Ruinenstadt Gedi
Malindi/Provinz CoastNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Ruinenstadt im Swahili Stil im Küstenregenwald
Die Ruinen von Gedi liegen inmitten des Küstenregenwaldes auf halber Strecke zwischen den beiden Küstenorten Malindi und Watamu( jeweils etwa 20 min Fahrtzeit), in der Nähe der Küstenstrasse, die Mombasa mit Malindi verbindet. Die Anlage ist sehr malerisch in den Wald eingebetet, zwischen riesigen Tropenbäumen, wie Baobabs oder Fieberbäumen. Durch das Blätterdach toben Sykes und Blue Velvet Affen. Mit Hilfe des Guide erhält man einen guten Eindruck von der Anlage der Swahili Stadt, mit seinen Moscheen, dem Sultanspalast, Grabmählern und Häusern der Händler. Das angeschlossene Museum ist eher kurios , denn informativ, definitiv kein Muss! Zur Zeit besuchen leider nur sehr wenige Touristen dieses National Denkmal. Dabei lohnt die Anlage wirklich, gerade aus der Kombination aus bedeutenden Ruinen und einem einmalig schönen Regenwald, wie es Ihn auch in Kenia immer seltener gibt. Ein guter Mückenschutz und lange Kleidung sind für die Besichtigung sehr sinnvoll. Da es kein Restaurant/ Café vor Ort gibt, sollte man sich auch etwas zu trinken mitnehmen. Essen sollte man dagegen keines mitnehmen, da die Affen vor Ort sehr aufdringlich sein können.
Mittelalterliche Ruinen aus der Sklavenzeit
In einem kühlen Wald gelegen an heissen Tagen empfehlenswert
Schönes Ausflugsziel für den Morgen
Gede kann jeder Tourist sehr gut mit dem Taxi oder dem TukTuk besuchen. Wer in Watamu Village wohnt, sollte das Matatu nehmen. Ab dem Temple Point zahlt man für ein Taxi 3000KSH (28€), für ein TukTuk 1700KSH. Beide warten am Eingangstor. Der Eintritt beträgt 5€ pro Person. Ein Guide kostet noch einmal soviel und ist nicht unbedingt notwendig. Eine Broschüre kann ihn ersetzen und man hat seine Ruhe. Zeitlich sollte man zum einen die Tageszeit beachten: Im Küstenwald wird es sehr schwül, man sollte morgens oder abends ihn besuchen. Gegen 11.30h sollte man Gede aber wieder verlassen. Zum anderen benötigt man mindestens 1-1,5h, eher aber über 2 Stunden. Die Stadt wirkt sehr urig, wenn man auch nicht erwarten darf, dass die Natur ähnlich wie in Asien die Gebäude zerfressen haben. Um die Ruinen führt ein Naturpfad durch den verbliebenen Küstenwald, welcher zum Arabuko gehört. Teile der alten Stadtmauer ist noch erhalten. Viele Schmetterlinge begleiten einen bei einem Rundgang.
Interessant
Mit einem guten Guide wie Geoffrey erfahren sie viel mehr über diese alte Stadt, als wenn man dort alleine hin fährt
Sehenswert
Historische Anlage mit tropischen Wald. Man kann sehr gut durch die Anlage gehen .Auf Wunsch bekommt man einen Führer an die Seite auch gerne in Deutsch.
Sehenswerte Ruinen
Gedi wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 17. Jhrh. verlassen. Man kann Häuser, Moscheen und Gräber gut erkennen. Die Ruinen mitten im Urwald - ein toller Anblick.
Gede - einst eine mächtige Handelsstadt
Das Gede National Monument liegt im Arabuko-Sokoke-Küstenregenwald, nahe der Verbindungsstraße Mombasa-Malindi in Höhe der Ortschaft Watamu, ca. 20 km von Malindi entfernt. Die Geschichte Gedes lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurück verfolgen. Einst war es Sitz mächtiger Sultane. Ein Relikt hiervon ist der Sultanspalast im Zentrum. Beindruckend ist das sehr gut erhaltene Hauptportal. Einen guten Einblick in die einstige Stadt bietet auch die Große Moschee mit ihren mächtigen Säulen, die früher das Dach trugen. Die halb runde Niesche für den Vorbeter sorgte dafür, dass seine Gebete im ganzen Raum deutlich zu hören waren. Vor dem Haupptportal der Moschee befindet sich ein Brunnen, dessen Wasser unter anderem auch der Fußwaschung vor dem Gebet diente. In einem der Häuser ist auch noch der Baderaum sehr gut erhalten, dem eine Wassertoilettenanlage angegliedert ist. Und das vor hunderten von Jahren. Die Stadt war in einen inneren und einen äußeren Ring gegliedert, die jeweils von Steinmauern umgeben waren. Im inneren Ring standen die Steinhäuser der besser gestellten Bewohner ,wie Kaufleute, mit für damalige Verhältnisse recht gutem Komfort. Im äußeren Ring befanden sich die Hütten der Bauern und niederen Schichten. Die gesamte Anlage ist trotz ihres relativen Verfalls sehenswert. In der Nähe des Einganges wurde ein kleines Museum angelegt, in dem Fundstücke ausgestellt werden. u. a. Waffen, Schmuck, alte Schriften und Porzellanscherben, die auf einen Handel mit China hinweisen. Neben dem Ruinenkomplex beeindrucken die Affenbrotbäume ( Baobab ) und Würgefeigen. Darüber hinaus trifft man auf Blütenpflanzen und verschiedene Meerkatzenarten, darunter auch Diademmeerkatzen.