Triumphpforte
Innsbruck/TirolNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Römisch-inspirierter Triumphbogen
Man kann sich kaum vorstellen, dass an dieser Stelle mitten im Zentrum von Innsbruck früher die Stadt endete und das Umland mit seinen Feldern begann. Aber der anlässlich der Hochzeit von Kaiserin Maria Theresias Sohn, dem Erzherzog Leopold und der spanischen Prinzessin Maria Ludovica errichtete Torbogen markierte bei seinem Bau 1765 tatsächlich den „Eingang“ in die Innenstadt, wo er das vorher an selber Stelle stehende mittelalterliche Stadttor ersetzte.
Tiroler Triumphbogen
Dieser Triumphbogen steht nicht in Paris, sondern direkt in der historischen Altstadt von Innsbruck. Er wurde 1765 zur Hochzeit von Erzherzog Leopold gebaut. Es ist ganz aus Steun und Marmor gearbeitet und wird von vielen Touristen besucht.
Eine Hochzeit und ein Todesfall
Die Triumphpforte wurde anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold und der spanischen Prinzessin Maria Ludovica errichtet. Das Brautpaar begegnete sich bei der Hochzeit zum ersten Mal. Die Feierlichkeiten dauerten zwei Wochen und wurden vom Tod von Franz Stephan, dem Vater des Bräutigams, überschattet. Für seine Witwe Maria Theresia war sogar "die Sonne schwarz" an diesem Tag und daher wurden an der Nordseite der Triumphpforte Trauermotive angebracht. Interessante Hintergründe zur Hochzeit und zum Todesfall in Innsbruck erfährt man in der Kaiserlichen Hofburg. Zu dieser Zeit waren Triumphpforten zu bestimmten Anlässen sehr beliebt. Meist jedoch nur schnell aus Holz gebaut, wurden sie dann bald wieder abmontiert. Das Modell in Innsbruck wurde zum Glück aus Stein errichtet und blieb somit bestehen. Es ist nur schade, dass dieses schöne Kunstwerk meist von dichtem Verkehr umbrandet wird.
Triumphpforte in Innsbruck
Triumphpforte in Innsbruck errichtet 1765 zur Vermählung des Kaisers,die eine Seite des Bogens symbol.die Hochzeit,die andere Seite die Trauer über den Tod des Vaters
Triumpfpforte - Annasäule
Die Annasäule liegt am Ende der Alstadt, wenige Hundertmeter weiter ist die Triumpfpforte von Innsbruck, biedes sehenswert ! Zeugnisse der Vergangenheit - Kaiserzeit !
Triumphpforte und Annasäule
1765 aus Anlaß der Hochzeit von Erzherzog Leopold, den 2. Sohn von Kaiserin Maria Therisia und Franz Stefan von Lothringen mit der spanischen Pinzesin Maria Ludvica. Franz Stefan starb unerwartet am 18. August 1765 wurden die Trauermotive zu seinem Tod in der Triumphpforte verarbeitet. Die Südseite zeigt die Motive im Sinne der Hochzeit des Paares, die Nordseite, die auf den Tod hinweisen. Die Annasäule in der Mitte der Maria Therisia-Straße wurde zum Dank für die Befreiung vom Bayersichen Einfall am Anna-Tag 26. Juli 1703 von den Tiroler Landsständen als Denkmal gestiftet. An der Spitze der korintischen Säule aus rotem Marmor thront eine Maria Stadtue auf einer Mondsichel, den Podest umgeben Heilige Kassian, Viglius, Georg und Anna. 1704 wurde jährlich eine Prozession von der St. Jakob. Stuftkirche gemacht, wie lange ist unbekannt. Heute noch wird jeden Samstag die nördlich angebrachte Lateren ( unter hl. Anna ) angezündet, was auf dieses Gelöbnis zurück geht.