. Bis auf ein paar wenige großformatige Fotos kann man sich nur mit viel Fantasie vorstellen, wie das Gefängnis damals in Betrieb ausgesehen hat. Die Räumlichkeiten hätten hergegeben, dass Wärteruniformen, Häftlingskleidung, Betten, Utensilien des täglichen Gebrauchs, Schlafsäle etc. ausgestellt werden. Jedoch ist bis auf die Zelle von Nelson Mandela alles ausgeräumt und leer gefegt. Schön ist, dass die Führungen von ehemaligen Insassen durchgeführt werden und auch individuelle Fragen authentisch beantwortet werden können. Insgesamt muss man aber sagen, fällt dieser Ausflug unter die Kategorie "schön, es einmal gesehen zu haben, aber wiederkommen muss man nicht".
Bewegende Geschichte Südafrikas spüren
Abfahrt ist am "Nelson Mandela Gateway" direkt neben dem Clocktower. Sehr wichtig ist die Karten im Vorhinein zu kaufen. Zu unserer Zeit waren viele Fahrten ausverkauft. Wir mussten 3 Tage warten um an die Reihe zu kommen. Wer einen kürzeren Aufenthalt hat, könnte somit ein Highlight Kapstadts verpassen. Allein die Schifffahrt vom Hafen hinaus zur Insel ist überwältigend. Ein Blick auf en Tafelberg, Greenpoint-Stadion oder die V & A Waterfront ist gigantisch. Tolles Fotomotiv. Eher zurückhaltend ist für uns die Stimmung auf Robben Island gewesen. Allein schon das noch originale Schild zum Empfang der damaligen Gefängnisinsassen fühlt sich an wie in einem KZ. Durch die ehemaligen Gefängnisanlagen führen einen ehemalige Häftlinge. Unser Begleiter Benjamin hat uns eindrucksvoll die Geschichte Robben Islands näher gebracht. Diesem Mann am Ende des Rundgangs die Hand zu reichen war ein echt emotionaler Höhepunkt. Genauso wie die Besichtigung des Gefängniszelle von Nelson Mandela. Hier spürt man die Emotionen der Vergangenheit Südafrikas. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen. Auf der Insel befinden sich auch vielerlei Tiere. Perlhühner, Pinguine und unzählige Vögel. Auch eine Schlangenart, welche aber komplett harmlos für Menschen ist. Man wird vom Anlegepunkt in Busse weitergeleitet. Diese Busse fahren einen dann über die Insel. Der jeweilige Gruppenleiter erklärt die Highlights auf Englisch. Es wird auch an einem tollen Punkt gehalten, wo man einen herrlichen Blick auf Kapstadt hat. Der zeitliche Aufenthalt auf der Insel ist immer beschränkt. Wir sind mit dem Schiff um 10:00 Uhr rübergefahren. Um 13 Uhr war unsere Rückfahrt. An Bord kann es windig werden. Auch wenn es im Hafen schön warm ist. Nicht unterschätzen. Auf der Insel gibt es Imbiss-Stände, Souvenir-Läden und ein Café für kurze Stopps.
Nicht verpassen - auch das gehört zu Südafrika
Vom Nelson Mandela Gateway an der Waterfront geht es mit dem Schiff zu Robben Island, der Gefägnisinsel, auf der Mandela 18 Jahre lang inhaftiert war. TIPP: Unbedingt am frühen Morgen oder am Vortag Karten holen, der Andrang ist dorch recht groß. Es empfiehlt sich nicht unbedingt, mit einem historischen Schiff rüberzufahren, soo historisch ist es jetzt auch wieder nicht, lieber mit dem modernen Katamaran, da dauert die Überfahrt auch nicht so lange. Bei der Ankunft stehen Busse bereit, in jedem ist ein ehemaliger Gefangene (keine Angst, hier waren keine Schwerverbrecher sondern politisch Inhaftierte) als Führer. Wir hatten großes Glück, unser Führer hatte die Gabe, ausgesprochen interessant und lebhaft zu erzählen. Er bezog alle Besucher im Bus mit ein, es war fast wie eine Geschichtsstunde in der Schule, nur viiiiel unterhaltsamer. Vorausgesetzt man spricht einigermassen flüssig englisch, sonst gehen die Hälte der ironischen Anemerkungen an einem vorbei. Bei der Rundfahrt sieht man u.a. den Kalksteinbruch, in dem die Häftlinge arbeiten mussten und in dem viele ihr Augenlicht durch das gelissende Licht dauerhaft beschädigt haben. Der Zellenblock selbst (und Mandelas Zelle) ist ebenfalls sehr beeindruckend. Unglaublich, dass dieser Mann durch die Haft unter so entwürdigenden Umständen nicht verbittert ist ! Lagebeschreibung: Am Clocktower an der Waterfront Hinweis/Insider-Tipp: Karten frühzeitig kaufen (oder telefonisch reservieren)