Uferpromenade Assuan
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Ein Bummel am Ufer des Nils
Die Corniche am Ufer des Nils lädt zum Bummeln ein. Von hier aus kann man sehr schön die vorbeiziehenden Feluken (Nilsegler) auf dem Fluss beobachten.
Bummel über die Corniche
Ich habe die Corniche (Uferpromenade) von Assuan während meines Aufenthalts mehrfach besucht, auch schon in den Jahren 2001 und 2002. Nicht nur während einer Tagestour sondern auch schon mal Abends. Die Corniche liegt an der Straße Corniche el-Nil, wie sollte es auch anders sein! Dort legen fast alle Nilkreuzfahrtschiffe an und die meisten von ihnen werden Assuan dort erreichen. Die Corniche el-Nil beginnt allerdings schon am unvollendeten Obelisken und stößt dann an Ferial Garden (oder auch Fryal Garden) auf den Nil. Es gibt 3 weitere wichtige Straßen in Süd- Nordrichtung, die zweite Parallelstraße zur Corniche el-Nil ist die Sharia El Souk (Marktstraße). Diese läuft nördlich der Sharia Sayida Nafisa, etwa auf Höhe Fähre zum Mövenpickhotel, als schon umgebaute 'Fußgängerzone' parallel zur Corniche bis sie dann den Bahnhof erreicht. Mein Bummel an der Corniche beginnt auf Höhe Ferry Garden (oder auch Fryal Garden). Dort, etwa auf Höhe der Geschäftsstelle von EgyptAir verbinden mehrere Fähren das Ostufer mit verschiedenen Inseln: Südspitze der Insel Elephantine, Insel Essa, Amun- und Isis-Insel. Ich bin dort mit der Fähre von Isis Island angekommen wo ich auch während meines Aufenthaltes in Assuan wohnte. Die Entfernung zwischen Fryal Garden und der Abzweigung zum Bahnhof beträgt gut 2 km, die Nilschiffe legen aber teilweise auch bis zu 2 km nördlich vom Bahnhof an. Diesen nördlichen Teil werde ich hier nicht beschreiben. Auf dem Bummel werden ihnen sicherlich laufend Nil-Fahrten mit einer Feluka oder mit einem Motorboot von zahlreichen einheimischen, in der Zwischenzeit auch nicht einheimischen, Bootsführen angeboten. Sollten Sie sich zu einer solchen entscheiden wählen Sie bitte einen älteren nubischen Capten aus, für 20 LE je Stunde sollten Sie einen guten finden. Ich habe mir zum Prinzip gemacht nur bei den nicht aufdringlichen eine Tour zu buchen. Meiner Meinung nach ist die Aggresivität, gegenüber früheren Jahren, allgemein angestiegen. Auch bei Taxen und Kalleschenfahrten. Auf halber Länge der Insel Elephantine (nach ca. 500 m) verbindet dann eine Einheimischenfähre das Ostufer der Stadt, nördlich der Polizeistation, mit der Insel Elephantine. Man erreicht Elephantine etwa an der Grenze zwischen dem Turmhotel (Mövenpick ex. Oberoi) und den nubischen Dörfern. Etwa 500 m weiter gibt es noch eine 'Privatfähre' zum Mövenpickhotel, etwa auf Höhe des Hotels Isis Corniche. Dieses Hotel bitte nicht mit dem Hotel LTI Isis Island verwechseln! Etwa 150 m südwestlich des Bahnhofs verbindet dann eine Einheimischenfähre Ost- und Westufer des Nils. Man erreicht das Westufer etwa am Nordende des Gräberfeldes von Qubbet el-Hawa. Von dort bietet sich eine Wanderung, oder auch ein Kamelritt, über die Sanddünen der Westbank an. Aber dies ist wieder ein anderer Reisetipp. Nach insgesamt ca. 2 km erreicht man dann die Abzweigung zum Bahnhof von Assuan, welcher nach weiteren ca. 300 m erreicht ist. Am Abzweig ist noch der as-Salam-Garten erwähnenswert, dort kann man sich unter Bäumen etwas erholen. Dort, in der ersten Parallelstraße hinter der Corniche el-Nil, befindet sich ebenfalls das Marhaba Hotel welches 2004 eröffnet wurde. Am Bahnhof endet dann unsere Bummel über die Corniche. Eine Touristeninformation befindet sich nördlich außerhalb der Bahnhofshalle. Ich selber habe meine Tagestour dann über den Basar und weiter über die Insel Elephantine fortgesetzt und diese mit einem Besuch des Fryal Garden beendet. Nachfolgende Restaurants befinden sich im Bereich zwischem Ferial Garden und dem Isis Hotel (In Süd-Nord Richtung): Restaurant und Caféteria Panorama, Restaurant und Caféteria Monalisa (geringe Preise), Restaurant und Caféteria Emy (geringe Preise), Aswan Moon Restaurant (Reizvoll am/auf dem Nil gelegen. Früher war hier Abends immer viel los aber seitdem es keinen Alkohol mehr gibt ist das vorbei), Restaurant und Caféteria Salah ed Din (Es ist das größte Restaurant am Nilufer, klimatisiert, das Restaurant ist teuer).