Saguaro National Park
Tucson/ArizonaNeueste Bewertungen (11 Bewertungen)
Saguaros, überall, gut organisiert, Preise ok
Ein einmaliges Erlebnis. Unbedingt den round-trip machen bzw. der Markierung folgen. Dauert ca. 1-2 Stunden und man bekommt einen tollen Überblick über die Pflanzen und Tiere sowie die Historie der Gegend. Tip: Wer noch die Old Town Tucson- Studios besichtigen will, sind in der Nähe, dann vorher nach den Öffnungszeiten fragen. Wir hatten leider Pech, Mitte September, war es ganz geschlossen und hat erst am 29.9. wieder geöffnet, schade!
Wanderung durch einen Kakteenwald
Rund um die Stadt Phoenix findet man immer wieder herrliche Kakteenfelder am Straßenrand. Wir machten einen kurzen Stopp auf einen Rastplatz (Interstate 8) zwischen Phönix und New River. Das Schild dieses Parkplatzes lautete: Gavilan Peak PkwY. Vom Parkplatz aus, führte ein Wanderweg auf eine kleine Anhöhe. Links und rechts des Wanderweges befanden sich Hunderte von Saguaro-Kakteen. Wir machten eine Wanderung von ca. 45 Minuten durch diesen traumhaften „Kakteenwald“. Da die Wüste u.a. auch der Lebensraum vieler Reptilien wie z.B. mehrerer Klappenschlangenarten ist, sollte man unbedingt geschlossene Schuhe anhaben und vorsichtig sein, wenn man den Weg verlässt. Zum Schutz der Artenvielfalt wurden vielfältige Teile der Wüste zu Naturschutzgebieten mit unterschiedlichem Schutzstatus erklärt. Der Saguaro-Kaktus ist die Staatsblume von Arizona und das bekannteste Symbol des amerikanischen Westens. Am eindrucksvollsten ist der Vergleich Mensch – Kaktus, wenn man sich direkt daneben stellt. Besonders große Exemplare können bis zu 20 Meter hoch werden und haben einen Umfang von bis zu 70 Zentimetern. Es dauert etwa 75 Jahre bis der Kaktus eine Größe von 4 bis 5 Metern erreicht hat und die ersten Seitenarme bekommt. Etwa 10 Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche bildet der Saguaro-Kaktus im Umkreis von mehreren Metern ein weitverzweigtes Wurzelnetz, das bei den seltenen Regenfällen in kürzester Zeit riesige Mengen Wasser aufsaugen kann. Mit diesem Wasser im Stamm des Kaktus, kann die Pflanze ca. ein Jahr lang mit Feuchtigkeit versorgt werden. Erstaunlich ist, dass die Kakteen überleben, trotz dieser lebensfeindlichen Bedingungen wie Wasserarmut und extremen Temperaturschwankungen. Das Durchschnittsalter der Saguaro Kakteen beträgt etwa 85 Jahre, wobei einzelne Exemplare über 200 Jahre alt werden können. Das Kennzeichen der Kakteen sind die wunderschönen weißen, wachsartigen Blüten (Blütezeit von Ende Mai bis Juli). Den Indianern diente der Saguaro Kaktus als Nahrungsquelle. Nach der Blütezeit (Mai/Jun/Jul) wurden die Früchte als Nahrung und zur Herstellung von Getränken benutzt. Die Wanderung durch diesen Kakteenwald werden wir so schnell nicht vergessen.
Ein Muss, wenn man in der Nähe ist
Toller Wüstenpark, vor allem zum Sonnenuntergang super schön. Im Frühling und Winter kann man super wandern.
Interessante Wüstenimpressionen
Der Park zerfällt in 2 Abschnitte. die jeweils westlich oder östlich unweit von Tucson zu finden sind. Im westlichen Teil liegt zudem das Arizona-Sonora Desert Museum, das mehr den Charakter eine zoologischen und botanischen Gartens besitzt. Man erhält interessante Eindrücke vom pflanzlichen und tierischen Lebens in der Wüste. Wer gesundheitlich nicht völlig fit ist, sollte vorsichtig sein, denn die Temperaturen können hier auch im Spätherbst tagsüber leicht die 30-Grad-Marke überschreiten.
Saguaro - ein einzigartiges Naturerlebnis!
Sehr sehenswerter Nationalpark, der sich in zwei Teile (Ost und West) aufgliedert. Nachdem wir beide Teile besichtigt haben, hat sich für uns der Westteil als der schönere (und auch größere) erwiesen. Hier sind ganze Landschaften ausschließlich mit Kakteen der verschiedensten Art bewachsen; in der Hauptsache aber natürlich mit den typischen Saguaro's. Tipp: Unbedingt auch mal an einem Parkplatz halten und die kleineren Wanderungen (sind in der Park Map ganz gut beschrieben) machen - so kriegt man einen noch viel besseren Eindruck von der Natur. Für den Park benötigt man entweder den National Park Pass (80 Dollar für ein Jahr) oder man muss Einzeleintritt zahlen. Der Park ist das Geld aber auf alle Fälle wert!
Wildes Arizona
Wüstenhafte, da trockene, heiße Gegenden mit felsigen Gebirgen, Kakteen in allen Formen und Größen bestimmen das Bild. Lebensraum trotzdem vieler Tiere, wie Klapperschlangen, Kolibris, Spinnen, Skorbione, Eidechsen, Hasen.
Bizarre Kakteenwälder
Der Saguaro - Park ist ein wunderschöner Kakteenwald in der heißen Wüste Arizonas. Es lohnt sich, das Leben und die Vielfalt dieser einzigartigen Natur näher zu betrachten.
Tolle Fahrt durch die Kakteen
Einfach traumhaft diese wunderschönen Kakteen. Abends kann man tolle Fotos machen.
Auf dem Pferderücken durch den Park
Die beeindruckende Landschaft wird nur noch dadurch übertroffen, dass man den Park nur auf dem Rücken von Pferden erkunden darf - Ausgangsziel ist zum Beispiel die White Stallion Ranch. Bei einem Alldayride, der morgens um 6 losgeht und um ca. 14 Uhr endet. Danach ist man auch erschöpft von der Hitze - und erschlagen von den beindruckenden Bildern.
Die Wüste lebt!
Der Saguaro Nationalpark wurde ja bereits in einem anderen Reisetipp schon recht ausführlich beschrieben, ich möchte mich daher auf einige zusätzliche Anmerkungen beschränken. Auch mir hat der Westteil besser gefallen als der östliche Teil. Es stimmt jedoch nicht, daß nur im östlichen Teil die Eintrittsgebühr zu entrichten ist. Im Westteil muß man dies im Besucherzentrum erledigen, wo man dann auch die Infobroschüre erhält. Der Nationalparkpaß wird akzeptiert. Die Gebühr beträgt inzwischen 10 Dollar für 7 Tage pro Fahrzeug, Besucher ohne KFZ zahlen 5 Dollar. Im Westteil gibt es ebenfalls eine Rundstrecke, diese ist jedoch nicht asphaltiert (mit normalem PKW aber befahrbar). Gerade deshalb ist das Naturerlebnis meiner Meinung nach im Westteil aber intensiver. Die Strecke ist ca. 8 Meilen lang und teilweise Einbahnstraße. Sehr lange Fahrzeuge (Wohnmobile) können auf dieser Strecke oder auch der Rundstrecke im östlichen Teil (zwar asphaltiert, aber recht eng und kurvig) nicht fahren. In beiden Teilen des Nationalparks gibt es Wanderwege, von denen man wenigstens einen auch nutzen sollte. Empfehlen kann ich den "Desert Discovery Nature Trail" im Westteil, der sich auch sehr gut zum Fotographieren eignet. Besonders schön ist es während des Sonnenuntergangs, wenn es jedoch ganz dunkel ist, muß man den Park verlassen (Öffnungszeiten täglich 7 Uhr bis Sonnenuntergang, die beiden Besucherzentren sind von 9h bis 17h täglich - außer am 25. Dezember - geöffnet). In der Wintersaison (November bis März) werden auch geführte Touren angeboten. Die aktuellen Programme kann man sich auf der Webseite des Nationalparks anschauen. Lagebeschreibung: Westlich und östlich von Tucson. Der Park ist in allen Straßenkarten eingezeichnet. Die offizielle Webseite der Nationalparkbehörde lautet: http://www.nps.gov/sagu/ Hinweis/Insider-Tipp: Statt der zuvor empfohlenen "Old Tucson Studios" würde ich einen Besuch des "Arizona Sonora Desert Museums" empfehlen, das in unmittelbarer Nachbarschaft des Westteils des Nationalparks liegt (dazu habe ich ebenfalls einen Tipp hier eingestellt). Dort kann man v. a. die Tierwelt anschauen, die in der Sonorawüste beheimatet ist, es stellt also eine ideale Ergänzung zum Besuch des Nationalparks dar. Der Winter eignet sich sehr gut für einen Besuch in Tucson mit ca. 20 Grad Höchsttemperaturen und Sonnenschein (nachts kühlt es stark ab). Den Sommer mit Temperatuten von 40 Grad und mehr meidet man besser. Wenn es zu "Flash Floods" durch starke Regenfälle kommt (v. a. Sommer), dann werden die Straßen durch den Park u. U. geschlossen. Alternativ könnte man auch einen Besuch des Organ Pipe Cactus National Monuments an der mexikanischen Grenze in Erwägung ziehen, auch dort gibt es sehr viele Saguarokakteen. Einen Tipp dazu habe ich ebenfalls hier eingestellt.